Fast jeder hat sie schon mal gesehen ( doch nur wenige kennen ihren Namen.)
© Dieter Eichstädt

Eines der kleinsten, doch sehr markanten Sternmuster klettert in diesen Herbstnächten wieder in den Abendhimmel und wandert während der Nacht hoch über das Firmament. In klarer dunkler Nacht – ohne Mondlicht - kann man mit bloßem Auge bis zu zehn Sterne erkennen – sechs stechen besonders hervor. Dieses Sternmuster sind die Plejaden – ein offener Sternhaufen im Sternbild Stier. Die Plejaden sind Teil der Milchstraße. Erkennbar ist der Sternhaufen am nördlichen Sternhimmel von Mitte September bis Ende April. Bemerkenswert ist, dass die Plejaden am Nachthimmel eine viermal größere Ausdehnung wie der Mond aufweisen. Die Plejaden (M 45) umfassen mindestens 130 Sterne und sind etwa 410 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Die Sterne der Plejaden sind im Durchschnitt etwa ein Lichtjahr voneinander entfernt. Das Interessante auf länger belichteten Aufnahmen sind die blauen Reflektionsnebel . Die blaue Färbung der Nebel kommt daher, dass die Hauptsterne deren Licht einen hohen Blauanteil hat, Molekülwolken in ihrer nahen Umgebung anstrahlen. Die Sterne haben sich aus diesem Nebel gebildet. Das Alter der Plejaden wird auf nicht mehr als 50 - 100 Millionen Jahre geschätzt. |
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Autor: | © Dieter Eichstädt | ||||||
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Eingestellt: | 2018-10-27 | ||||||
Aufgenommen: | 2018-10-27 | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Experimentell ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | himmel, astrofotografie, sternhaufen, siebengestirn, plejaden | ||||||
Rubrik Astronomie: | |||||||
Rubrik Farben und Formen: |
2018-10-28
Hallo Dieter,
Danke für deine interessanten Informationen, zu denen Du solch gute Fotos zeigen kannst!
Sind das extreme Ausschnitte? Mich wundert die Auflösung bei nur 300mm Brennweite.
VG, Wilhelm
2018-10-30
Hallo Wilhelm,
bei diesen Fotos ergibt sich automatisch ein Bildausschnitt.Beim Stacken werden die Einzelbilder ja automatisch gegeneinander verschoben und nur der Teil auf dem sich alle Sterne decken wird am Ende das fertige Bild.
300mm reichen völlig aus um den ganzen Sternhaufen und das Umfeld zu erfassen. Der Sternhaufen hat ja eine Ausdehnung von ca. vier Vollmonddurchmessern. Durch die lange Belichtungszeit und das Stacken werden dann auch Sterne sichtbar, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind.
bei diesen Fotos ergibt sich automatisch ein Bildausschnitt.Beim Stacken werden die Einzelbilder ja automatisch gegeneinander verschoben und nur der Teil auf dem sich alle Sterne decken wird am Ende das fertige Bild.
300mm reichen völlig aus um den ganzen Sternhaufen und das Umfeld zu erfassen. Der Sternhaufen hat ja eine Ausdehnung von ca. vier Vollmonddurchmessern. Durch die lange Belichtungszeit und das Stacken werden dann auch Sterne sichtbar, die mit bloßem Auge nicht zu sehen sind.
VG
Dieter
2018-10-30
Hallo Dieter,
ich schätze Deine Bilder aus der Welt der Astronomie in diesem Forum sehr. Auch aufgrund der tollen Hintergrundinformationen, die Du zu Deinen Bildern lieferst. Sehr interessant und dazu noch schön anzusehen!
Viele Grüße: Andreas
2018-10-28
Hallo Dieter,
wieder so ein Blick aus unserer kleinen Welt hinaus. Danke wieder für die sehr ausführliche Erklärung. Da kann man immer wieder was neues dazu lernen.
VG Werner
wieder so ein Blick aus unserer kleinen Welt hinaus. Danke wieder für die sehr ausführliche Erklärung. Da kann man immer wieder was neues dazu lernen.
VG Werner
2018-10-27
... Plejaden ist mir tatächlich spontan eingefallen, als ich das Bild betrachtete - ansonsten bin ich ein Astro-Dummie. Sind es nicht mehr als 7?
LG Kai