
Dieses ist ein Bild einer sehr jungen Gehörnten Krabbenspinne (Thomisus onustus), einer im Vergleich zur Veränderlichen Krabbenspinne (Misumena vatia) wärmeliebenderen Art, die in Mitteleuropa meist nur in wärmebegünstigten Regionen anzutreffen ist (z.B. an der Oberrheinebene, wo dieses Bild entstand). Allerdings gibt es sie ebenso wie die Veränderliche Krabbenspinne in unterschiedlichen Farben, je nach Blüten, also auch in knallgelb - davon habe ich leider kein Foto. Es hat mich schon gewundert, dass dieses "kleine Bürschchen" eine Beute, wie diese mir nicht näher bekannte Wildbienenart, überwältigen kann, und dass sie dann das Gewicht scheinbar nur mit einem Bein (und vielleicht Spinnfäden?) an der Knautien-Blüte selbst bei Wind halten kann. Die Perspektive täuscht. Das Bein der Biene berührt auf anderen Bildern das Blütenblatt hinten nicht. Kurzserie in zwei Bildern. Hoffe die "Kurzserie" aus ~Gehörnt~ und ~Gehörnt²~ gefällt und Grüße, |
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Autor: | © Thorsten Stegmann | ||||||
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Eingestellt: | 2009-10-20 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | gehoernte krabbenspinne, krabbenspinne, thomisus onustus | ||||||
Rubrik Wirbellose: |
ich danke Euch für die Kommentare!
Schön, dass es Euch gefällt.
Grüße, Thorsten
ich kann zwar nur wiederholen,
aber auch ich bin von dem Größenunterschied beeindruckt.
Die Szene hast Du sehr gut festgehalten!
LG
Angela
eine beeindruckende Aufnahme, die mir super gefällt. Die Begründung SUPER haben die anderen Kommentatoren bereits geliefert. Der Größenunterschied ist echt beeindruckend.
Viele Grüße
Oli
Danke für Ihren Einwand. Ich nehme ihn zur Kenntnis!
Deutsch = mangelhaft, ich muss mich jetzt wohl setzen
Grüße zurück, Thorsten
Edit: Hallo Jens,
da hast Du Dich jetzt "dazwischen gemogelt" und es war mir entgangen! Danke Dir für den Kommentar. Obiges war die Antwort auf den "Musterschüler" Lukas
dieses Bild ist mir durch meinen Mistral-Urlaub wohl entgangen (2 Tage lang fiel auch noch das Internet aus), aber das ist doch der Hammer: Was eine so klitzekleine Spinne da erbeutet hat! Da gibt's endlosen Szenenapplaus und standing ovations vom Betrachter (weniger von der Biene). Echt stark!
Gruß
Jens

Wo wir schon dabei sind: Es heißt "injizieren", lieber Herr Doktor; kommt nicht etwa von "Injektion", sondern vom lateinischen inicere = einflößen.
... das aber nur nebenbei
Schöne Grüße, Lukas
na gut... einigen wir uns auf "unentschieden"
Nennen wir es "Herz", "Aorta" oder auch "Arterie". Sicherlich hilft es der Spinne ihr Gift in dieses "Organ" zu injezieren, damit es schneller wirkt.
Grüße, Thorsten
ich freue mich über die zahlreichen Beiträge! Herzlichen Dank!
@Tobias
>>>Oder woran stirbt die Biene letzlich, und das so schnell, daß sie keine Zeit zu Flucht oder Gegenwehr mehr hat?<<<
Gute Frage... ich bin kein Spinnenfachmann, denke aber es liegt am injezierten Gift. Dazu muss sie natürlich möglichst einen weicheren Zwischenraum zwischen den Chitinplatten erwischen. Am beweglichen Zwischenraum zwischen Kopf und Thorax ist sicher eine gute Stelle... nur mit der "Arterie" wird es bei einem Insekt etwas schwierig .
Grüße, Thorsten
wenn ich mich recht an den Bio-Unterricht erinnere, haben Insekten eine dorsale Arterie. Daß da drin kein Blut pulsiert, war mir klar...
der Wahnsinn! Mit solch einer Beute dürfte die Spinne ja für den Rest ihres Daseins ausgesorgt haben
Auch die Umsetzung sieht gut aus, habs mir mit großem Genuss angeschaut.
Grüße, Lukas
man kann es fast nicht glauben das sie es schafft die Wildbiene zu halten,
ein klasse Naturdokument bestens präsentiert.
Gruß Ralph
Klasse Makro.
Gruß Marion
Eine tolle Schärfe und schöne Farben kann ich dir auch noch bescheinigen.
VG,
Pascale
sehr eindrucksvoll! David und Goliath ....
Gruss Kai
finde es immer wieder toll solche "Naturschauspiele" zu sehen. War sicher nicht einfach zu fotografieren...
Grüße
Daniel

... eine tolle szene hast du da festgehalten !
vg anja
bei Deinem anderen Bild der ausgewachsenen Krabbenspinne liegt das Größenverhältnis zur Biene ja wenigstens in etwas bei 1:1, aber hier? Eine soviel größere Beute ist schon erstaunlich. Wenn ich richtig informiert bin, tötet die Spinne ja durch einen schnellen Biß in den dorsalen Halsbereich, wobei ich hier gerne mehr wüßte. Zielt die Spinne darauf ab, die dorsale Arterie zu durchtrennen? Oder woran stirbt die Biene letzlich, und das so schnell, daß sie keine Zeit zu Flucht oder Gegenwehr mehr hat?
Jedenfalls hast Du diese spannende Szene sehr ansprechend festgehalten. Vielleicht etwas mittig, aber Blüte und Stengel gehören für mich ins Bild, so daß es hier wohl kaum andere Gestaltungsmöglichkeiten gab.
viele Grüße
Tobias
lg
markus