
Eingestellt: | 2020-05-10 |
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Aufgenommen: | 2020-05-10 |
GH © Günter Hohensträter | |
Vergleichsbild mit der Olympus E-M1. Bitte meinen Text im Textforum dazu lesen. |
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Technik: | Olympus E-M1, 16mm 1/40 Sek., f/4.0, ISO 200 Belichtungsautomatik, Manueller Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 976.8 kB 1400 x 931 Pixel. |
Ansichten: | 531 durch Benutzer307 durch Gäste |
Rubrik Landschaften: |
Ich verstehe nicht, was du mit den beiden Bildern vergleichen willst.
Sony Blende 11 und das gleiche mit Olympus Blende 4, zusätzlich völlig unterschiedliche Iso und Belichtungszeiten.
Vergleicht man nicht eher unter gleichen Voraussetzungen?
der Vergleich ist technisch korrekt: der Sony Sensor ist viermal so groß wie der Oly m4/3 Sensor.
Nur wir sehen hier ja nur das Browserbild. Auf meinem kalibrierten Moni sehen die Bilder "gleich" aus.
Keine Ahnung was Günter uns damit sagen will, klar ist, fürs Internet reichen auch Handyaufnahmen allemal...
VG
AChim
@ Günter: ein Querverweis auf Deinen Text wäre gut gewesen, den hab ich auch jetzt im Nachhinein erst gesehen und gelesen
"Keine Ahnung was Günter uns damit sagen will, klar ist, fürs Internet reichen auch Handyaufnahmen allemal..."
Das würde ich so nicht sagen. Ich denke allerdings, dass man sich die meisten Fotos kaum in voller Größe an die Wand hängt, sondern das sie überwiegend in Internetforen gezeigt und veröffentlicht werden (außer man ist Berufsfotograf).
In diesen Fällen ist doch lezten Endes interessant, was (z.B. bei unterschiedlichen Sensorformaten) am ENDE dabei rauskommt.
Insbesondere ist dann der Prozess des Verkleinerns wichtig. Denn von den ursprünglichen 24 oder mehr Megapixeln bleiben ja nur 1-2 Megapixel übrig.
Was wird dabei aus der urprünglichen Auflösung und Qualität? Wir sind ja hier in einer digitalen Welt, d.h. man muss sehr viele Pixel "wegschmeißen" und interpolieren. Vielleicht verläuft der Verkleinerungsprozess "suberer" je weniger verkleinert werden muss? Dann wäre Vollformat hier im Nachteil.
Grüße, Günter
Diese gesamte Problematik habe ich schonmal in meinem Photoblog bearbeitet, siehe hier:
von 2014 - http://www.antarktis-arktis.de/Sensorgroesse.und.Megapix.htm
und
von 2016 - http://www.antarktis-arktis.de/Fotos.machen.htm
VG
Achim
Ich kann mich erinnern, dass ich mit dem Bildverkleinern mit Photoshop nie zufrieden war, andere Programme konnten das besser. Seltsam, das das anscheinend bisher kein Thema war und ist.
Grüße, Günter
VG
Achim
Hier der Textauszug: "Aus dem fertig bearbeiteten RAW formatiere ich ein JPEG in bester Qualität (100%), ohne die Pixelzahl zu verändern. Das mache ich anschließend im VIEW NX2 durch "binning", in dem ich die Pixelzahl der langen Kante durch 4 teile, die Proportionen beibehalte und das Ergebnis erneut mit bester Quali abspeichere. Binning bedeutet in diesem Fall, ich mache aus 4 Pixeln im Original einen Pixel in der verkleinerten Kopie."
- Olympus: 4608x3072 Pixel geteilt durch 4 ergibt 1152x768 Pixel
- Sony: 6000x4000 Pixel geteilt durch 4 ergibt 1500x1000 Pixel
das müßten dann besonders günstige Werte für Verkleinerungen sein.
Wenn das funktioniert, müßten dann auch 3x3=9 Pixel zusammenfaßbar sein und dann entsprechende (kleinere) Werte ergeben.
Hast du mal getestet, ob die Rechnung aufgeht, ob also mit gezielten Werten bessere Ergebnisse erreicht werden?
Grüße, Günter
ja, darum mach ich das ja, ist wenig Arbeit und binning ist sehr praktisch, für 3x3 hab ich es allerdings noch nicht probiert...für gerade Zahlen geht das auch schlecht.
Jedenfalls habe ich nie dieses schrittweise Verkleinern und jedesmal Schärfen gemacht, was hier immer propagiert wurde....
BG
Achim
bitte lies dazu noch meinen Text im Textforum. Ich hatte vergessen, darauf hinzuweisen.
Blende 11 bei Vollformat entspricht Blende 5,6 bei MFT (d.h. der Öffnungsdurchmesser der Blende ist dann gleich groß, und somit auch die Tiefenschärfe, die ich bei beiden Kameras gleich haben wollte).
Wie ich in dem Text vermerkt habe, konnte ich mit der Olympus mit ISO 200 verwackelungsfrei fotografieren, bei der Sony erst mit ISO 1600.
Gleiche Voraussetzungen sind eben bei unterschiedlichen Sensorgrößen unterschiedlich. So komisch das vielleicht auf den ersten Blick klingt.
Grüße, Günter
ich sollte das vielleicht noch mal verdeutlichen. Ich habe mit beiden Kameras so fotografiert, wie ich es in der Praxis machen würde. D.h.
- gleiche Schärfentiefe (bedeutet doppelte Blendenzahl bei der Sony). Ob jetzt bei der Olympus Blende 4 oder 5,6 gewählt wurde (bei Sony Blende 11) macht aber den Kohl nicht fett.
- das vorausgesetzt, sollten bie Bilder nicht verwackelt sein. Das ging mit der Olympus mit ISO 200, bei der Sony nicht (erforderte ISO 1600). Das ist aber für das Vollformat noch im grünen Bereich.
Somit konnten mit beiden Kameras vergleichbare Bilder gemacht werden. Ich wollte eigentlich herausfinden, ob das Vollformat einen qualitativen Vorteil bringt, wenn am Ende das Foto auf Bildschirmgröße verkleinert wird. Für mich ist die Antwort: Nein. Aber es kann ja jeder gerne die Bilder aus seiner eigenen Sicht beurteilen.
Grüße, Günter