
Eingestellt: | 2008-08-29 |
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GG © Günther Gailberger | |
Eine weitere Bildidee, die ich schon lange mal umsetzen wollte. Letztlich habe ich auch einen Platz gefunden, an dem es vor Hornvipern "nur so wimmelt". Es war ein sehr wechselhafter, eher kühler Tag, an dem die Vipern trotz fortgeschrittener Tageszeit noch zum Sonnen in den Randbereichen der Geröllflächen lagen. Dieses Foto entstand während einer kurzen Sonnenphase - der strahlend blaue Himmels war nur eine etwas größere Wolkenlücke und nicht von langer Dauer. Um diesen Fundort zu erreichen, muß man eine gute Stunde Gehzeit in teils unzugänglichem Gelände in Kauf nehmen. Daher entschloß ich mich vorerst auch, ein "klein wenig mehr Abstand" mit dem WW zu halten und später einen Ausschnitt zu nehmen - einen Biß wollte ich hier nicht unbedingt riskieren ... schließlich hatte ich schon so meine Probleme, meinen Puls nach dem Aufstieg mit der Kameraausrüstung wieder in Griff zu bekommen ... |
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Technik: | Nikon D300, 2,8/24-70, Live view mit AF, Fernauslöser, Ausschnitt; auf Grund der vielen Details leider sehr stark komprimiert um die KB zu erreichen ... |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 244.7 kB 675 x 900 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Tierbild des Monats August 2008 |
Ansichten: | 21 durch Benutzer332 durch Gäste1739 im alten Zähler |
Schlagwörter: | ammodytes hornotter hornviper lebensraum otter sandotter sandviper viper vipera |
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
@Michael: Diese Aufnahme ist eine der letzten, die ich von ihr gemacht habe. Zuvor war es bedeckt und recht kühl. Als die Sonnenstrahlen schließlich durch die Wolkendecke drangen, war's eigentlich schon vorbei mit dem Fotografieren. Die kleinste Bewegung genügte, um eine Reaktion der Schlange hervor zu rufen. Du hast völlig Recht mit deiner Beschreibung - der Hornviper gefiel meine Anwesenheit nun gar nicht - sie schmiegte sich an den Stein im Hintergrund, da ihre Deckung (ein niedrigwüchsiger Busch knapp auserhalb des rechten Bildbereiches) lag. Als ich vorsichtig zur Kamera (die auf einer Konstruktion aus einer Winkelschiene auf einer Art Einstellschlitten montiert direkt am Boden lag) griff, ging die Schlange sofort in Angriffsstellung und hier drückte ich noch mal ab. Um eine Überhitzung der Schlange zu vermeiden und ihr die Möglichkeit zu geben, in ihre Deckung (Schatten) zu kriechen, habe ich abgebrochen und mich zurückgezogen.
Schöne Grüße, Günther
Ich bin einfach begeistert! Das ist eines der überzeugendsten Schlangenbilder, die mir je begegnet sind!
Ab in den Wettbewerb - die hat's verdient, diese friedliebende Viper!
Gruß
Kurt
Ein sehr schickes Tier hast du da wiedermal abgelichtet, da kann ich nur neidbehaftet Seufzen. Ich persönlich mag ja das Spiel mit der Tiefenschärfe, sobald es um Schlangen geht; weshalb ich mir etwas mehr Freistellung gegenüber dem ziemlich mächtigen Stein hinter dem Tier gewünscht hätte. Trotzdem ein sehr gelungenes Bild, dass auch den Lebensraum der Tiere sehr schön mit einbezieht.
Liegen die Tiere in diesem Areal so "offen" auf dem Geröll oder befindet sich die schützende Deckung hinter bzw. unter der Kamera?
da kann man nur den Hut ziehen: Für Mut, Können, Bildidee, Umsetzung...usw.
Wirklich genial! Prima auch, dass ein Teil des Himmels mit drauf ist. Hier passt von der Gestaltung einfach alles, das Motiv so abzulichten ist natürlich der Oberkracher.
Mein Favorit im Wettbewerb bisher, gefällt mir absolut.
Gratulation und viele Grüße
Oli
Aaahja. Ich halte ja bei sowas, also so ich denn so ein nettes Viecherl sehen wuerd, doch lieber ein klein wenig mehr Abstand mit dem Tele :D Ruhig so 300-600 mm Brennweite, oder so ;) Aber lieber ist es mir eigentlich, die gehen ihrer Wege und ich meiner und die Wege kreuzen sich moeglichst nicht ;) Da schau ich doch lieber das schoene Buidl hier an :)
cu
Monika
Auch dir vielen Dank - hab den Kommentar erst nicht gesehen.
Typen wie mich bezeichnet man wohl als ein wenig "crazy" - aber ich find diese Tiere einfach faszinierend ...
LG Günther
so einer Viper würde ich gerne auch einmal begegnen! Es war mir leider bis heute nicht vergönnt. Mit dem Objektiv musst du schon ziemlich nah dran gewesen sein. Respekt! Die Einbeziehung des Lebensraums gefällt mir gut.
Gruß Manfred
und gleich mal vielen Dank! Besonders an Kurt - freut mich natürlich sehr, das du es für wettbewerbswürdig hälst;
@Charles: es müßten so 20-25 cm Abstand zur Frontlinse gewesen sein;
Schöne Grüße, Günther
Ich würde nicht einmal einer Ringelnatter zu nahe kommen wollen. Von einer Hornviper gar nicht zu reden. Wie nahe warst du dran? LG Charles
cu
Monika
klasse, eine Hornviper in dieser Haltung und im natürlichen Lebensraum, habe ich so noch nicht gesehen!
Viele Grüße
Reinhard