
Aufgenommen auf einem stillgelegten Bahngelände. |
|||||||
Autor: | © markus Braßmann | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Eingestellt: | 2010-01-19 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
|
||||||
Schlagwörter: | heuschrecken | ||||||
Rubrik Wirbellose: |
ein schönes Motiv hast Du vor die Linse bekommen, mir gefällt die Schrecke gut.
Ein paar Kritikpunkte möchte ich gerne anbringen, hoffe, Du kannst damit etwas anfangen:
- Der Hintergrund ist sehr unruhig und wirkt auf mich ehrlich gesagt nicht so schön; hier hätte vielleicht eine tiefere Perspektive geholfen.
- Generell finde ich (bis auf wenige Ausnahmen) bei Tieren eine Perspektive auf Augenhöhe immer von großem Vorteil, sie erzeugt mehr Nähe zum Motiv. Die erwähnte bessere Loslösung vom Hintergrund ist ein weiterer Pluspunkt
- Die Flügelenden laufen aus der Schärfeebene. Hier hätte eine exaktere Ausrichtung der Sensorebene genau parallel zum Tier den Unterschied gemacht
- Die Schärfe auf den Augen reicht mir eigentlich, auch wenn die Schärfeebene ganz knapp vor den Augen zu liegen scheint. Bei Insektenaugen ist das aber oft sehr schwer zu beurteilen, hinterher und auch schon während der Aufnahme
- Das Licht war noch nicht überhart, aber auch nicht gerade sanft. Zumindest versuchsweise hätte ich die Schrecke mal mit Diffusor oder notfalls mit der Hand abgeschattet. Oft ist das Motiv dann deutlich schöner beleuchtet, und auch der Hintergrund wird dadurch bisweilen heller und sanfter. Nachteil: Durch das dunklere Motiv wirst Du dann fast zwangsweise ein Stativ brauchen.
Hoffe, Du nimmst mir die deutlichen Worte nicht krumm. Insgesamt ist es wahrlich keine schlechte Aufnahme, aber in meinen Augen hätte sich mit ein paar kleinen Änderungen noch mehr aus der Situation machen lassen.
viele Grüße
Tobias
diese schönen Tiere sind mir in den Dolomiten zu Hauf begegnet. So sind sie ja kaum auszumachen, aber wenn sie losspringen bzw. -fliegen...Gut, dass Du sie hier entdeckt hast. Bei uns ist sie eine bedrohte Art und deshalb geschützt.
Viele Grüße Jeannette