Hallo Georg,

wie du sicher mitbekommen hast, konnte ich in diesem Jahr ähnliche Scenen ablichten z.B.(Up.Up.Up....) und bin deshalb total begeistert von dieser Scenerie!
Licht, VG oder HG hin und her, die Scene ansich zu beobachten und so festzuhalten ist wirklich, Hammer!
Mich würde noch interessieren, ob du an diesem Übergabeplatz angesessen hast, oder ob es Zufall war? Es ist ja sicher sehr schwer im Vorfeld auszumachen, wo die Hopfe ihre Beute übergeben?

LG Steffen

Nein es war eigentlich kein Zufall, denn hier bei den Wiedehopfen habe ich nicht nur einmal angesessen. Das es dann eine Eidechse war, die bei der Übergabe gereicht wurde war einfach nur Glück. So eine ähnliche Szene konnte ich schon einmal vor einem Jahr beobachten, damals war es eine grille die gereicht wurde. Damals bei starken Sonnenschein und entsprechend hartem Licht.

Danke Georg!

Gruß Steffen

Hallo Georg,
das ist super interessant. Die gleiche Frage, die dir Steffen stellte, hatte ich auch auf der Seele. Ich konnte in diesem Jahr auch 2 mal auf dem gleichen Aste eine Übergabe beobachten. Das interessante war, dass der Hahn, dann die Jungen quasi zweimal hintereinander versorgt hat und das Weibchen kurz nach der Übergabe angefaucht fast wie verjagt hatte. Vielleicht war es bei dir auch so ?! Es geht ja oft auch ums erlebte und das war sicher bei der Szene mehr als Ssnsationell. Aber scheinbar wird diese Übergabe nicht nur als Brautgeschenk praktiziert...

Mein Glückwunsch
Gruß Martin

Hallo Martin,
was es genau war weiß ich nicht. Normalerweise hat der Hahn die Nahrung zur Bruthöhle gebracht und dann an das Weibchen zum Füttern übergeben. Warum das Weibchen an diesem Tag ausgeflogen ist und warum der Hahn dann diese große Eidechse vor der Brusthöhle überreicht hat weiß ich nicht. Ich denke, es war um die zweite Brut vorzubereiten, bin mir aber nicht sicher.
Sehr interessant war auch die Übergabe die folgendermaßen ablief. Der Hahn flog zum Weibchen und diese sperrte sofort den Schnabel weit auf, so wie ein Jungvogel. In den offenen Schnabel reichte der Hahn die Eidechse und zog dann wieder zurück, reichte wieder und wieder zurück und dies dutzende Male. Insgesamt dauerte dieses Schauspiel sicherlich 2 Minuten oder noch deutlich länger. Ich habe dafür kein genaues Zeitgefühl, ich war einfach zu gefesselt. Am Schluss flogen beide weg in einen benachbarten Baum und dort hat dann die Übergabe stattgefunden.
Grüße Georg

Danke Georg für diesen super Erfahrungsaustausch

Die Szene hast Du wirklich beneidenswert dargestellt. Das Bild erzählt eine Geschichte und der harte Kontrast lässt sich nicht immer vermeiden. Besonders wenn die Sonne scheint und der Hintergrund sehr dunkel ist. Wenn man zuviel an den Tiefen und Lichtern rumspielt, ergibt das oft flaue und sehr unnatürlich wirkende Bilder. Ich kann damit durchaus leben und hätte mich gefreut, wenn ich das Bild gemacht hätte.
Gruß Lutz

Motiv und Perspektive sind top.

Der Rest insbesondere deswegen Minierbsen.

Gruss Eric

Hallo Georg,

stimme da ganz Stephanie zu: Bei so einem Motiv über das Licht zu meckern.......

LG Antje

Servus Georg,

tolle Aufnahme auch wenn das Licht nicht ganz auf deiner Seite war.

LG, Gerhard

Hallo
bin jetzt nicht der Vogel-fotografie-fan aber bei dem Bild wär mir das Licht SCH... egal
Gruß Steffi

Hallo Georg,
das ist ja eine unglaublich fesselnde Szene. Mir gefällt das Foto rundherum gut und der Hell-Dunkel-Kontrast stört mich gar nicht. Und die Überschärfung ist bei so einem eindrucksvollen Motiv nur als winzige Erbse anzumerken.
Gruß Jürgen

Absolute Klasse! Beide Vögel in der Schärfe, die aufgestellte Haube, ....
Das die Hopfe so große Beute machen wusste ich nicht.
Herzlichen Glückwunsch vom Thomas

Hallo Georg,

die Szene ist klasse, so etwas würde wohl jeder gerne beobachten. Dein Bild wirkt für mich - sonderbar, besser kann ich es leider nicht sagen. Irgendwie wie ein Bühnenaufbau, als wenn Sand auf einen Tisch geschüttet wurde, weil der so sehr glatt und die Perspektive so extrem ist. Das Licht kann ich auch schwer interpretieren. Vielleicht würde es helfen, wenn Du etwas zur Entstehung schreiben würdest. Nur das Bild für sich gesehen wirkt für mich jedenfalls wenig natürlich.

Viele Grüße
Michael

Zur Situation: Da heute immer mehr alte Bäume gefällt sind gibt es sehr wenige natürliche Brutmöglichkeiten für den Wiedehopf. Eine sehr gute Abhilfe sind geräumige Brutkästen in niedriger Höhe. Die Bodenhöhe ist von sehr großen Vorteil, da die weiter oben liegenden Höhlen von Staren und Meisen im März und April bereits besetzt sind wenn der Wiedehopf aus Afrika zurück kehrt.
Hier an dieser Stelle ist überwiegend Sandboden vor der Bruthöhle. Ein idealer Platz zur Jagd für den Wiedehopf, der seine Larven aus dem weichen Boden mit seinem spitzen langen Schnabel herausstochert. Der Hintergrund ist ein einfacher Fichtenwald.

Verblüffend ist der erste Eindruck, der aber nichts an Dokumentation und technischer Qualität mindert. In der Vorschau denkt man unwillkürlich: Wiedehopf im Schnee geht doch gar nicht! Zumal die Echse im Miniformat zunächst einen Stab vortäuscht, Georg. Aber das Rätsel löst sich ja schnell auf, und ich bin sehr angetan davon, dass Du diese Szene so hast einfangen können! Gruß, Wolf

Hallo Georg

Zunächst einmal meinen Glückwunsch zu der starken Aufnahme.
Allerdings solltest du dem Foto eine ausgefeilte EBV zukommen lassen, es hat es mehr als verdient. Den überstrahlten Vordergrund kannst du "entschärfen" indem du selektiv die Lichter herausnimmst und/ oder Helligkeit und Kontrast reduzierst.
Den dunklen Hintergrund kannst du mit Tiefen/Lichter aufhellen, was er wohl mit stärkerem rauschen quittieren wird, muss dann halt mit Nik entrauscht werden.

LG: Uwe

Hallo Uwe,

Danke für deinen Kommentar und die Anregungen. Du weißt aber, dass der Sand im Vordergrund nicht "überstrahlt" ist sondern genau die Farbe des Sandes entspricht so wie er vor Ort vorzufinden ist. Dies ist auch so mit dem dunklen Hintergrund, der ein Wald in der Ferne ist. Die Farben, heller Vordergrund und dunkler Hintergrund sind so schon gewünscht.
Grüße Georg

Hallo Georg,
eine besondere Szene und sie hat sicher belichtungstechnisch dir und der Kamera Alles abverlangt.
TOP!
VG Thomas

Hallo Georg,
mir gefällt das Licht so ziemlich gut! Klar könnte der Sand im Vordergrund mehr Zeichnung vertragen... Der aufgewirbelte Sand macht echt was her. Was mir etwas ins Auge sticht, sind die Überschärfungsränder. Das geht noch etwas eleganter.
Insgesamt ein sehr überzeugendes Bild mit einer außerordentlich selten gesehenen Szene!
VG Christian