
Eingestellt: | 2008-01-17 |
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HM © Hans-Peter Merkel | |
Diese Art ist recht häufig in unserem Raum anzutreffen, da sie sehr standorttreu sind kann man sie immer wieder mal ablichten, aber oft genug vor so unvorteilhaften Hintergrund dass man lieber verzichtet. Ich hoffe das Bild gefällt. MfG |
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Technik: | Belichtungszeit 1/400 s F-Zahl f/9 Belichtungsprogramm Manuell ISO Geschwindigkeitsquoten ISO 100 Maximaler Blendenwert f/5.6 Messmodus Spot Lichtquelle Tageslicht Blitzlicht Blitzlicht nicht aufgeblitzt, Brennweite 180 mm Belichtungsart Manuelle Belichtung Weißabgleich Automatischer Weißabgleich Brennweite in 35mm Film 270 mm Freihand EBV Helikon |
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 108.8 kB 900 x 675 Pixel. |
Ansichten: | 122 durch Gäste374 im alten Zähler |
Schlagwörter: | libelle odonata segellibelle sympetrum vulgatum |
Rubrik Wirbellose: |
Farben und Hintergrund sind schön, keine Frage, und die Libelle ist gut getroffen.
Auch mir ist das Bild zu überschärft.
Was mich noch stört ist dieser aus dem Schwarz herausragende Ast - ich weiß nicht wieso, aber er irritiert mich, und mein Auge landet häufiger an dieser Stelle.
Nebenbei: Der Hintergrund rauscht leicht.
Gruß, Uwe
vorweg: Die "Libellen-Messlatte" hier im Forum liegt hoch... SEHR hoch, was nicht an mir liegt, sondern an anderen Usern, die auch in diesem Forum schon zahlreiche erstklassige Bilder gezeigt haben, die auf Ansitzwarten lauernde Libellen gezeigt haben.
Als Libellen-Interessierter habe ich sie mir (vermutlich) alle angesehen und muss feststellen, dass Dein Bild zwar ganz gut gemacht ist, aber doch gegenüber vielen Bildern "abfällt".
Der von Dir angesprochene Hintergund könnte kaum schöner sein. Die Farbwiedergabe ist astrein. "Defizite" sehe ich aber v.a. in den folgenden Punkten: Überschärfung, hartes Licht und in der gewählten Perspektive (bzw. der Gestaltung der Libelle im Bild).
Die Überschärfung ist reversibel - das Bild ist knackscharf, einfach nicht soviel nachschärfen.
Das harte Licht war "naturgegeben", daran konntest Du in dieser Situation vermutlich nicht viel ändern. Teilweise gelingt es durch "Abschattung" vor Ort ein knalliges Sonnenlicht zu dämpfen. Wenn der HG dann noch "mitmacht" und nicht aus einer hellen, gleißenden Fläche besteht (wie es hier vielleicht der Fall gewesen wäre), dann könnte man dem auch begegnen. Allerdings ist es immer ein "Drahtseilakt"... wenn man mit hastigen Bewegungen agiert ist der plötzliche Schattenwurf gerade bei Libellen für das Tier ein "Warnhinweis": "Achtung! - Feind naht" - und sie fliegt weg... ganz ganz langsam kann es klappen.
Die Perspektive (und Gestaltung) lässt hier zwar den Kopf von den Flügeln frei, sagt mir aber nicht so recht zu. Großlibellen sind da sehr schwierig... Du hast sie von vorne bis hinten scharf abgebildet, was meist der erste Wunsch ist. Dennoch könnte ich mir eine andere Perspektive als Bild interessanter vorstellen, z.B. von schräg vorne.
Es ist kein schlechtes Bild, nein... und als Antwort auf Deine Beschreibung: Doch... es gefällt mir schon, wenn ich auch nicht die Vokabel "gut" in diesem Zusammenhang bringen möchte .
Gruß, Thorsten
PS: ... und um Dein Bild noch "mehr zu kritisieren"...
Es ist ein Männchen der Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum), keine S. vulgatum - Zwei Arten, die sich sehr ähnlich sehen, hier aber gut an der farblich recht kontrastreichen Thorax-Seitenzeichnung zu erkennen. Diese zwei hellen (gelblichen), breiten Streifen mit einem dunkleren (bräunlichen) Mittelstreifen deutet auf S. striolatum.