
Eine Süßwassergarnele, möglicherweise eine "white pearl", was wiederum wahrscheinlich eine Zuchtform von Neocaridina zhangjiajiensis wäre [1], im Kraut, Aquariumsaufnahme. Die Tierchen sind recht bewegungsfreudig, und hatten eine gewisse Tendenz, nur an den dunkleren Stellen des Aquariums - unten - mal längere Zeit in der Nähe der Scheibe still zu stehen, weil oben das Kraut nicht ganz so nah an die Scheibe heran kam. Dieses Bild zeigt wahrscheinlich eine Zuchtform, allerdings dürfte sich diese weißlich durchsichtige Farbvariante in der Natur auch finden lassen, die Wildformen von Neocaridina z. sind in ihrer Farbgebung sehr variabel. [1] in deutschen Sprachraum scheint man sich bezüglich der Abstammung von Neocaridina z. nicht sicher zu sein, aber etliche englische Quellen sind sich deswegen sehr sicher. Gruß, Uwe |
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Autor: | © Uwe Ohse | ||||||
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Eingestellt: | 2011-04-27 | ||||||
Aufgenommen: | 2011-04-26 | ||||||
Natur: | Gefangenes/Zahmes Tier ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | garnele | ||||||
Rubrik Unter Wasser: |
Lieber Gruss, Toph
auch ganz ohne Schnörkel:
- ich bin mit dem Ergebnis zufrieden,
- das HG-Rauschen war auf dem Laptop nicht erkennbar, aber auf dem großen Monitor sehe ich es - bloß finde ich es nicht sehr störend,
- mein Anspruch an dieses Bild ist nicht, ein technisch perfektes Bestimmungsbuchbild zu haben (Bestimmungsbuch ist absolut nicht das Ziel gewesen),
- gestalterisch gefällt es mir mit einem Rest des Körpers dahinter besser, als mir eine frontale Variante gefiele (der Rest des Bildes ist nicht symmetrisch, und von daher muß der Hauptdarsteller auch asymmetrisch sein),
- wenn ich das Bild insgesamt nachschärfe, geht die - für mich - eher malerische Gesamtwirkung verloren, und schärfe ich nur die Garnele, fällt sie zu sehr aus dem Gesamtbild.
- was mich deutlich mehr stört, sind die immer noch erkennbaren Reste von Schlieren auf dem Glas, bloß hab' ich absolut keine Ahnung, wie ich die loswerden soll (Lokalkontrasterhöhung ist bereits drin).
- andere Makrogeschütze hätte ich gerne aufgefahren, dann aber wäre die Garnele weg gewesen, bevor ich mit der Einstellung des Stativs fertig gewesen wäre... bis die Linse in der absolut richtigen Höhe ist, vergeht ziemlich viel Zeit - und man muß das Objektiv parallel zu Aquariumsglas haben, sonst hat man optische Effekte an den Bildrändern, die Schärfenfanatiker erbrechen lassen. Man erreicht recht schnell ein Ausmaß an Unschärfe, neben dem ein Lensbaby friedlich wirkt.
- Wenn es eine echte UW-Aufnahme Vermutlich gibt's die in Taiwan, China und Korea im Freiland. Ich hab' momentan keine Lust, dahin zu fliegen, und wenn ich das täte, vermutlich auch andere Interessen, aber vielleicht magst Du ja mal bei Deinem nächsten Besuch?
Ich würd' sie ja auch lieber wildlife sehen, aber was nicht geht, geht nicht. - Möglicherweise hätte ich für das Forum erst mal eine eher klassische freigestellte Seitenaufnahme des Tieres zeigen sollen...
Ich kann mir bei diesem Bild vorstellen, daß in 20x30 an der Wand hängen zu haben - nicht jedoch bei den technisch besseren Aufnahmen, die ich von den Tieren habe. Technik ist halt nicht alles.
Gruß, Uwe
P.S.: etwas in Deinem Kommentar hätte mich gestern morgen fast veranlaßt, einen richtig bösen Kommentar zu schreiben: Nämlich der Versuch, mir vorzuschreiben, wie ich das Bild zu gestalten habe (wenigstens beide Augen hättens sein müssen). Nein, müssen sie nicht. Sie können. Dann allerdings wäre das ein anderes Bild. Eines, was Dir dann vielleicht besser gefiele, aber mir eben nicht.
Davon ab wäre das auch ein Bild, was nicht entstanden wäre, mangels Möglichkeit. Ich hab' diesmal geschätzte 6 bis 8 Stunden vor dem Aquarium zugebracht, und ich kann mich an keine Gelegenheit erinnern, bei der eine Garnele oben im hellen im Kraut wirklich frontal zur Scheibe und mindestens 30 Sekunden gesessen hätte.
Technisch sehe ich hier auch reserven, auch wenn man bei u-wasseraufnahme einfach nicht den knack erwarten darf, wie bei ü-irdischen aufnahmen.
Gestalterisch find ich deine aufnahme gar nicht mal schlecht. Ich sehe ganz klar ein gestalterisches konzept mit dem halm oben links, dem halbkreis der gefingerten wasserpflanze unten rechts und die beiden gleichmäßigen dunklen ecken unten links und recht. Hinzu kommt noch, dass die Garnele im GS sitzt. Die garnele selbst, wünschte ich mir auch mit mehr brillanz.
lg
Markus
bei der Qualität muss ich Christoph recht geben.
Die Frontalansicht und die Umgebung finde ich allerdings gelungen. Bei dem riesenausschnitt bleiben leider kaum Details über.
Wenn ich mal für Christoph antworten darf: Die Tiere sind ca. 3cm groß.
Viele Grüße
Phillip