
Eingestellt: | 2009-01-22 |
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MS © Meinolf Stritzek | |
...seht Ihr hier. Gestern lag der Vogel zusammengekauert und regungslos neben meiner Haustüre in einer Niesche, so als habe er sich dorthin zum Sterben zurückgezogen. Ich kenne die Todesursache nicht, äußere Verletzungen konnte ich nicht ausmachen, ob er an Pestizieden verendet ist? Reine Spekulation. Vielleicht ist er auch an Altersschwäche gestorben (die Tiere werden bis zu 15 Jahre). Schade ist nur: ich habe ihn die letzten Wochen immer mit dem Spektiv bei der Jagd auf den umliegenden Feldern beobachtet und fotografiert. Nun ist das Männchen weg und ich hoffe, ein neuer Vertreter dieser schönen Vögel wird hier heimisch. Leider ist der Bestand der Vögel in den letzten Jahren abnehmend |
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Technik: | Nikon D300, Nikon AF-S 300 4,0, f/11, 1/40 sek., Gitzo Stativ |
Fotografischer Anspruch: | Anfänger ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 230.5 kB 800 x 531 Pixel. |
Ansichten: | 146 durch Gäste625 im alten Zähler |
Schlagwörter: | falco tinnunculus turmfalke |
Rubrik Vögel: |
das ist sehr traurig, ich weiß nicht in welcher Region Du dieses Foto machtest. Ich weiß wohl aber, das es in den letzten Jahren wiederholt zur Vergiftung von Greifvögeln mit entsprechend präparierten Köder kam. Das muß natürlich hier nicht der Fall sein. Es gibt tausend Gründe... ich wünsche Dir nur, daß sich bald ein neuer Gast einstellt. Gruß, Christoph
Ich wohne nahe Werl am Rande der Soester Börde die an vielen Stellen intensiv landwirtschaftlich genutzt wird. Hier haben alle nur etwas gegen Saatkrähen. Man hat sich schon im Kreis Soest verbündet um eine Abschußerlaubnis zu erwirken.
Turmfalken waren hier eigentlich noch kein Thema.
Meinolf
eine traurige Erfahrung, die Du da machen musstest. Ähnliches ist mir vor einigen Jahren mit einer Waldohreule passiert. In meinem Garten hatte ich ein Pärchen mit 5 Jungen, die auch alle durchkamen. Im darauffolgenden Winter saß unter einem Busch ein besonders prächtig ausgefärbtes Tier, welchem man sich ohne weiteres nähern konnte. Es hatte sich wohl zum sterben dorthingesetzt. Auffällig war das geringe Gewicht und der Parasitenbefall. Das sterben gehört zum Leben dazu und wenn kein Feind in der Natur vorhanden ist, sterben sie aus altersgründen. Seitdem haben wir die Waldohreulen nur noch als Gäste, gebrütet hat keine mehr.
Beste Grüße
Gerd