
Eingestellt: | 2009-01-18 |
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MS © Meinolf Stritzek | |
Mal wieder ein Versuch mit einem Schmetterling. Angerobbt im Gras, aufgesützt und abgeschossen. Ausschnittvergrößerung ca. 60%, vielleicht schon zuviel des Guten, denn irgendwann stößt man dann unweigerlich an die Grenzen des D300 Chips. |
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Technik: | Nikon D300, Nikon 70-300 4,5-5,6, f/11, 1/40 sek., VR aktiviert, MakroblitzNikon SB-R200, 20 andere Bilder gelöscht bis eines halbwegs ansehnlich wurde (der Schmeling hielt lange inne), Ausschnittsvergrößerung, stark geschärft, Tonwertkorrektur und ab durch den Entstörungsfilter |
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 183.4 kB 398 x 600 Pixel. |
Ansichten: | 81 durch Gäste240 im alten Zähler |
Schlagwörter: | jurtina maniola ochsenauge |
Rubrik Wirbellose: |
du bezeichnest dich als Anfänger, erlaube mir daher ein paar kritische Worte mit der Bitte, sie mir nicht übel zu nehmen. Du hast offenbar etwas Mühe in die Entstehung und Bearbeitung dieses Bildes gesteckt und hängst vielleicht an ihm, vielleicht tut meine Kritik jetzt etwas weh.
Auch ich fotografiere sehr gern im Makrobereich und finde Frontalansichten von Insekten besonders interessant. Insofern hast du eine schöne Perspektive gewählt.
Was mir weniger gefällt:
1. Der Hintergrund ist sehr unruhig und lenkt vom Motiv ab. Besser machen sich verschwommene Farbflächen, in denen kaum noch Strukturen zu erkennen sind. Vor einem anderen HG kommt das Motiv besser zur Geltung.
2. Deinem Bild sieht man die starke Bearbeitung an. Im HG rauscht es, die Schärfung ist überzogen und grob.
3. Wenn du häufiger im Makrobereich fotografieren möchtest, rate ich dringend zur Verwendung eines richtigen Makroobjektivs (z.B. 150er oder 180er Sigma).
4. Ein Stativ, das am besten durch extreme Spreizung der Beine für bodennahe Einsätze tauglich ist, leistet hilfreiche und unverzichtbare Dienste. Nur so lassen sich Bildausschnitte exakt und reproduzierbar festlegen sowie scharfe Aufnahmen herstellen.
Gruß
Jens
danke für Deine hilfreichen Kommentare.
Nach einem Jahr Naturfotografie bezeichne ich mich nicht als Profi. Wenn ich hier den ein oder anderen sehe, dann muß ich noch viel lernen.
Der Hintergrund ist wegen der starken Ausschnittsvergrößerung sehr pixelig geraten und der Störungsfilter von Photoshop macht dann noch sein Übriges. Ich werde solche Bearbeitungen lieber in Zukunft vermeiden.
Thema Schärfung: Da bin ich mir nie sicher wieviel genug ist. Mir sind viele Bilder zu überschärft (dieses sicherlich auch), aber wenn ich Bilder an Freunde versende bekam ich oft zu hören, das Bild wäre nicht genügend geschärft. Ich denke, das hat auch etwas mit dem darstellenden Bildschirm zu tun, oder?
Aufrüstung Makrobereich: Da habe ich zwischenzeitlich nachgelegt (siehe Profil) und mit dem Nikon AF-S 300 f/4 ein Objektiv mit einer Naheiunstellgrenze von 1,45 (Fluchtdistanz)und einer hohen Schärfe erstanden. Das 60er Nikon ist auch sehr gut, jetzt fehlt nur noch etwas zwischen 60 und 300 mm. Ich denke das stabilisierte 105 wird es wohl werden, da mir die Qualitätsstreuung bei Sigma zu hoch ist.
Stativ: Ein gutes spreizbares Stativ habe ich zwischenzeitlich erstanden. Gitzo Carbon ohne Mittelsäule (siehe erneut Profil), welches man flach auf den Boden legen kann und das Manfrotto 190 XProb. Dieses ist aber mit der Kombi D300/300er mir Makroblitz völlig überfordert und ist nur mit dem 60er Makro zu nutzen.
Für Juni habe ich dann auch meinen ersten Makroworkshop gebucht, weil man fürs Lernen nie zu alt ist. Hoffentlch wird es bei dem Referenten kurzweilig und spannend. Nochmals DANKE für die Mitteilung
Meinolf