Eingestellt: | 2009-04-27 |
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KM © | |
Liebe Leutz, jetzt bin ich aber froh, dass ich doch noch mal kurz reinschauen konnte! Ich war ja richtig geschockt, als ich das vom Bildrauschen und den Sensorflecken in den Kommentaren von Tobias, Charles und Heinz unter der ersten Version dieses Bildes las. Natürlich, lieber Heinz, kann ich das besser! Und ich hoffe, es ist jetzt auch weg, so weit es möglich war. Aber: ich habe auf meinem Bildschirm absolut nichts davon gesehen - sonst wäre mir das natürlich nicht passiert. Bei mir sieht der Hintergrund praktisch schwarz und zeichnungslos aus, so war das auch gewollt. Rauschen oder Sensorflecke waren absolut nicht erkennbar. Ich habe es erst bemerkt, als ich nach den Kommentaren das Bild nochmal in PS geöffnet und die Tonwerte (Mitteltonregler) ganz extrem aufgehellt habe. Nun war die Frage: wie beseitigt man etwas, das man eigentlich gar nicht sehen kann? Ich wusste mir keinen anderen Rat, als das Entrauschen und Wegstempeln der Flecke im extremen aufgehellten Bild vorzunehmen und dieses anschließend nochmals per Tonwertkorrektur visuell wieder auf die ursprüngliche dunkle Tonwertlage einzustellen. Wobei ich aber befürchte, dass das nicht ohne Tonwertverzerrungen abgegangen ist, auch wenn ich jetzt nichts davon wahrnehmen konnte. Frage an die EBV-Experten: kennt jemand ein Verfahren, solche Störungen in "zugelaufenen" Bildpartien sichtbar zu machen und zu beseitigen, ohne diesen Umweg über eine doppelte Tonwertkorrektur nehmen zu müssen, die doch vermutlich dem Bild nicht wirklich gut tut? Und dann natürlich: wie kommt es, dass Ihr auf Euren Bildschirmen noch Zeichnung und damit Störungen erkennt, die bei mir im schon völlig zeichnungslosen Bereich sehr dunkler Tonwerte nahe am Schwarz liegen? Ist mein Bildschirm zu dunkel eingestellt? Aber wieso erscheinen gerade mir dann viele Bilder hier oft zu hell oder flau? Und wie mögen meine Bilder, auch andere (ich liebe ja solche Motive vor extrem dunklem Hintergrund!) auf Euren Monitoren bloß aussehen? Das beunruhigt mich jetzt schon alles etwas. Ich kann mir darauf momentan keinen rechten Reim machen .... Lieber Charles, mit den Blendenreflexen kann ich hier ganz gut leben, ich mochte sie nicht wegstempeln. Und lieber Tobias: danke für den Wettbewerbsvorschlag, der mich gefreut hat. Falls er von Herzen kam, was ich natürlich hoffe, freue ich mich über eine Wiederholung nochmals! Euch allen Dank für die Aufmerksamkeit auf Fehler, die ich schlicht nicht hätte bemerken können. Und ich hoffe, Ihr versteht meine Entscheidung, die alte Version zu löschen und das besser auskorrigierte Bild nochmals hoch zu laden. Vor allem hoffe ich, dass ich die Störungen auch wirklich hinreichend beseitigen konnte (ganz klappte es mit dem Rauschen nicht, da es nahe am Schwarz angesiedelt war). Viele Grüße Kurt |
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Technik: | EOS 400D, Sigma 2,8/150mm Makro + Kenko 1,5fach TC, ISO 200, Bl. 8,0 (12,0), 1/60 sec., freihand aufgestützt. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 387.2 kB 997 x 659 Pixel. |
Platzierungen: |
Teilnehmer Pflanzen/Pilzbild des Monats April 2009 |
Ansichten: | 4 durch Benutzer303 durch Gäste1562 im alten Zähler |
Schlagwörter: | bbc fritillaria meleagris gegenlicht low key schachblume schachbrettblume tau tauperlen |
Rubrik Pflanzen und Pilze: | |
Serie In den Schachblumenwiesen: | |
Serie Low-Key und Gegenlicht: |
jetzt wäre mir doch fast das bisherige Highlight deiner Serie entgangen. Ich kenne zwar die erste Version nicht aber diese hier finde ich sehr gelungen, ich mag solche dunklen Hintergründe.
Gruß Gaby
erstmal ein herzliches Dankeschön an alle, die sich mit diesem Bild befasst haben! Das Motiv schient ja allgemeine Zustimmung zu finden, was mich natürlich sehr freut. Gar nicht gerechnet hatte ich allerdings mit dem nicht minder spannenden Nebenthema "Bildrauschen und seine Sichtbarkeit", das sich hier aufgetan hat. Und ich bin jetzt gerade nochmal völlig baff, denn auf meinem inzwischen wohl gut warmgelaufenen Monitor sehe ich nun tatsächlich auch noch ein leichtes Rauschen und sogar noch zwei vorher nicht erkennbare Sensorflecken, besonders, wenn ich schräg auf den Monitor schaue (was man ja normalerweise nicht macht). Nun vermute ich mal, dass das immer noch vorhandene Restrauschen (trotz Neat Image Entrauschung bei 16 bit) etwas mit der doppelten drastischen Tonwertkorrektur zu tun hat: erst eine Stauchung der Tiefen bei extremer Spreizung der Mitteltöne und Lichter, um Rauschen und Sensorflecke erkennbar zu machen, dann wieder genauso extrem Spreizung der Tiefen und Stauchung der anderen Tonwertbereiche - so etwas kann natürlich auch vorher beseitigtes Rauschen wieder über die Sichtbarkeitsgrenze anheben. Ich werde wohl mal rum experimentieren müssen, z.B. besonders dunkle, monotone Hintegründe pauschal selektiv entrauschen, auch wenn ich vorher dort kein Rauschen mehr sehe.
Danke also auch für die Anregungen in technischer Hinsicht, und besonders @ Lukas: danke für dieses erfrischende Statement zum "laissez-faire". "Bleiwe losse" heißt das auf (Süd)Hessisch, und vielleicht sollte ich mir das gleichnamige Theaterstück doch mal anschuen, es läuft demnächst hier.
Ein paar weitere Schachblümchen werdet Ihr aber noch über Euch ergehen lassen müssen ....
Viele Grüße
Kurt
Deine Schachblumen brauchst du nirgends zu verstecken. Ein Aspekt dieses Forums den ich sehr schätze ist hier zu sehen wie in verschiedenster Weise man an Themen herangehen kann. Bei diesem Exemplar gefällt mir wie sie scheinbar aus sich heraus leuchtet, was natürlich durch den dunklen Hintergrund verstärkt wird. Spät aber doch fallen dann die winzigen Tautröpfchen, die offenbar an einem Spinnenfaden hängen, auf.
LG Helmut
erstmal das m.E. Wichtige: Ein richtig schönes, stimmungsvolles Bild, technisch und gestalterisch sehr gut gelöst, und für das Motiv gibt's sowieso einen Bonus Auch der sehr dunkle Hintergrund kommt hier sehr gut (mag ich sonst nicht so, hier aber schon).
Und zum Rauschen: Auf meinem Monitor (Eizo TFT) kann ich noch einiges davon sehen, insbesondere am unteren Bildrand, wo es etwas heller wird. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass mein Monitor gerade bei dunklen Tönen in dieser Hinsicht sehr schonungslos ist Andererseits "verschweigt" er mir gerne mal Tonwertabrisse, die ich auf anderen Monitoren deutlich erkennen kann, was ich insbesondere bei eigenen Bildern, die in dieser Hinsicht diffizil zu bearbeiten waren, schon mehrfach bemerkt habe.
Nun war die Frage: wie beseitigt man etwas, das man eigentlich gar nicht sehen kann?
Äh, also ich lasse das üblicherweise einfach sein
Grüße, Lukas
Tobias hat natürlich Recht, was die Kommentare zur ersten Version betrifft! Eine Funktion, wie man diese rüberholen kann,habe ich nicht gefunden (falls es sie gibt, bin ich für die Info dankbar!). Deshalb hab ich sie einfach mal per copy-and-paste hier eingestellt:
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2009-04-27 11:03:28 Heinz Buls
[alleine]
Re: Schachblume im Gegenlicht
Hallo Kurt,
als erstes schließe ich mich den Anmerkungen von Philip voll und ganz an !
Deine Einzelblüte mit den Tauperlen war nicht leicht zu belichten, ist aber sehr gut gelungen,
sie hat eine wunderbare Leuchtkraft ! Einzig der rauschige Hintergrund, das kannst du besser.
Viele Grüße
Heinz
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2009-04-27 06:08:59 Charles Milisits
[alleine]
Re: Schachblume im Gegenlicht
Guten Morgen, Kurt;
Die Pflanze selbst, das Licht, die glitzernden Tautropfen, der Bildaufbau - dicke Pluspunkte! die Minuspunkte: der rauschende HG, die angeschnittenen Reflexionen, die Sensorflecken! 4:3 für das Bild! Trotz der kleinen Mängel - dein bisher bestes Schachbrettblumenbild! Glückwunsch und LG - Charly
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2009-04-27 00:09:06 Tobias v. Lukowicz
[alleine]
Re: Schachblume im Gegenlicht
Hallo Kurt,
auch wenn ich mir Deine Gegenlichtaufnahme anders vorgestellt hatte, gefällt sie mir doch sehr.
Das Bild beschrieben und technisch gewürdigt haben Marion und Philip schon so, daß ich nichts hinzuzufügen habe.
Der Poesie hat Uwe vortrefflich genüge getan.
Was bleibt mir also? Nun, wenn ich kritisieren müsste, würde ich mir vielleicht ein diskretes Entrauschen des Hintergrundes wünschen.
Ach, und weil Du hier sehr konsequent den Dir eigenen Stil umsetzt, der dieses Bild zu einem guten macht und eine Handschrift drin erkennen lässt, finde ich, es sollte im Wettbewerb vertreten sein.
viele Grüsse
Tobias
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2009-04-26 23:21:17 Marion Ehrlich
[alleine]
Re: Schachblume im Gegenlicht
Hallo Kurt,
du steigerst dich von Bild zu Bild. Diese Aufnahme gefällt mir bis jetzt am besten!
Den Bildaufbau finde ich supergelungen, und der dunkle HG lässt die Leuchtkraft der Blume im Gegenlicht noch mehr wirken. Sehr schön auch die vielen kleinen Tröpchen...
Deine Aufnahme gefällt mir ausnehmend gut!
Viele liebe Grüsse,
Marion
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2009-04-26 22:57:42 Uwe Koplin
[alleine]
Re: Schachblume im Gegenlicht
Kurts Schachblume
Glitzernde Perlen, samtenes Licht,
Und Farben von zartem Gewebe.
Was Kurt noch vorhat,
Verrät er uns nicht,
Gedulde mich, bis ich´s erlebe.
LG Uwe
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2009-04-26 22:29:11 Philip Klinger
[alleine]
Re: Schachblume im Gegenlicht
Hallo Kurt.
Entgegen deiner Äußerungen müssen sich deine Schachblumen wie ich finde hinter keinen anderen verstecken. Sie zeigen nicht nur einen eigenen (guten!) Stil, sondern zeichnen sich auch durch die verschiedenen Ansichtsweisen der Schachblume aus.
Hier ist dir z.B. eine tolle Einzelaufnahme einer Blüte gelungen. Das Leuchten derselben durch das Gegenlicht ist einfach klasse und den Bildaufbau mit den parallelen Blättern finde ich interessant, vor allem das Blatt das durch den Blütenkelch verläuft. Ein schönes Extra ist der strahlende Tropfen oben auf der Blüte.
Also für mich gibts keinen Anlass zur Gering(er)schätzung deiner Schachblumenserie!
Beste Grüße,
Philip
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Ich kann an meinem (bekanntermaßen) nicht besonders guten Bildschirm keinen Unterschied zur vorherigen Version erkennen was Rauschen und Sensorflecken angeht. Wie bei dir ist bei mir der Hintergrund wie gewünscht fast schwarz. Lediglich ganz unten im Bereich der Reflektionen kann ich sagen, dass hier im Vergleich zur alten Version das leichte Rauschen nun eliminiert ist.
Beste Grüße,
Philip
Das sieht noch schon wesentlich besser aus. Ich habe auch nicht gemeint, dass du die Blendenreflexe stempeln sollst - ganz im Gegenteil - ich hätte sie gern komplett gesehen, denn sie beleben das Bild ungemein.
Mit TWAs hab ich - vor allem bei dunklen Hintergründen - auch so meine Probleme. Eine Verbesserung bringt zwar das Arbeiten im 16-bit-Modus, aber eine 100%-ige Lösung ist es auch nicht. Nach dem Verkleinern fürs Web sind sie teilweise wieder sichtbar. Würde mich auch interessieren, wie man sie beseitigen kann! HM! - Anyway - das Bild gefällt mir und den Klick auf den Wettbewerbsbutton nehme ich Tobias gerne ab! Glückwunsch und GLG - Charly
Und auf dem Monitor hier in der Arbeit kann ich den Hintergrund gar nicht beurteilen, da ist er nämlich praktisch schwarz, so wie Kurt das wohl wollte.
Gehe aber konform mit Charly, dass die Blendenreflexe gerne unangeschnitten draufsein hätten können, das habe ich mir schon bei der ersten Version gedacht.
Ach, jetzt fällt mir noch was ein, Kurt:
Die alte Version zu löschen finde ich hier legitim, da das Bild trotz Deiner Bearbeitung nach bestem Wissen und Gewissen dann auf anderen (besseren?) Bildschirmen ganz anders aussah. Auch legitim wäre es dann aber gewesen, die alten Kommentare Deiner Huldiger flugs rüberzukopieren.
Aber wir schreiben ja gerne nochmal, und auch den Wettbewerbsbutton hätte ich wohl nochmal gefunden, selbst auf diesem Monitor...
viele Grüsse
Tobias