
Eingestellt: | 2009-10-14 |
---|---|
RK © Ralf Kistowski | |
Aufnahme vom 09.05.2009: Über Schlangenzungen wird viel geschrieben. Dabei wird sie meist mit Lüge und Mißgunst in Verbindung gebracht. Das Schlangenzungen allerdings höchst spezialisierte Organe sind, die über ganz besondere Eigenschaften verfügen, darüber ist im allgemeinen wenig bekannt: Über die Zunge nehmen Schlangen und so auch die Äskulapnatter Geruchsstoffe auf, die sie zu einem Riechorgan im Maul weiterleiten. Daneben ist die Schlangenzunge auch Tastorgan, mit dem z.B. Beute abgetastet wird, bevor diese verschlungen wird. VG, Ralf unsere website: http://www.wunderbare-erde.de |
|
Technik: | D200, 300/2,8 mit TC 1,4, ISO 200, f 7,1 1/400 sek. |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 386.8 kB 980 x 657 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer218 durch Gäste845 im alten Zähler |
Schlagwörter: | 2009 aeskulapnatter alle bilder mai nattern reptilien schlangen schuppenkriechtiere zamenis zamenis longissimus |
Rubrik Amphibien und Reptilien: |
mir gefällt es. Ich habe selber schon so viele Versuche mit Blindschleichen und Schlangen gemacht, aber es sieht halt immer arg Doku-mäßig aus. Die Viecher sind nicht kompatibel zum 2:3-Format. Und mit manipulierten Situationen bin ich hinterher auch immer unglücklich.
Glückwunsch zur gelungenen Beobachtung mit Fotogelegenheit.
Gruß, Andreas
interessantes Bild einer Schlangenart, die ich noch nie in Natura gesehen habe. Auch die Ergänzung in der Beschreibung gefällt. Ich finde Schlangen immer schwierig in der fotografischen Auseinandersetzung, insbes. wenn man sie nicht zusammengekneult ruhend, sondern aktiv in ihrer selbst gewählten Umgebung vorfindet. Da bleibt oft nix zu gestalten, sondern oft nnur noch "zu belegen" . Ich glaube bei diesem Bild hätte ich enger geschnitten, z.B. die junge Kiefer rechts raus. Aber auch so ein für mich sehenswertes Bild einer seltenen Schlange, die zudem gerade zügelt! Ist doch "nicht schlecht"
Gruß, Thorsten
Danke für Deinen Kommentar.
Mir ist bewußt, dass einige meiner Aufnahmen bei engeren Schnitten im Forum sicher mehr Aufmerksamkeit erfahren würden - trotzdem versuche ich mich dabei immer wieder zurückzuhalten: Zum einen möchte ich durch den Schnitt auch einen Eindruck darüber vermitteln, aus welcher Entfernung ich die Beobachtung tatsächlich erlebt habe (ansonsten halte ich die Angaben der eingesetzten Brennweite auch für weitgehend überflüssig - wenn ich deutlich mehr als nur eine Korrekturschnitt auf das 3:2 Format vornehme, gebe ich das in den techn. Daten regelmäßig mit an) - zum anderen mag' ich Aufnahmen, die ein wenig von dem Umfeld zeigen, in dem die Tiere leben. Ein geschultes Auge erkennt zudem sehr schnell das Potential, welches bei weiterer Bearbeitung, z. B. für eine Veröffentlichung, noch in einer Aufnahme steckt.
Für Hinweise und Ideen zum Schnitt bin ich trotzdem immer dankbar, da sie mir helfen, meinen Bildaufbau aber ggfs. auch Aufnahmemöglichkeiten weiter einzuschätzen!
VG, Ralf
PS.: Über die Begegnung und die Aufnahmen von der Äskupalnatter haben wir uns auch sehr, sehr gefreut! Auf unserer HP haben wir noch einige andere Bilder davon eingestellt.