Eingestellt: | 2009-03-23 |
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B1 © | |
Hallo, gestern Morgen war das Wetter in NRW alles andere als schön. Der Himmel ganz trübe-grau und Wolkenbedeckt, trotzdem packte ich um 7:00 Uhr meine Sachen und fuhr in die Rheinaue. Und siehe da, jeden Menge blühende Trupps vom Lerchensporn :) Da ich diesen noch nicht in meine Portfolie hatte war ich doch sehr glücklich in zu sehen, der Himmel riss erst später auf, was für die Fotos nur gut war und hier möchte ich Euch die erste Aufnahme zeigen. Hoffe sie gefällt ? |
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Technik: | Pentax K10D + Sigma 70-300m, F/5,6 1/13 Sek. ISO100 |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 173.2 kB 536 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer104 durch Gäste401 im alten Zähler |
Schlagwörter: | hohler lerchensporn |
Rubrik Pflanzen und Pilze: |
LG,
PasCale
LG,
Pascale
Aber die lasse ich nur beim fotogrfieren raus....nicht das mir hier noch was unterstellt wird :)
Och, schade!!! Wenn ihr Kerle doch wüsstet, wie sehr ihr bei uns "Mädels" gewinnt, wenn es euch gelingt, eure anima richtig zu integrieren, ohne gleich fürchten zu müssen, dass ihr "weibisch" wirkt ... Auf andere "Unterstellungen" komme ich ja schon gleich gar nicht ...
Übrigens habe ich auch noch etwas "männlichere" Fotos vom Lerchensporn gemacht :)
Na, dann zeig die mal den Jungs ... und uns Mädels die "soften"!
LG,
Pascale
Liebe Pascale,
darf ich zu diesem Satz, wiewohl ich durchaus weiß, dass er sehr wohlwollend gemeint ist, doch ein bisschen kritisch Stellung beziehen?
Meines Erachtens drückt sich darin ein - sehr häufig zu hörendes - Missverständnis aus. Denn
1. Glaube ich nicht, dass ein wirklicher Unterschied zwischen animus und anima besteht. Beides meint das gleiche, nämlich die animalische, allem kreatürlichen verbundene Essenz des Menschen. Der scheinbare Unterschied ergibt sich nur aus den unterschiedlichen Blickrichtungen darauf, nämlich die von der weiblichen und die von der männlichen Seite des Mensch-Seins.
2. Bin ich mir sicher, dass in jeder sinnlichen und kreativ-schöpferischen Tätigkeit diese Hinwendung zu anima / animus zum Ausdruck kommt, ganz besonders, wenn die Objekte dieses Wahrnehmungs- und Schaffensprozesses aus der belebten Natur kommen, also im Speziellen hier bei der Naturfotografie. Wir sind hier also ein Clübchen, das sich in ziemlich intensiver Weise dem Animalischen zugewendet hat, was ja hier sogar im Wortsinne zutrifft und wobei das äußere "Tier" ("Pflanze" gehört hier gleichberechtigt dazu) quasi als eine Widerspiegelung des inneren "Tiers" zu sehen ist.
3. Ist das Spiel, das Du hier so fröhlich einforderst, gar nicht die stärkere Hinwendung zur anima bzw. zum animus, sondern der größere Mut zum spielerischen Ausprobieren der jeweils anderen, mehr dem Gegengeschlecht eigenen Sichtweise darauf, was meines Erachtens mit einem besseren Einfühlen in die Welt des jeweils anderen Geschlechts, also einem besseren Verstehen (auf Gegenseitigkeit) verbunden ist.
Insofern finde ich das in der Fotografie und besonders hier in diesem Bild zum Ausdruck kommende sehr witzig: Frauen ziehen ja lieber mit kleinen, kompakten und unauffälligen Kameras raus, Männer dagegen mit ordentlichen "Prügeln" von Objektiven. Aber gerade die "weiblichere" Sicht, nämlich das zart verspielte, mit geringer Schärfe gezeichnete, lässt mit den "Frauen-Kameras" schlecht, mit der "langen Tüte" dagegen besonders gut realisieren, während umgekehrt eine lange Brennweite ohne weitere Hilfsmittel fast immer zu verschwommenen, weil schlicht verwackelten Bildern führt (ganz unmännlich!), während die kleinen, meist kurzbrennweitigen Frauen-Kameras ganz automatisch zu eher detailreicheren, fast schon zwangsläufig scharfen und also eher maskulinen Bildern führen.
Schöner kann man doch kaum "technisch" vor Augen führen, wie sehr sich Männliches und Weibliches gerade aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit erst ergänzen und zur Integration des jeweils gegenschlechtlichen Anteils (ver)führen.
Ja, ich weiß, das ist sehr vereinfacht und hat tausend widerborstige Häkchen. Außerdem sind wir ja hier in Naturfotografen- und nicht im Naturfotografie-Philosophie- oder -Psychologie-Forum. Aber ich fand den Gedankengang doch mal festhaltenswert.
Gruß
Kurt
Insofern finde ich das in der Fotografie und besonders hier in diesem Bild zum Ausdruck kommende sehr witzig: Frauen ziehen ja lieber mit kleinen, kompakten und unauffälligen Kameras raus, Männer dagegen mit ordentlichen "Prügeln" von Objektiven. Aber gerade die "weiblichere" Sicht, nämlich das zart verspielte, mit geringer Schärfe gezeichnete, lässt mit den "Frauen-Kameras" schlecht, mit der "langen Tüte" dagegen besonders gut realisieren, während umgekehrt eine lange Brennweite ohne weitere Hilfsmittel fast immer zu verschwommenen, weil schlicht verwackelten Bildern führt (ganz unmännlich!), während die kleinen, meist kurzbrennweitigen Frauen-Kameras ganz automatisch zu eher detailreicheren, fast schon zwangsläufig scharfen und also eher maskulinen Bildern führen.
Ich fürchte, dem kann ich nun GAR NICHT widersprechen ... LEIDER!!! Das ist ja nun schon lange mein Dilemma, wie du sehr wohl weißt, was mich natürlich nicht daran hindert, weiterhin darum zu kämpfen, meine inneren Bilder so darzustellen, wie ich sie gern HÄTTE ... was du ja ebenfalls schon weißt ...
Mit der anima wollte ich auch nicht so zu 100% ernst genommen werden, denn auch hier
Ist das Spiel, das Du hier so fröhlich einforderst, gar nicht die stärkere Hinwendung zur anima bzw. zum animus, sondern der größere Mut zum spielerischen Ausprobieren der jeweils anderen, mehr dem Gegengeschlecht eigenen Sichtweise darauf, was meines Erachtens mit einem besseren Einfühlen in die Welt des jeweils anderen Geschlechts, also einem besseren Verstehen (auf Gegenseitigkeit) verbunden ist.
hast du Recht, du oller Philosoph! DAS ist halt meine Art von Humor ...
Ich hoffe, dass Markus nun nicht Lust hat, uns zu "lynchen"!
LG,
Pascale
Du zeigst ein weiteres Mal auf beeindruckende Art und Weise, dass für ein gutes Makro nicht unbedingt ein teures Makroobjektiv von Nöten ist! Der sanfte Übergang von Grün nach Braun, aus dem die Pflanze auftaucht gefällt mir sehr gut. Ich muss auch mal ein bißchen mit meinem 70-300 rum probieren.
Beste Grüße,
Philip
da reihe ich mich gerne in die Schar der Gratulanten ein, denn deine Aufnahme gefällt mir auch gut. Besonders die zarten Farben und der schöne Schärfeverlauf ergeben zusammen das Weiche was deine Aufnahme auszeichnet. Auch mit der klassischen Gestaltung hast du alles richtig gemacht, fein!
LG, Dirk
ja, da gehe ich auch mit! Du zeigst wunderschön, dass auch Männer sehr "ladylike" fotografieren können - und Du erreichst das hier ausgerechnet mit einer schon ziemlich "ordentlichen Kanone" von 300mm, was ich z.B. - zumindest von früher her - als typische Kritik von Frauen an Männern kenne: "Du willst ja nur mit dem dicken langen Teil protzen".
Für mich ist Dein Bild also gerade ein wunderbarer Beweis, wie gut das zusammengeht, feminine Zartheit und ein maskulines "Protzteil" von Objektiv.
Ich glaube, meine nächste "Plümchenknips"-Exkursion mache ich mal mit dem 500er plus Telekonverter - das gibt märchenhafte Unschärfe und traumhaft aufgelöste Hintergründe ....
Viele (frühlings-schalkhafte) Grüße
Kurt
Wobei ich dir absolut Recht geben muss, Kurt: hier geht in der Tat die maskuline lange Tüte sehr gut mit dem femininen feeling für das Zarte zusammen. Ich kann mich durchaus an eine Herbstzeitlose von dir erinnern, wo ich das gaaaaaanz ähnlich erlebt habe. Und wenn du jetzt mit diesen Absichten auf Plümchenknips-Exkursion gehst, bin ich schon riesig gespannt auf das, was du uns da mitbringst: "märchenhafte Unschärfe und traumhaft aufgelöste Hintergründe": Neid, komm raus, du bist umzingelt!!!!!! Wie soll ich das denn mit meiner FZ50 hinkriegen?
LG,
Pascale
dein Lerchensporn ist wirklich wunderschön. Er gefällt mir mit seinen zarten Farben und dem aufgelösten HG sehr gut.
VG
Gertraud
Von mir aus müssen die Farben eigentlich auch nicht kräftiger sein - vor allem von dem zarten Lindgrün bin ich sehr angetan.
@ Anne
Tja, Anne: aufgelöste Hintergründe: damit habe ich auch immer noch zu kämpfen, obwohl es ja mit der FZ50 schon viiiiiiiiel besser geht als mit meiner alten Coolpix 8400, die mich in diesem Punkt zum Verzweifeln brachte.
VG,
Pascale
Dein Lerchensporn gefällt mir gut! Die Farben würden mir, glaube ich, etwas kräftiger noch besser gefallen. Ich staune immer, wie ihr es hinbekommt, dass der Hintergund so aufgelöst ist.
LG
Anne