
Eingestellt: | 2010-08-28 |
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KW © Kevin Winterhoff | |
Man findet nicht viele Vögel mit wirklich ausgeprägtem Charakter. Der Ibis ist aber für mich einer dieser Sorte. An ihm scheiden sich die Geister, hässlich oder hübsch und spielt das überhaupt eine Rolle? Behalten oder abschießen? Mittlerweile heimisch oder doch Ausländer? Die Ibisse brachen in den 70er Jahren aus einem Zoo in der Bretagne aus und verbreiteten sich über ganz Frankreich. Im Süden, im Westen und an der Bretagne kommen sie bis heute vor. Selbst in Norddeutschland gibt es mittlerweile Vorkommen. Der Ibis wurde in Ägypten verehrt, galt als heilig. Wenn man ihn beobachtet kann man das nicht verstehen, der Ibis ist ein streitbarer Vogel, sowohl innerhalb der Art als auch zu anderen Vögeln. Er steht in starker Konkurrenz zum Seidenreiher und frisst die Kücken und Eier der Seeschwalben, was ihn in Frankreich zum Streitvogel werden lässt. Einige Naturschützer befürworten sogar den Abschuss. Der Ibis ist ein "Problem-Vogel"... |
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Technik: | Nikon D300 & AF-S VR 4,0/600 + 1,4TCE Fullframe, Wildlife, Frankreich 2010 Etwas stärkere Entrauschung des Hg. |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 305.8 kB 900 x 598 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer194 durch Gäste398 im alten Zähler |
Schlagwörter: | frankreich heiliger ibis ibis ibisse kevin kevin winterhoff marais schreitvoegel sumpfgebiet threskiornis aethiopicus threskiornithinae winterhoff |
Rubrik Vögel: | |
Serie Frankreich 2010: |
Ich mag die Ibisse sehr gerne und immer wenn ich eine Gruppe sehen, bin ich wie elektrisiert.
LG
Kevin
ein Bild, an dem es nichts zu kritteln gibt: Ein interessantes Motiv, passend ins Bild gesetzt, der AF sitzt und die Belichtung passt. Einzig den Halm vor der Brust hättest Du ja wohl vor der Aufnahme bitteschön entfernen können. Er stört den ästhetischen Gesamteindruck ja doch schon erheblich...
VG, Ralf
PS.: Meine Meinung: Bestand intensiv regulieren! Neozoen, die vom Menschen eingebracht werden und heimische Arten verdrängen, haben mit natürlicher Evolution nichts zu tun!
Deine Urlaubsserie ist wie immer sehr interessant und ich verfolge sie mit großem Interesse,auch wenn ich nicht jedes Bild kommentiere.
DEin Ibis gefällt mir ausgezeichnet und ich bin auf weitere Bilder gespannt.
LG
Michael
Deine Aufnahme gefällt mir sehr gut. Das sanfte braun im Hintergrund und die Gräser am Rand, die das Bild dort abschließen lassen passen sehr gut zu dem eher farblosen schlichten Vogel.
Freue mich auf mehr.
Gruß Jan
Wer überlebt hat gewonnen ist nun mal nicht immer wahr. Nicht umsonst wird bei den Galapagos Inseln sehr wohl darauf geachtet, das keine fremden Samen oder Tiere auf die Inseln kommen. Es kann zu einer Gleichgewichtsstörung durch eingewanderte Arten kommen. Was man damit dann macht, muss man sachlich überlegen. Ich halte den Eingriff bzw die Regulierung bestimmter "fremder Populationen" nicht für falsch.
LG
Kevin