Az

Schriftart wählen

Schriftgröße wählen

Zeilenabstand wählen

Schnellzugriff Verlauf Funktionen
Invasiver Rotsteißbülbül auf Fuerteventura
© Peter Kühn
Invasiver Rotsteißbülbül auf Fuerteventura
* ** *** **** Vollbild
©...
https://naturfotografen-forum.de/data/p/383/1918830/fast-thumb.jpghttps://naturfotografen-forum.de/data/o/383/1918830/image.jpg
Eingestellt:
Aufgenommen: 2022-04-21
PK ©
Wir haben dieses Jahr die Osterferien auf Fuerteventura verbracht. Bereits am zweiten Tag habe ich einen für mich angenehm klingenden aber mir völlig unbekannten Vogelgesang wahrgenommen. Ich versuchte also den Gesang zu lokalisieren und sah noch in einer Palme diesen hübschen Vogel sitzen. Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass es sich um einen Rotsteißbülbül, oder auch Rußbülbül genannt, handelt. Dieser Vogel kommt ursprünglich im tropischen Asien von Indien über Sri Lanka und Myanmar bis ins südwestliche China vor. Er lebt im Gebüsch, in offenen Wäldern und Kulturland. In Asien wird dieser Vogel gerne für Vogelkämpfe (ähnlich der Hahnenkämpfe) benutzt. Somit hatte ich mein Vogelfoto-Wunsch-Motiv für diesen Urlaub ausgemacht und wurde stets hellhörig wenn sein Gesang ertönte. Der Rotsteißbülbül ist eher scheu und gerne morgens aktiv, so konnte ich dieses Bild früh morgen bei aufgehender Sonne und Gegenlicht machen.

Eingebürgerte Vorkommen in anderen Ländern werden bekämpft, weil sie Obstkulturen schädigen und keine anderen Vögel akzeptieren und sogar deren Nachwuchs töten. Er wurde auf zahlreichen Inseln/Inselgruppen wie Fidschi, Hawaii, Tahiti und Fuerteventura ausgesetzt, wo er als invasive Art gilt und intensiv bekämpft wird. Auch in Teilen der Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, USA und Argentinien ist die Art eingebürgert worden. Eingebürgerte Vorkommen in Neuseeland wurden bekämpft und ausgerottet. 2018 brütete die Art auf Fuerteventura, wo sein Bestand als gering angegeben wird. Allerdings wird dieser Vogel auch gerne in Volieren oder Käfigen privat gehalten und kommt somit auch hin und wieder über Flucht oder eben das Freilassen durch den Menschen in die Natur.

Technik:
NIKON D4, 300 mm f/2.8
1/1000s, F/5, ISO 3600, 300mm
M, Manueller Weißabgleich
7m Distanz
Fotografischer Anspruch: Fortgeschritten ?
Größe 307.8 kB 999 x 666 Pixel.
Platzierungen:
Beste Tophit-Platzierung: 45 Zeigen
Ansichten: 54 durch Benutzer339 durch Gäste
Schlagwörter:
Rubrik
Vögel: