In dieser Nacht hat endlich mal alles geklappt. Wir hatten uns vorgenommen, nach unregelmäßigen Schlafplätzen in den vorherigen Tagen mal wieder eine ganze Nacht im Gebiet der Ziegenmelker zu investieren. Von 22 Uhr bis 4:30 Uhr morgens hieß es Ohren auf und an den Himmel schauen - denn das ist die einzige Chance die Nachtschwalben zu lokalisieren. Als wir dann ziemlich genau wussten, was sein Lieblingsbaum ist, von dem er nachts oft geschnurrt hat, war Hoffen angesagt ... Hoffen, dass er sich auch genau in den Baum setzt, um den Tag schlafend zu verbringen. Keine störenden Mistelzweige, kein Gebüsch und recht freie Äste - Top. Als dann um 4:45 Uhr das Schnurren aufhörte ging der Blick Richtung dieses Baums und siehe da, er machte es sich gerade genau dort gemütlich. Da war die Müdigkeit ganz schnell vergessen. Von 5 Uhr bis 12 Uhr mittags haben wir die Situation genutzt, um etliche Ziegenmelker-Fotos zu machen, eins davon zeige ich Euch hier. Er dreht sich gerade, weil er einen Positionswechsel vornimmt (2 cm weiter nach unten). Dabei hat er sich zu meiner Freude nach unten gedreht - Sekunden später waren die Augen wieder verschlossen und hat weiter geschlafen