
Eingestellt: | 2022-01-09 |
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Aufgenommen: | 2021-01-09 |
AH © Astrid Hamacher | |
Heute vor einem Jahr habe ich dieses Bild gemacht. Es war ein Samstagnachmittag. Hier brach das Schnee- und Touristenchaos aus. Der Sonntag danach wurde zum Albtraum. Trotz Corona trafen sich haufenweise Leute von weit her, ohne Masken,ohne Abstand. Die Straßenränder waren unverantwortlich zugeparkt und auf Feldern die schon mit Wintersaat bestellt waren wurde alles von parkenden Pkw's plattgefahren. Da fast alles ignoriert wurde, hatten das Ordnungsamt, die Feuerwehr und freiwillige Helfer alle Hände voll zu tun, all die Kennzeichen zu notieren. Die Polizei verteilte reichlich "Knöllchen" und es hat wahrscheinlich für viele satte Strafen gegeben. Edit: Hier eine Erklärung nach empörter Reaktion bzgl. Strafen. Abgesehen von der Straßenverkehrsordnung und dem entsprechenden Bußgeld bei Verstößen gibt es auch einen Bußgeldkatalog zum gesetzwidrigen Verhalten in Naturschutzgebieten. https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-naturschutz/#nowe Das sollte man beachten. Dieses Bild entstand in einem sehr sensiblen Gebiet, wo auch Fußgänger die Wege nicht verlassen dürfen. Da die extrem überlasteten Wintersportgebiete in der Nähe schon in der Woche davor gesperrt wurden, ist man einfach in die geschützten Gebiete in der Umgebung ausgewichen. Jedes Verbot missachtend. Seit dem 06.Januar bestand zudem der harte Lockdown mit Begrenzung von Freizeitaktivitäten auf einen 15-Kilometer-Radius um den Wohnort mit mehr als 100.000 Einwohnern. Gastronomie war geschlossen und demnach waren keine Toiletten vorhanden. Die Wälder waren wegen Schneebruchgefahr gesperrt. Das interessierte keinen. Statt dessen wurden Rettungswege zugeparkt. Das sind die Zustände die hier damals herrschten und mich noch heute empören. Eigentlich wollte ich nur das Bild zeigen, mit dem ich leider diese unangenehme Erinnerung verbinde und war auf eine so negative Reaktion nicht gefasst. Daher füge ich diese Erklärung noch nachträglich hinzu. Sorry! |
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Technik: | SONY SLT-A58, DT 18-200mm F3.5-6.3 M, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? |
Größe | 718.3 kB 1500 x 958 Pixel. |
Ansichten: | 74 durch Benutzer169 durch Gäste |
Schlagwörter: | natur landschaft winter schnee raureif wanderer |
Rubrik Landschaften: |
Die Pandemie zeigt nicht nur die guten sondern leider auch die schlechtesten Seiten der Menschen.
LG Erwin
Ich kann Jeden verstehen, der sich bei solch einem schönen Winterwetter nach draußen gezogen fühlt.
Ich kann nicht verstehen dass man dafür bestraft wurde.
Das sollte nie ein Priveleg Einzelner sein.
Ein Resultat davon sind viele Spaziergänge ... nicht nur in der Natur.
Den letzten Absatz empfinde ich persönlich als grauenhaft.
Leider sucht man in bestimmten Kreisen nach noch mehr Verboten.
Die Kinder tuen mir da am meisten leid.
ein Ausflug im Schnee ist etwas anderes als das was damals hier los war.
Das war zum Teil Vandalismus und grober Verstoß gegen Regeln und Vorschriften.
Viele Landwirte hatten große Schäden an ihre Feldern und mussten den Müll beseitigen den man schön in der Landschaft liegen ließ.
Das ist mit nichts zu entschuldigen.
Tut mir leid. Dafür habe ich kein Verständnis. Ich möchte hiermit aber keine Diskussion anzetteln.
L.G. Astrid
ich versteh Dich so gut!!
Ich kenne Jürgen zwar nicht und möchte seine Bemerkungen nicht voreilig in eine Schublade schieben, ihm also nichts unterstellen. Aber auch ich finde seine Formulierungen und subtilen Andeutungen (Schönreden von rücksichtslosen Sachbeschädigungen und Gefährdungen damals und gewalttätigen "Spaziergänger"-Demos mit Kleinkindern als Schutzschilder heute) sehr fragwürdig oder sogar gefährlich verdreht.
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Die Querdenker-Anhänger usw. schreien nach (ihnen gestohlen geglaubter) Freiheit.
Bei manchen Personen (Coronamaßnahmen-Leidtragenden) mag das sogar verständlich sein.
Aber: Das Ziel vieler anderer Teilnehmer, besonders aber gewisser Hintermänner und Mobilisierer des ganzen staatsfeindlichen "Empörer-und-Verschwörer"-Netzwerks ist meiner Meinung nach
die Aussaat und rasche,seuchenartige Ausbreitung von rücksichtslosem Egoismus, Hass, Zwietracht,
Hetze, Verdrehungen, völligem Misstrauen, politischem Radikalismus und irren Verschwörungs-Lügen.
Also die gehirnwäscheartige Verblendung und Verwirrung möglichst vieler Menschen
und deren Aufwiegelung bis hin zum blutigen Volksaufstand mit "Säuberungen" und Schauprozessen gegen Politiker, Virologen, Impfärzte, Umweltschützer, Ausländer usw. (das wird von Radikalen tatsächlich gefordert).
Also: Keine Freiheit!!
Was ich sagen will: Viele "Wutbürger" scheinen nicht zu kapieren, dass sie mit dem Feuer spielen.
Bildlich ausgedrückt: Selbst wenn in einer Herde einige Schafe total unzufrieden mit dem Hütehund sind, sollten sie sich nicht mit hungrigen Wölfen zusammentun..