
Eingestellt: | 2009-11-09 |
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PK © Philip Klinger | |
...so zumindest kommen mir diese Steine im Skuleskogen-Nationalpark ein wenig vor Martin hat ja bereits vor ein paar Wochen ein Foto dieses Motivs gezeigt. Ich hab versucht, in dem großen Blockmeer eine Stelle auszumachen, die inmitten der vielen Steine eine klare, einfache aber dennoch wirkungsvolle Komposition zulässt. Zwischen einigen recht großen, roten Steinen fand ich dann diesen einzelnen Weißen, mit dem ich meine Vorstellungen realisieren konnte. Bei der Einordnung in eine der Kategorien hier war ich mir jetzt wirklich nicht sicher. Landschaft ist es nicht, Makro auch nicht, am ehesten vielleicht noch Pflanzen&Pilze aufgrund der Flechten, die aber ja auch keine "richtigen" Pflanzen sind, sondern bekanntermaßen eine Symbiose aus Pilzen und Algen darstellen. Ich hoffe, es gefällt euch Beste Grüße, Philip |
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Technik: | Pentax K10D mit FA43/1,9 limited ISO100 - f/18 - 1/13s Stativ, SVA EBV: leichte Tonwerte und Gradationskurve, verkleinert, geschärft |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 393.8 kB 876 x 583 Pixel. |
Ansichten: | 4 durch Benutzer633 durch Gäste1195 im alten Zähler |
Schlagwörter: | flechten granit schweden skuleskogen steine |
Rubrik Pflanzen und Pilze: | |
Serie Schweden 2009: |
dieses Bild hier ist mir gleich ins Auge gesprungen: Schönes Detail mit interessantem Farbkontrast. Die anderen Fotos aus Schweden sind natürlich auch alle Klasse.
Grüße, Jan
dieses Bild hat nicht ganz die "Tiefe" des GF. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber sowohl im Druck als auch auf dem Bildschirm wirken runtergerechnete große Formate irgendwie "tiefer"/besser.
Zur Geologie: Kenne die Straße nach Hammingsberg. Wird da ganz ähnlich sein, das Geröll wurde entweder vom Schmelzwasser gerundet oder vom Meeresspülsaum...
VG
Achim
Vielen Dank dafür, dass ihr euch mit dem Foto auseinandergesetzt habt. Freu mich, dass es immerhin zweien gefällt
Wolf, weißt du etwas über die Entstehungsgeschichte des von dir genannten Steinwalls? Gerundete Steine sind für glazialerosive Prozesse nämlich eigentlich ganz und gar nicht tpyisch. Hier trifft man eher kantige Grölle an.
Die Form der Steine hier auf meinem Foto ist wiederum durch die besondere geologische Situation des Skuleskogen NP mit der isostatischen Hebung zu erklären. Sie liegen zwar auf vielleicht 150 oder 200mm über NN, waren aber vor einigen tausend Jahren im Brandungsbereich des Meeres gelegen und erfuhren so durch das Wasser ihre Zurundung.
Könnte das bei dem Steinwall in Nordwegen auch der Fall sein? Auch dort ist die Isostasie ja stark ausgeprägt, wenn auch nicht ganz so extrem wie im mittleren Ostschweden.
Beste Grüße,
Philip
LG Holger