
Eingestellt: | 2017-01-25 |
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PK © Peter Kühn | |
Schwarzstirnwürger waren bis Mitte des 20. Jahrhunderts fast überall in Europa Brutvögel, heute sind sie fast überall ausgestorben. Lediglich in Ungarn, der Slowakei, auf der Balkanhalbinsel und in Rumänien findet man noch einigermaßen gute Bestände; in Rumänien brüten fast 50% des Europäischen Bestandes. Wir Menschen machen alles kaputt und wenn wir es merken wird es sicherlich zu spät sein. Sorry für meine pessimistische Stimmung, aber ich habe heute gerade wieder Berichte über Zugvogel-Jagd (oder -Mord) gelesen und bin jetzt abermals geschockt, entsetzt und fassungslos. |
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Technik: | NIKON CORPORATION NIKON D4, 500mm (entsprechend 500mm Kleinbild) 1/640 Sek., f/5.6, ISO 400, Manuell belichtet, Korrektur 0.3, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 335.6 kB 1000 x 749 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 31 Zeigen
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Ansichten: | 78 durch Benutzer363 durch Gäste |
Schlagwörter: | schwarzstirnwuerger peter kuehn ungarn |
Gebiet | Ungarn |
Rubrik Vögel: |
Was Du schreibst, ist furchtbar traurig...
Gruss, Toph
So ist es immer mit den Menschen.
Grüsse Mario
du zeigst ein bestechend schönes Bild des seltenen Vogels! Licht, Bildaufbau
und Schärfe Lassen keine Wünsche offen...Die Nachrichten über Zugvogeljagd und Mord betrüeben auch mich immer zutiefst. Es ist unbegreiflich, wie grauenhaft
unsensibel mit der Natur umgegangen wird. Letztens sah ich einen Bericht über den Goldammerfang in Frankreich. Es wird ein 'traditionelles Gericht' mit diesen
armen Vögeln kreiert, und besonders in Westfrankreich werden diese
Vögel in grosser Zahl mit Fallen gefangen nur für eine kleine lächerliche
'Gaumenfreude'...man fasst das nicht.
Dein Bild begeistert mich! Glückwunsch!
Liebe Grüsse,
Marion
Deine Stimmung kann ich dank Deines Textes durchaus verstehen.
Das Bild aber ist nicht pessimistisch, sondern aufgrund der Farben und der ganzen Komposition eher freundlich, so wie Grün die Hoffnung ist. Hoffen wir also, dass es nicht nur Zorro, der Rächer bleibt, sondern die Menschen auch irgendwann etwas lernen.
Vor 50 Jahren hat über solche Themen noch NIEMAND laut nachgedacht.
Auch wenn es schmerzt, es sind dicke Bretter zu bohren, das dauert halt.
Gruss Eric
PS: Das Bild ist toll !