
…im Juli in Grönlands Disko Bay. Wir haben 10 Meilen vor Ilulissat ankern müssen, weil alles voller Eisberge war. Der Kangia Gletscher spuckt jetzt pro Tag jede Menge laufende Meter – mittlerweile über 35m/d – an neuen Eisbergen aus und ist damit der produktivste der Welt. 1992 betrug der Eisfluss des Kangiagletschers noch 15 Meter pro Tag. Auch die Höhe der Eiskappe Grönlands nimmt pro Jahr schon um > 80 cm ab. Die Durchschnittstemperatur ist um > 3°C gestiegen, die Eiskappe wird weich und blutet langsam aus. (Quelle siehe mein Profil). |
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Autor: | © achim kostrzewa | ||||||
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Eingestellt: | 2015-07-26 | ||||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | kangia gletscher, groenland | ||||||
Rubrik Mensch und Natur: |
ich finde es immer noch erschreckend, wie viele den Klimawandel immer noch leugnen, obwohl die Anzeichen überall sichtbar sind! Über die Ursachen kann man sicher trefflich streiten, aber mit den Auswirkungen müssen wir alle leben...
Danke für das beindruckende Bild und die Infos.
LG Ute
ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Professor einer Uni, der meinte, dass die Erdwärmung zwar im unserem Zeitalter nachhaltig messbar und wahrnehmbar ist, man aber auf lange Sicht, einige hundert Jahre bzw. Jahrtausende gar nicht sagen könnte, ob dies nicht im Rahmen eines klimatischen Zyklusses ggf. normal ist. Ich kenne mich persönlich damit wissentschaftlich nicht aus, war nur ein Baustein im Rahmen einer Unterhaltung. Natürlich leben wir im hier und jetzt und sind alle mehr oder weniger von den Folgen der Klimaerwärmung betroffen.
Danke für die Informationen und das dokumentarische Bild hierzu.
Martin
Du könntest ja mal das lesen, was wir in der Naturwissenschaftlichen Rundschau dazu an Beobachtungen veröffentlicht haben...
Schick mir doch einfach eine PM mit Deiner E-Mail
VG
Achim Kostrzewa
P.S. Prof. für welches Fach???
ich glaube, Prof. für Geologie, Biologie und er hat meines Wissens auch in irgendeiner Art über Veränderungen der Meereswasserspiegel habilitiert.
Gruß Martin
LG Angela
die Messungen stammen von der NASA und rennomierten europäischen Universitätsinstituten. D-: da sollte also "was dran sein"
VG
Achim Kostrzewa
Bild und Text beschreiben eine traurige Tatsache. 10 Meilen vor Illulisaat - das ist wahrhaft eine ganz schöne Distanz! Bereits im Mai/Juni war die Bucht ungewöhnlich voll von Eisbergen - manchen Abend sind wir von den Bootsauflügen gerade noch durch das sich zusammen schiebende Eis zurückgekommen. Für die ortansässigen Fischer ist das eine ziemlich Misere.
Viele Grüße
Jutta