Eingestellt: | 2009-03-11 |
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AW © | |
Dieses Schneeglöckchenbild gefällt mir aus meiner Serie am besten. Der Regentropfen rinnt das Blütenblatt herunter wie eine einsame Träne. Der Winter hat sich verabschiedet zum Teil mit einem weinenden, aber auch einem lachenden Auge wegen der großen Freude auf den Frühling. Ich würde mich sehr freuen, wenn Euch mein Bild gefällt. P.S.: bearbeitet by Toph (Bildoptimierung), da mir sehr viel an diesem Bild lag und ich vermutlich mit meinen fehlenden EBV-Kenntnissen meine Bilder eher zerstöre als verbessere *peinlich peinlich* |
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Technik: | EOS 350D, 2.8/100mm Makro, f 4.0, 1/100, ISO 400, Kirschkernkissen |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Beeinflußte Natur ? |
Größe | 231.4 kB 1000 x 654 Pixel. |
Ansichten: | 105 durch Gäste437 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fruehblueher schneegloeckchen |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
vielen Dank für die ehrlichen Worte. Ich freue mich, daß Euch das Motiv/die Bildidee gefällt und das Bild Dich, Kevin, angesprochen hat.
Mein Ziel war den Tropfen scharf zu stellen und die Blüte in der Unschärfe zu lassen. Für mein Empfinden, ist aber auch der Tropfen nicht ganz scharf, was ich mir nicht so richtig erklären kann. Die Stelle auf dem Blütenblatt wo der Tropfen liegt, ist m.E.scharf, da müsste doch auch der Tropfen scharf sein, oder habe ich da einen Denkfehler? Was kann ich tun, auf was muss ich bei der Aufnahme achten, damit das Bild nicht so "wischig unscharf" wird? Jetzt im Nachhinein lässt sich da leider nicht mehr rausholen. Reden wir üner die Unschärfe im Tropfen oder in der Blüte? *grübel* Also ich miene die Unschärfe im Tropfen
LG, Alex
also, es ist zwar im Bild nicht eindeutig auszumachen, aber meines Erachtens liegen hier zwei unterschiedliche Gründe für Unschärfe vor: zum Einen liegt die Schärfe, so vorhanden, deutlich vor dem Tropfen auf dem vorderen Rand des Blütenblattes, das erkennt man, links unten. Zum Anderen scheint mir aber über dem gesamten Bild auch noch eine Verwacklungsunschärfe zu liegen.
Viele Grüße
Kurt
Da werde ich wohl nch etwas üben müssen bis ich die Schärfe richtig auf den Tropfen bekomme. Ich finde das aber auch sehr schwer durch den Minisucher zu entscheiden ob die Schärfe üpasst oder nicht...gibt es da eigentlich Hilfsmittel oder habt Ihr alle Adleraugen?
LG, Alex
Deine Frage impliziert, dass "wir" das alle mühelos hinbekommen. Sorry, aber was glaubst Du, wie viele ähnlich missglückte Bilder ich in die Tonne kloppe. Und wie froh ich bin, dass es in digitalen Zeiten nichts mehr kostet, auch mal 30 oder 50 Versuche von einem Motiv zu machen und das beste Bild auszuwählen.
Glaub also nicht, die anderen könnten es alle besser - sie sind nur selbstkritischer und zeigen die misslungenen Versuche bloß nicht her.
Es gibt natürlich ein paar Punkte, die man beherzigen kann, vieles ist dann Ausprobieren:
- manchmal haben die Objektive einen sog. back- oder front-focus, d.h. sie zeichnen nicht wirklich das scharf, worauf der AF einstellt. Ähnliches kann auch passieren, wenn die Kamera leicht dejustiert ist und das Sucherbild nicht 100%ig mit dem Bild auf dem Chip übereinstimmt. Da genügen 100stel Millimeter.
- gegen Verwackeln hilft natürlich zunächst mal ein Stativ. Auch das präzise Scharfstellen wird dadurch erleichert, weil man ein Stativ exakt fixieren kann. Dann sollte man bei Belichtungszeiten unter 1/60 sec. unbedingt mit Spiegelvorauslösung arbeiten. Und auslösen am besten per Fernauslöser oder mittels Selbstauslöser, um Verwacklungen durch die eigene Körpervibration zu vermeiden.
- Prüfen, ob die Okularkorrektur für Brillenträger evtl. falsch eingestellt ist. Auch dann kann es sein, dass man im Sucher etwas scharf sieht, was im Bild nachher nicht in der Schärfeebene liegt.
- Makroaufnahmen nicht per Autofokus, sondern von Hand scharfstellen. Solche Feinheiten schafft der AF meist nicht mehr.
- Mit der Tiefenschärfe experimentieren. Bei einem derartigen Motiv hättest Du vermutlich auch locker noch auf Bl. 8 abblenden können, ohne dass der Hintergrund unruhig geworden wäre. Aber Du hättest etwas reserve rausgeholt. Die Tiefenschärfe dürfte hier bei Bl. 4 bloß noch im Millimeterbereich liegen.
Am besten probierst Du alles mal an einem Testmotiv, z.B. einer Zeitungsseite, durch.
Gruß
Kurt
es beruhigt mich ungemein, daß "Ihr" auch Ausschuss habt. Bei der Fülle an super Bilder entsteht für mich in der Tat fast der Eindruck, daß es sowas gar nicht mehr gibt.
Ich denke schon, daß hier einige sind die es besser können als ich. Mehr Übung, mehr Zeit, jahrelange Erfahrung in Fotografie und EBV. Ich bin ja noch ein Frischling diesbezüglich.
Allerdings bin ich sehr selbstkritisch mit mir und selten zufrieden auch wenn ich hier meine "misslungenen" Ergebnisse zeige. Gerade, die sind es die mich weiterbringen.
Fotos, die ich hier reinstelle:
- sind bereits meine beste Ergebnisse, die ich mit meinem derzeitigen Erkenntnisstand erzielen konnte
- kann ich selbst allein nicht verbessern, da mir das nötige Wissen fehlt
Deshalb freue ich mich, daß es dieses Forum gibt und ich hier Hilfe bekommen kann. Gleichzeitig ist es für mich auch eine Galerie für viele wunderbare Fotos toller Qualität, unvorstellbar, sowas jemals ereichen zu können...aber wer kann schon in die Zukunft schauen...
Vielen Dank für Deine Tipps. Da sind für mich durchaus neue Informationen dabei, die ich erstmal ausprobieren kann. Vielleicht wirds dann schon besser. Wenn nicht übe ich weiter und zeige Euch meine Ergebnisse...
LG, Die Alex
Oh sorry, ich glaube, ich hatte Dich gedanklich schon wieder unter "Der Alex" einsortiert.
Titel und Gedanken gefallen mir sehr gut, auch das Bild. Allerdings gibts ein Problem. Ich glaube nicht dass es verwackelt ist, aber die Schärfelegung ist einfach sehr schwer bei Motiven mit Tröpfchen. Stellt man jetzt auf den Umriß scharf oder doch auf das Bild das sich im Tropfen spiegelt? Ich kenn das... Wenn man sich für etwas entscheidet ist meist der Rest iwie komisch wischig unscharf, so auch hier. Das BIld hat mich emotional in meiner Lage schon sehr angesprochen, daher finde ich es auch sehr schön.
Lg
kevin
das Motiv gefällt mir wirklich außerordentlich gut! Aber es ist halt leider so unscharf (wohl verwackelt?), dass es nach meinem Empfinden schon jenseits von Gut und Böse liegt. Das ist echt schade, aber da hilft dann auch die professionellste EBV nichts mehr.
Viele Grüße
Kurt