
Eingestellt: | 2016-02-03 |
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AL © Angela Lang | |
Am Tag, als die weiße Pracht zu schmelzen begann, zog dichter Nebel auf. Ein Bild mit Nebel und einem einsamen Baum schwebte mir schon länger vor. Bis ich die Kamera geholt hatte, war der Nebel zwar schon lichter, dafür machte mir ein verärgerter Falke die Freude, seinen Lieblingsbaum hartnäckig zu verteidigen. An diesem Tag waren meine Gedanken in Trauerstimmung. Der trutzige Falke in der weißen Weite hat mir Mut gemacht. Ich bin gespannt, ob dieses Bild euch anspricht, jetzt, da alles schon wieder nach Frühling ruft... viele Grüße, Angela |
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Technik: | Nikon D7000 Tokina 11-16 F/7.1 1/400 sek. ISO 100 |
Größe | 507.9 kB 1320 x 880 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 21 Zeigen
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Ansichten: | 125 durch Benutzer473 durch Gäste |
Schlagwörter: | einsam baum falke schnee weite nebel weiss |
Rubrik Landschaften: | |
Rubrik Schwarz-Weiß: |
du solltest den Sensor deiner Kamera unbedingt mal reinigen. Da hat sich etwas Dreck drauf festgesetzt.
Allein dieses winzigkleine Detail ist mir ein zusätzlicher Stern wert. Ich finde den Falken klasse. Und ist er noch so klein, durch die stark minimalistische Darstellung mutiert er zum Blickfang. Nicht auf Anhieb, aber kurz nachdem ich auf den Baum fokussiert hatte. Das sind so die kleinen Überraschungsmomente beim Betrachten von Bildern, die ich sehr gerne mag.
Ich finde die Idee witzig, und tatsächlich habe ich das Gefühl, dass die Sezne durch dieses Detail auf mich noch einsamer, noch monotoner und noch melanchonischer wirkt. Zugleich gewinnt sie aber auch an Leben, denn vor meinem inneren Auge sehe ich, wie ich den Falken aufscheuche, er ein paar Runden dreht und -- nachdem ich mich wieder entfernt habe -- wieder zurück zu seinem Ansitz kehrt.
Die Komposition mit den drei Elementen Baum, Falke und Horizontlinie finde ich sehr harmonisch und die Kontraste genau richtig.
Eine spannende, witzige und kreative Aufnahme, die mir unheimlich gut gefällt.
Viele Grüße
Gunnar
deine spannend formulierte Bildbeschreibung hat mich unheimlich gefreut (nachdem ich endlich kapiert hatte, dass die Sache mit dem Dreck ein Scherz war

Du hast wirklich ein außergewöhnliches Talent, Bilder in Worte zu fassen, das ist extrem motivierend!
LG, Angela
Liebe Grüße, Angela
LG Holger
dein Bild strahlt tatsächlich eine gewisse Traurigkeit aus. Aber es ist auch wunderschön.
Ich hoffe, dass es dir längst wieder gut geht!
Viele Grüße
Reinhold
danke der Nachfrage, du brauchst dir keine Sorgen machen, auch wenn das Bild ein wenig traurig aussieht! Mir ging es gar nicht wirklich schlecht, ein wenig Trauer um die Vergänglichkeit aller Dinge gehört eben auch mal dazu, zeigt uns das doch wie schön die Welt und das Leben ist, an denen wir so hängen.
LG, Angela
LG Bernward
der Titel ist perfekt ... das Bild drückt fantastisch die Einsamkeit aus ... Du hast Deine Idee klasse umgesetzt,
lG Edith
Viel braucht es manchmal nicht um viel auszudrücken. Genau wie Dein Bild.
Eine schöne Stimmung die einlädt zum länger verweilen!
LG Ute
mir geht es ähnlich wie Heinz, ein Bild mit viel Atmosphäre und Tiefsinn.
Es kommt hinzu, dass ich solch " leere Bilder" ( Ausdruck meines Mannes
Sehr gut gefällt mir auch die Gestaltung.
LG ANgela
Grauschleier der über der weißen, unendlichen Weite hängt, der Schattenwurf des Baumes und der klitzekleine Falke als klitzekleiner Hoffnungsschimmer.
Ein Bild mit sehr viel Atmosphäre und Tiefsinn !
Viele Grüße
Heinz