
Eingestellt: | 2007-12-04 |
---|---|
![]() |
|
Das Tier sass in einem hohlen Baumstamm und schaute glücklicherweise für einen kurzen Moment genau in die Kamera. Die Lichtverhältnisse waren diffus genug, um dieses Portrait aufzunehmen. Tierpark Dählhölzli, Bern. |
|
Technik: | Sony Alpha 100 - Minolta 4/300 mit 1,4x Konverter - Stativ - ISO 200 - Bl. 8 - 1:40s - leichter Ausschnitt |
Natur: | Gefangenes/Zahmes Tier ? |
Größe | 247.4 kB 1000 x 714 Pixel. |
Platzierungen: |
8. Platz Tierbild des Monats Dezember 2007 |
Ansichten: | 11 durch Benutzer885 durch Gäste2290 im alten Zähler |
Schlagwörter: | alopex lagopus eisfuchs fuchs polarfuchs weissfuchs |
Rubrik Säugetiere: |
kurz bevor dein Bild die Startseite verlässt, melde auch ich mich noch zu Wort.
Du hast zweifellos ein hervorragendes Bild gemacht. Die Nähe bzw. Abbildungsgröße vermittelt Intensität, eine Eigenschaft, die so manchem anderen Bild fehlt. Über die Frage des Schnitts mag man geteilter Meinung sein, aber ich kann mich deiner Entscheidung zu 101% anschließen. Wie auch Dieter in seinem Kommentar schon anmerkt, ist eher die Verteilung der 3 bildbestimmenden Punkte (Augen + Nasenspitze) in diesem durch Symmetrie lebenden Bild entscheidend. Sie machen die Bildwirkung aus - neben den nicht zu übersehenden gleichförmig gerichteten Haaren! Man stelle sich nur das Bild bei einem engeren Ausschnitt vor, was hätte das für Folgen für die Lage der 3 hervorstechenden Punkte! In diesem Bild geht es also nicht um die Ohrenansätze, sondern um die grafische Wirkung der 3 Punkte! Einen Wermutstropfen muss ich doch in dieses so gelungene Bild gießen: Das Auge ... Es stört mein Symmetrieempfinden und mein Gefühl für Harmonie und Ästhetik schon etwas. Trotz dieser kleinen Einschränkung sehen wir ein sehr ansprechendes Foto, das wohl jeder von uns gern in seinem Archiv hätte.
Gruß
Jens
Gruß Gaby
Dein Kommentar kommt rein, während ich meinen vorigen geschrieben habe. Ich habe den knapperen Schnitt natürlich erwogen - aber auch einen weiteren, wo man die Ohren vollständig sieht. Mir gefällt an der hier geposteten Version, dass hier Andeutung des Ohrenansatzes zu erkennen ist. Das gehört doch irgenwie zu einem Kaniden-Gesicht?! Es ist wie immer bei "mutigen" Schnitten: Man kann es so machen oder anders - und jeder Schnitt hat seine Vor- und Nachteile! Danke jedenfalls herzlich für Deinen Kommentar!
Gruss Kai
Das rechte Auge ist hier natürlich schon so etwas wie ein "Spielverderber" weil jeder Betrachter es unweigerlich zur Kenntnis nimmt. Dieser Effekt ist durch das sonst völlig symmetrische Bild natürlich deutlich verstärkt. Dadurch ist das Bild nicht einfach "schön", sondern man stolpert sozusagen über diesen kleinen "Makel". Mich hat es zuerst gestört, sodass ich mir überlegt habe, ob man das Auge per EBV etwas hätte öffnen können - aber diese Idee habe ich natürlich schnell verworfen. Ich sehe es so wie Dieter: man bleibt daran hängen, und das ist vielleicht gut so.
Warum ist das Auge etwas geschlossen? Jedenfalls war dies nicht nur ein Augenblick lang so, sondern in einer ganzen Reihe von Fotos (auch von anderen anwesenden Fotografenkollegen) ist dieses Auge etwas geschlossener und träniger. Ich glaube, hier liegt eine leichte Entzündung vor (Bindehautentzündung), wie das bei einer Grippe ja öfter auftritt (aber Achtung, ich bin kein Facharzt für Augenheilkunde und auch kein Tierarzt)... Krankheiten gehören halt auch zur Natur ....
Herzlicher Gruss und Dank für die netten Kommentare!
Kai
ich finde auch, dass es ohne Ohransätze noch "besser" wäre. Wenn du das Bild oben etwas beschneiden würdest, würden die unterschiedlichen Augen das Bild sogar noch interessanter machen (als wenn es zwei gleiche wären, dann wär'sfastschon wieder langweilig). So sind es mir zwei "Störfaktoren" zu viel.
Das hört sich jetzt sehr negativ an, aber ich glaube du weißt, was ich meine. Ein sehr gutes Foto ist ja eh.;)
Liebe Grüße
Nele
Der Schnitt ist hervorragend.
Die ungleichen Augenpaare lenken mich auch ein bischen ab, ändert aber nix an dem hervorragenden Bild.
Gruß
Sebastian
über die ungleichen Augen bin ich auch etwas "gestolpert". Aber so hat er nun mal geguckt. Schnitt, Licht und Technik find ich klasse.
Gruß,
Michael
wunderbar umgesetztes Portrait. Obwohl es eine konkrete Abbildung ist, hat es durch den engen Schnitt und die wenigen Bildelemente schon fast etwas Abstraktes. Durch drei dunkle Punkte und eine dezente Linie wird aus einer weißen Fläche ein Gesicht. Genial. Hättest Du einen noch kleineren Ausschnitt gewählt, auf dem die Ansätze der Ohren nicht zu sehen sind, würde der Effekt noch verstärkt.
Längere Zeit habe ich mir jetzt die Augen angesehen und überlegt, ob mir eine Symmetrie der Augenform besser gefallen würde. Habe das einmal durch Spiegelung an der Mittelachse ausprobiert und konnte mich dann wieder nicht entscheiden, welche Augenform mir denn nun mehr zusagt. Letztendlich komme ich zu dem Schluss, dass die Augen gut sind, wie sie sind und das Bild durch die beiden unterschiedlichen Ausdrücke gewinnt.
LG Dieter
sehr schönes Portrait, fast schon Rubrik "Makro"
Schärfe und Ausschnitt prima!
Grüße
Andreas