Der link hat jetzt zwar nichts mit der Jagd zu tun, aber auch mit dem Thema Fuchs und Mensch:
http://mediathek.rbb-online.de [verkürzt] Ressort=tv&bcastId=8256334

Wir haben hier in Luxembourg erstmal seit sehr vielen Jahren eine Regierung aus drei kleineren Parteien. Die sonst regierende und eher konservative Partei ist in der Opposition und so ist dies auch mit dem Fuchsjagdverbot sehr gut zu erklären und zu verstehen. Ich befürchte,dass in ein paar Jahren die Machtverhältnisse wieder drehen werden und alles zum Alten zurück kehrt.

Hallo Georg,

ja, vermutlich ist das eine sehr logische Erklärung und wenn die größere Partei mit der größeren Lobby wieder bestimmen kann, könnte es wieder anders werden.
Trotzdem ist es dann ja so, dass die erst einmal wirklich gute Gründe vorbringen müßten, warum Füchse wieder bejagd werden müssen. Denn wenn in ein paar Jahren kein Nachteil durch den Verzicht auf die Fuchsjagd entstanden ist, wird es deutlich schwieriger werden, zu begründen, warum das denn trotzdem angeblich wieder sein muß.
Und so wäre zumindest die jagdfreie Zeit eine Chance, dass ein Umdenken stattfindet und eine Wiedereinführung der Jagd vielleicht deutlich erschwert oder im besten Fall unmöglich wird.
Ohne diese Jahre mit der Aussetzung der Fuchsjagd wäre es einfach so geblieben. So gibt es mindestens eine Chance. Zuerst vielleicht bei euch. Und wenn es hier in Deutschland dann auch ankommt (irgendwann in 50 Jahren oder so), dass der Verzicht auf Fuchsjagd weder in Holland noch in Luxemburg zu Nachteilen geführt hat, haben vielleicht auch wir eine Chance, dass sich etwas ändert. Leider muß bzgl. Jagd hier in Deutschland irgendwie das Rad scheinbar neu erfunden werden. Und wenn das andere Länder vormachen, können wir es vielleicht wenigstens nachbauen, wenn selbst denken schon nicht geht
Viele Grüße,
Simone

Hallo Simone,
ich glaub ich muss dich enttäuschen, die absolute kleine Minderheit der Hobbyjäger hier bei uns in Deutschland hat so eine politische Macht, da wird sich nix verändern.
Du siehst es alleine in NRW, wo die Grünen eine kleinen Ansatz der Veränderung unternommen haben, hier bei uns in Niedersachsen macht der Meyer aber auch gar nichts, außer dem "Kniefall" vor der Jägerschaft..
Für mich als Tierschützer einfach nicht zu verstehen, das es in der heutigen Zeit so etwas noch gibt.
Gruß
Detlef

Hallo Detlef,

ich erlebe es ja auch so, wie du es beschreibst. Aber mit Ländern, die zeigen, dass es anders gehehn KANN, gibt es überhaupt erst eine Chance, dasa auch die letzten Spätzünder umdenken lernen könnten.
Ohne andere Beispiele keine Chance.
Ist halt wie auf der Autobahn. Wenn es keine Abfahrt gibt, die man nehmen KÖNNTE, bleibt man halt drauf. Aber eine Abfahrt bietet zumindest die potentielle Möglichkeit, dass man mal einen anderen Weg versuchen könnte
VG Simone