
Eingestellt: | 2020-08-22 |
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Aufgenommen: | 2020-06-23 |
HS © Helge Schulz | |
Zwei Woelfe haben erfolgreich gejagt und ein Rotwildkalb erbeutet, wenige Minuten spaeter ist ein Grossteil der Beute gefressen, die Beutereste werden zu den Welpen gebracht. Das hintere Tier ist der eigentliche Angreifer und erfolgreiche Jäger. Ein Jährling trägt die Reste des Kalbs mit prall gefülltem Bauch zu den wartenden Welpen. Ein spannendes Erlebnis, leider war die Distanz sehr gross. |
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Technik: | Canon EOS-1D X Mark II, 1120mm, 800mm + 1,4 Extender 1/250 Sek., f/8.0, ISO 1000 Belichtungsautomatik, Automatischer Weißabgleich Ausschnitt und einen hellen, unscharfen Schilfhalm im Vordergrund gestempelt. |
Bearbeitung | Gestempelt |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 406.5 kB 1200 x 799 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 14 Zeigen
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Ansichten: | 138 durch Benutzer400 durch Gäste |
Schlagwörter: | woelfe mit beute grey wolves with prey canis lupus |
Rubrik Säugetiere: |
Der Kreis schließt sich wieder, Wolf frisst Rotwild. Wir müssen es einfach nur zulassen...
Viele Grüße
Oli
was für ein Bild und was für eine Geschichte dazu. Sehr gut eingefangen, die Szene, für mich ein sehr starkes Wolfsbild.
Viele Grüße
Wolfram
eine Szene zu beobachten, wo ein Rotwildkalb
von Woelfen gerissen wird, wuerde mich wohl
sehr mitnehmen und mir den Tag verderben.
Ich weiss, dass das Natur ist, aber nicht
jeder findet so ein Erlebnis schoen.
Als anschauliches ND finde ich dein Bild gut.
LG,
Marion
es ist ein aufregendes Erlebnis zumal ich den eigentlichen Angriff direkt vor mir beobachten konnte. Leider hatte ich meine Kamera 30m entfernt stehen gelassen und konnte erst reagieren, nachdem das Kalb bereits gerissen war. Ist irgendwie typisch für mich, das meine Kamera woanders steht
Ich gebe dir recht, es geht einem sehr nah, sowas direkt zu erleben. Das Kalb war nach vlt. 15 Sek. tot, doch die zwei davor zu hörenden Klagelaute gingen mir sehr nah. Auch das Verhalten des Muttertiers war sehr emotional. Zwei Tage tauchte das Tier immer wieder dort auf und schien wirklich zu trauern, nicht zu suchen. Im Gegensatz zur Jagd mit Kugel, hat das Tier in diesem Fall den Grund des Verlustes direkt miterlebt. Emotional für das Muttertier sicherlich sehr wichtig und ich stelle mir in Bezug auf die Jagd immer häufiger die Frage, wie bewusst die Tiere die Jagd des Menschen wirklich erleben und was für einem Stress diese ständig ausgesetzt sind. Bei Beutegreifern weiss das Tier was geschehen ist, bei der Jagd gibt es einen Knall aus dem Hinterhalt und ein Tier fällt tot um, im günstigsten Fall.
Es grüßt ein nachdenklicher Helge
danke für deine Stellungnahme. Klar, ein Kugel beendet das Leben eines Tieres ja im Normalfall
erheblich schneller. Ich denke, der Stress und die Todesangst, denen die Tiere bei der Jagd durch Wölfe ausgesetzt sind, steht in keinem Verhältnis zu einer schnellen Kugel, die für
die Tiere ja aus dem Nichts für Bruchteile von Sekunden erlebt wird, bevor sie sterben.
Auch die vielen Schafe, die die Wölfe ja auch reissen, müssen so einen grauenhaften Tod ohne Notwendigkeit erleben.
Anders ist das zum Beispiel bei der Wildschweinjagd hier in Spanien, wo Hundemeuten von
Argentinischen Doggen etc. auf die Wildschweine gehetzt werden, und wenn die Hunde das Wild halbtot gebissen haben, gehen dann die 'Jäger' hin und stechen das Tier mit Messern ab. Welche Barbarei!
Einmal habe ich solche Todesschreie gehört...ich werde sie nie vergessen.
Die Natur ist eben grausam...aber der Mensch noch mehr.
LG,
Marion
Eine schöne Situation die Du zeigst. Wer möchte so etwas nicht auch mal erleben. Wölfe sind schon eine besondere Spezies in Deutschland. Da ist Nähe nicht so einfach. Ich denke es braucht viel geduld und erfahrung um solche tiere zu sichten und dann noch zu fotografieren. Habe erst vor kurzem einen bericht im ndr über die rückkehr der wölfe gesehen.
Gruss klaus th.
mit der Geduld und Erfahrung hast du recht. Geschenkt wird einem die Begegnung mit Wölfen selten. Aber eines habe ich in 10 Jahren Wolfsfotografie in Dt.gelernt. Unverhoffte Begegnungen kommen immer wieder vor und leider ist man so manches Mal für ein Foto nicht vorbereitet.
HG Helge
Ist das auch noch ein Ausschnitt? Dei Brennweite ist ja schon beachtlich.
Gruß Gerhard
jupp das ist ein Ausschnitt, zwar ein elativ kleiner, aber die Distanz war doch recht gross....leider.
HG Helge
sicher ein spannendes Erlebnis! Zusätzlich kannst du noch ein Naturdokument zeigen, top!
Viele Grüße, Eike
schön von dir zu hören, äh zu lesen. Aufregend, spannend und auch traurig war das Erlebte, drei Sachen auf einmal wie beim Überraschungsei
Leider hab ich mal wieder einiges verpasst, da ich natürlich die Kamera woanders stehen hatte. Wollte ja nur mal eben was checken, wie so oft. Ich lerne es nicht mehr, damit muss ich wohl leben.
Kannst du mir mal eine whatsapp zukommen lassen, habe deine Handynummer nicht mehr, seit dem mein Altes den Geist aufgegeben hat und ich alle Nummern nur auf diesem gespeichert waren.
HG Helge