
Rau de Criviscia ist ein Gebirgsbach im Süden von Korsika (Bavella). Gleich hinter den Campingplatz war dieses Motiv einzufangen. Der Ufersaum ist von mannshohen Königsfarnen bewachsen. Das Bild entstand im Abendlicht diesen August. |
|||||||
Autor: | © Jeremias Freigang | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Eingestellt: | 2015-11-22 | ||||||
Aufgenommen: | 2015-08-04 | ||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
|
||||||
Rubrik Landschaften: |
vielen Dank für die kritische Bildanalyse, die mir durchaus eine Hilfe ist, da meine Motivgestaltung schon noch sehr intuitionslastig ist.
Die "nassen Steine" sind ein gute Idee - Gießkanne mitnehmen.
Die Bildposition von weiter oben wäre wirklich ein Gewinn für das Bild, doch lag das Stativ zu Hause und bei einer Belichtungszeit von 2s musste ich meine Kamera auf einem Felsblock auflegen.
Grüße, Jeremias
danke für deine Rückmeldung, und falls dir (oder einem anderen Betrachter/Leser) der eine oder andere Punkt weiterhilft, hat sie ihren Zweck erfüllt.
Die "nassen Steine" sind ein gute Idee - Gießkanne mitnehmen.
Könnte ggf. in Sisyphusarbeit ausarten: Wenn du hinten fertig bist, sind die Steine vorne wieder trocken. Insofern ist Abwarten auf Regen vielleicht die einfachere Alternative.
da meine Motivgestaltung schon noch sehr intuitionslastig ist
Das muss nicht verkehrt sein. Es geht jedenfalls mir häufig so, dass ich mich an einem Motiv ewig abarbeite und mir im Endeffekt dann doch das Bild am besten gefällt, dass ich mal eben ohne allzugroße Überlegung aus der Hand geschossen habe. Irgendwann kann man dann hoffentlich das eine (Intuition) mit dem anderen (Wissen) verbinden -- das nennt sich dann Erfahrung.
Viele Grüße
Gunnar

dem Vorschlag von Uwe schließe ich mich an; der macht das Bild auch in meinen Augen ruhiger. Eine etwas höhere Position verhindert zugleich, dass sich der große Felsblock links und die Steine im Hintergrund überschneiden. Klar definierte bzw. voneinander abgegrenzte Bildelemente lassen ein Bild aber im Allgemeinen ausgewogeneren erscheinen. Hier kommt noch hinzu, dass sich die Steine im Hintergrund für mein Empfinden nicht vom Felsblock im Vordergrund abheben; wäre etwas Wasserfläche dazwischen, sähe das bestimmt anders aus und mein Blick würde einfacher in den Hintergrund gleiten, weil sich dort ein Element abhebt.
Gut gefällt mir an dem Bild die Diagonale zwischen dem großen Stein rechts unter Wasser und dem mächtigen Felsblock am gegenüber liegenden linken Bildrand. Rechts schließt das Bild schön mit dem Farnkraut ab, das in das Bild hineinragt und links bildet der Felsblock einen gelungenen Abschluss. Das leichte Panoramaformat wirkt auf mich, als sei ich ein stiller Beobachter vor Ort.
Die Farben und Helligkeitskontraste machen auf mich einen sehr natürlichen Eindruck. Überhaupt gefällt mir das Motiv mit den großen Steinen unter und über Wasser sowie dem dicht bewachsenen Bachufer. Das schaut richtig urig aus, vor allem mit den großen Farnkräutern. Die sind echt imposant!
Ich könnte mir vorstellen, dass die Szene bei Nässe noch einmal gewinnt. Dann kommt die Farbe der trockenen Steine besser zur Geltung und sie fangen an zu glänzen.
Die Schärfe stimmt für mich; lediglich rechts die Farnkräuter sind an einigen Stellen überschärft, was deutlich auffällt.
Für mich ein interessantes Bild, das mich vor allem wegen der Urwaldartigen Stimmung anspricht.
Viele Grüße
Gunnar
Wie, kein Kommentar zu deinem schönen Bild. Also mir gefällt es. Verbessernd hätte ich dir vorgeschlagen, etwas weiter von oben aufzunehmen und so den hellen Himmelsteil herauszulassen. Du kannst es aber auch einfach oben abschneiden, dadurch werden Steine und Farne prägnanter.
Gruß: Uwe