
Eingestellt: | 2006-06-02 |
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SB © Stefan Beutler | |
Heringsmöwe (Larus fuscus graellsii) (Danke Thorsten) beim öffnen einer Schnecke. Immerwieder flog sie mit der Schnecke im Schnabel hoch und lies diese dann auf einen Stein fallen, in der Hoffnung an den leckeren Inhalt zu kommen. Nach 5 Versuchen hatte sie es dann endlich geschafft :o) MKII, 70-200L + 2fach Konverter, Ausschnitt |
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Größe | 144.9 kB 1000 x 687 Pixel. |
Platzierungen: |
5. Platz Vogelbild des Monats Juni 2006 |
Ansichten: | 14 durch Benutzer501 durch Gäste1017 im alten Zähler |
Schlagwörter: | fuscus graellsii helgoland heringsmoewe larus moewe moewen |
Rubrik Vögel: |
Zweitens: ein lesenswerter Kommentaraustausch.
@Thorsten und Winfried: bitte solch informativen Erörterungen weiterhin öffentlich 'austragen', das ist doch letztlich viel interessanter als z.B. meine 'Schärfe könnte besser sein' - Kommentare...
Gruss, Toph
Viele Grüße,
marko
Gruß Peter
Ich sehe auf jeden Fall keinen Qualitätsunterschied zu den "rechtigen" Naturfotografen (lach),
Gruß Dirk
Gruß
Winni
Gruß
W. Wisniewski
Und genauso ist Folgendes gemeint und bitte auch zu verstehen:
Der rote Schnabelfleck (den ich hier übrigens 'sehen', eher 'erahnen' kann) ist unerheblich wenn es um die Frage Silber- oder Heringsmöwe geht. Die Sturmmöwe scheidet damit schon mal aus. Der rote Fleck sitzt im sogen. 'Gonys-Eck'. Das ist die relativ spitze Ausbuchtung des Unterschnabels bei Großmöwen, ich finde hier auch zu erahnen.
Folgende Merkmale lassen die adulte graellsii-Heringsmöwe hier eindeutig erkennen:
1.) Die 'nicht-fleischfarbenen' eher gelblichen Beine
2.) Das dunkle Silbergrau der Flügeldecken (dunkler als die Silbermöwe, aber deutlich heller als die intermedius- und fuscus-Herinsmöwe und die Mantelmöwe)
3.) Der relativ kleine weiße 'Spitzenfleck' der Handschwingen. Erinnert fast an ein Libellen-Pterostigma und ist bei der Silbermöwe größer und z.T. geteilt.
4.) Die dunkler als die Unterflügeldecken durchschimmernden Hand- und Armschwingen. Bei der Silbermöwe ist der 'Kontrast' hier sehr viel geringer, die Flügel von unten sehen fast gänzlich weiß aus.
Die Aufnahme stammt (sicherlich) von Helgoland, ein weiterer Hinweis auf graellsii.
Vielleicht ist sogar in der Wellhornschnecke ein Einsiedler-Krebs, auf den es die Heringsmöwe abgesehen hat (sie kommt nicht ran und versucht die Schnecke durch Fallenlassen aus der Höhe zu knacken)... wer weiß... oder sie will an das Rest-Fleisch einer verändeten Schnecke. Dieses Verhalten ist hier zumindest sehr gut dokumentiert!
Also nochmal als Wichtigstes: Klasse Bild, schöne Szene, Stefan!!!
Gruß, Thorsten
Gruß
Winni
Gruß, Thorsten
Nebenbei: Der wissenschaftliche Name der Dreizehemöwe ist "Rissa trdactyla", und die Muschel ist m. E eine Schnecke.
Im Übrigen eine schöne Dokumentation eines schwierig zu fotografierenden Verhaltens!
Gruß
W. Wisniewski
Ich bin allerdings der Meinung, dass es sich hier um eine Sturmmöwe (Larus canus)handelt. Eine Dreizehenmöwe hat schwarze Beine und es fehlen die weißen Flecken an den Flügelspitzen. Mach weiterhin so tolle Fotos!
Liebe Grüße Peter