
Auch ein Naturschutzgebiet ist nicht davor geschuetzt, dass Tieren Leid widerfaehrt. Diese Ringelnatter fiel wohl einer Lore zum Opfer. Diese haben keine mechanische Bremse. Die handbetriebenen Loren werden eingesetzt, um Kanus, die an dieser Stelle die Havel nicht befahren koennen/duerfen, umzusetzen. Es ist eine Strecke von ca 700 m, die befahren wird. Das untere Bild muss mein Sohn fotografiert haben, zu der Zeit war ich noch nicht dabei. |
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Autor: | © Monika Cisch | ||||
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Eingestellt: | 2009-10-09 | ||||
Natur: | Beeinflußte Natur ? | ||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Rubrik Mensch und Natur: | |||||
Serie Impressionen aus Mecklenburg-Vorpommern: |
tja, so traurig das ist - es ist wohl nun mal nicht vermeidbar, dass das Leben (auch das von Tieren) auch mal auf diese Weise an einer technsichen Einrichtung endet. Überall sind Straßen, Wege, Schienen, Strommasten, Windturbinen, Schiffsschrauben und viele andere Gefahren, mit denen auch Tiere klar kommen müssen. Selbst das "umweltfreundliche" Radfahren bringt Reptilien, Amphibien und viele andere Kleintiere in Lebensgefahr, wenn sie auf den Wegen sitzen. Mit jedem Schritt zertrittst du auch ein paar winzige Tiere.
Deine Bilder (bzw. Deines und das Deines Sohnes) dokumentieren das sehr gut. Als "anklagend" empfinde ich das allerdings nicht, denn hier ist ja weder Mutwilligkeit noch grober Fahrlässigkeit auszugehen. Ich sehe es als Aufforderung, möglichst immer und überall achtsam gegenüber der Natur und den Mitlebewesen zu sein.
Viele Grüße
Kurt
Ja Kurt, das hast Du genau richtig erkannt.
Toph, ja traurig ist es schon. Ob es vermeidbar gewesen waere, weiss ich nicht, die Schlange lag schon gekoepft da, als meine Maenner vorbeikamen. Diese Loren sind ganz schoen schwer, wenn sie voll beladen sind (max vier Kanus, wenn da noch Gepaeck dabei ist...); wenn man nicht damit rechnet, dass etwas vorbeikommt und wirklich *sehr* achtsam aufpasst, kann ich mir schon vorstellen, dass man es schlichtweg nicht derbremst.
cu
Monika
Gruss, Toph