
Eingestellt: | 2018-08-01 |
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Aufgenommen: | 2013-06-30 |
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... sind namensgebend für diesen sehr seltenen, streng geschützten Schmetterling, den Gelbringfalter. In Deutschland gibt es nur noch in Bayern und Baden-Württemberg einige wenige Fundorte. Aber dort, wo er vorkommt, kann er recht zahlreich sein. Er braucht lichte Wälder, in denen bestimmte Gräser wachsen, die die Raupen zur Entwicklung brauchen. Leider werden lichte Wälder immer seltener, da nur noch einzelne Stämme entnommen werden und das Kronendach geschlossen bleibt. Wer mehr zur Gefährdung unserer einheimischen Falterwelt erfahren will, dem empfehle ich den gesamten Inhalt zu lesen... |
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Technik: | Brennweite 60mm 1/160 Sekunden, F/14, ISO 200 manuell Belichtung, manueller Weißabgleich Canon EOS 500D |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 499.3 kB 930 x 1000 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 2 Zeigen
Teilnehmer "Farben und Formen"-Bild des Monats August 2018 |
Ansichten: | 125 durch Benutzer278 durch Gäste |
Schlagwörter: | schmetterling falter tagfalter gelbringfalter fluegelausschnitt lopinga achine insekten nymphalidae edelfalter augenfalter satyrinae wald waldweg lichter wald waldlichtung streng geschuetzt |
Rubrik Farben und Formen: | |
Serie Flügeldetails: |
VG Klaus
ich kannte den Falter bisher wissentlich nicht (bin aber auch kein Schmetterlingsexperte). Wenn er so selten ist, habe ich ihn wahrscheinlich auch noch nicht gesehen.
Ein umweltschonenderer Umgang mit der Natur tritt meist nur dann ein, wenn es Katastrophen gibt - leider, wenn überhaupt auch oft zu spät für die Flora und Fauna.
Ich will aber auch etwas zum Foto sagen, da es mich von der Gestaltung her anspricht. Die namensgebenden Gelbringe hast du in dem quadratischen Format sehr gut platziert, mit der durchgehenden Tiefenschärfe (was mir bei solchen Draufsichten gefällt) warst du mit f 14 aber fast schon am Limit, so dass nicht mehr ging. Den Schärfepunkt hätte ich somit auf die beiden großen Ringe rechts unten gelegt, da sie für meinen Blick der Anziehungspunkt sind.
Viele Grüße
Heinz
Die Falter sind äußerst scheu.
Hier hatte ich die Kamera mit einem ausgestreckten Arm gehalten, Pi mal Auge anvisiert und dann abgedrückt.
Einen genauen Schärfepunkt konnte ich so nicht legen.
Dadurch war ein Teil vom Flügel angeschnitten und habe mich deshalb für diesen Ausschnitt entschieden.
VG
Peter
Wilhelms Worte in Gottes Ohr...
In natura leider noch nie gesehen, den
schönen Falter. Die Ringe sind wirklich
besonders schön!
LG
Matthias
Find ich auch.
Darum habe ich mich für diesen Ausschnitt entschieden.
VG
Peter
leider zwingen die Vorgaben aus Brüssel die Landwirte, unsere Natur wissentlich zu zerstören. Subventionen gibt es nur, wenn Monokulturen bis in den letzten Zipfel eines Ackers angebaut werden. Hoffnung macht nun die neue Regelung, wie die Gelder/Hektar Fläche verteilt werden sollen. Da werden Summen auch für naturbelassene Flächen sowie Hecken und Buschwerk verteilt. Die 175,- €/ha werden auf vier Kategorien aufgeteilt. Davon wird dann auch dein Gelbringfalter hoffentlich profitieren.
VG, Wilhelm
Das Problem ist ja, dass selbst die Naturschützer gegen Kahlschläge sind.
Dabei brauchen viele im/am Wald lebende Schmetterlinge diese immer wieder die dunklen Kronendächer durchbrechenden Einschläge.
So wird wahrscheinlich statt der heute üblichen Fichte auf Ahorn und andere Laubbäume umgestellt. Das Ergebnis, ein dunkler Wald, bleibt das gleiche.
VG
Peter