
Eingestellt: | 2008-01-12 |
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GT © Georg Trott | |
Auf einer morgendlichen Wanderung ins Val-Morteratsch konnte ich diese herrlichen Momente im "Festsaal der Ostalpen" erleben. Leider war es schon zu spät im Jahr um auf die Diavolezza zu fahren, um wiederum auf ca. 3000 Meter Höhe zu fotografieren. Ich hoffe, dass Euch auch dieses Talbild gefällt. |
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Technik: | Nikon F6 / AF-D 28-105 / Polfilter / freihand / Provia 100 / Scan vom Dia |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 248.1 kB 1000 x 649 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Landschaftsbild des Monats Januar 2008 |
Ansichten: | 5 durch Benutzer551 durch Gäste6783 im alten Zähler |
Schlagwörter: | alpen berge bernina bianco grat engadin schweiz |
Rubrik Landschaften: | |
Serie Ostalpen Dezember 2007: |
hab mir deine Ostalpen-Serie angesehen und ich muss sagen, dass mir dieses Bild am besten gefällt! Ich muss Toph, was seine Kritik zur mangelnden Tiefenwirkung anbelangt, widersprechen: Rechts der Kamm liegt deutlich näher als die "Wand" in der Mitte. Was ich außerdem toll finde, ist die gute Detailwiedergabe sowohl in den von der Sonne beschienenen als auch den schattigen Bereichen, und das optimale klare Wetter. Dieses Bild hast du dir, deinen ausführlichen Erläuterungen nach, hart erarbeitet und zwar mit sehr beeindruckendem Ergebnis. Der Eindruck wär auch noch lang nicht so toll, wenn die Qualität des Scans nicht so gut wär!
Gruß, Dirk
ich danke Dir für Deine ausführliche und interessante Antwort!
Grüsse aus Thailand,
Toph
ich schreibe eigentlich selten Kommentare zu meinen eigenen Bildern. Tue es aber nun doch, um auf Deine Frage einzugehen.
Die bisher gezeigten Bilder aus den Bergen unterscheiden sich wahrscheinlich nicht auf den ersten Blick von normalen Bildern von Otto Normalverbraucher.
Aber sie tun es tatsächlich, denn beide Bilder sind genauso geplant gewesen und zwar Wochen im voraus (vorausgesetzt das Wetter spielt mit und das tat es).
Was gab es zu beachten:
- Wechsel von Tiefdruckgebiet auf Hochdruckgebiet, nur am ersten Tag des Hochdruckeinflusses hat man einen derart klaren Himmel. Danach trübt die Sicht mehr und mehr ein.
- Temperaturen signifikant unter 0°C
- Ortskenntnis (dies war nicht mein erster Besuch im Oberengadin)
- Lichtführung (dieses Bild entsteht so nur am frühen Morgen, das vorangehende Bild nur während einiger Minuten bei Sonnenuntergang)
- Bildausschnitt muss man natürlich auch machen (und zwar nicht am PC) ))))
Nun zu der von Dir angesprochenen "mangelnden" Tiefe. Auf mich wirken Bergbilder, die die massive Bergfront zeigen ohne sonstige "Ablenkung" am intensivsten. Also auch hier wieder der "enge" Schnitt (wenn man das hier im leichten WW-Bereich überhaupt sagen kann) der den Blick auf das Wesentliche beschränkt. Wenn dabei der Eindruck von "einfach draufgehalten ohne nachzudenken" entsteht, und das interpretiere ich aus Deinen Worten (wenn Du erlaubst), dann kann ich damit leben.
Ich weiss, dass es anders ist ... und das ist für mich das Wesentliche.
Beharrlich wie es meiner Natur entspicht werde ich diese Serie mit ähnlichen Bildern fortsetzen.
In diesem Sinne Gruß aus HH
Georg
Ich hoffe, Du verstehst meine Frage so, wie sie gemeint ist, nämlich sachlich interessiert, und nicht als persönlichen Angriff, der mir hier völlig fernliegt!
Grüsse, Toph
Eine klasse Aufnahme. Knackige Schärfe und schöne gesättigte Farben.
Leider läßt sich, meiner Meinung nach, das Gefühl und die Faszination die man vor Ort hat gerade bei solchen Gebirgsaufnahmen nur sehr schwer rüberbringen.
Gruß
Michael
auch das ist ein schönes Bergfoto. Auch die Ausarbeitung des Scans ist spitzenmäßig. Sehr saubere Arbeit. (Was so eine kalte Bergluft alles ausmacht!!!)
Wenn man so ein Ergebnis sieht, fragt man sich doch immer wieder mal, warum werden die analogen Fotos immer runtergeredet.
Viele Grüße
HG