Rarität II ? ...
© Wolf Spillner

... noch in dieselbe Bildleiste gestellt, um Ober- und Unterseite des "vergessenen" ( neglecta ) Torfwiesenscheckenfalters aus dem Cheiner Moor Sachsen - Anhalts kritisch vergleichen zu können |
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Autor: | © Wolf Spillner | ||||||
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Eingestellt: | 2011-06-27 | ||||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | moor sachsen-anhalt, torfwiesenscheckenfalter cheiner | ||||||
Rubrik Wirbellose: |
2011-06-29
Danke, toph. Das war ( anderes Bild ) mal wieder freundlich hinweisende Hilfe. Und was merken wir nebenbei: Auch Systematiker ( ich habe ein paar der Verlinkungen, dank Sebastian , gelesen ) sind mit üblichen Fehlern der Eitelkeiten behaftet, also Menschen. Gruß, Wolf
2011-06-29
Das gefällt mir noch besser als das vorige, Wolf, sehr schön, vorallem von den Farben her. Zur Artbestimmung kann ich gar nix beitragen...

Nochmal Gruss, Toph
2011-06-27
Hallo Wolf,
kurz und bündig, es gibt keinen Torfwiesen-Scheckenfalter. Zu DDR-Zeiten wurde einige Dinge neu beschrieben, die heutzutage wieder eingestampft wurden. Ob da politische Ziele manchmal dahinter standen?
Es gibt einen ausführlichen Artikel darüber, dass das alles Wachtelweizen-Scheckenfalter (M. athalia) sind, die als negelcta angesehen wurden. Der Artikel basiert u.a. hier drauf: http://www.jufo-dresden.de/projekt/archiv/2009/biologie/205
LG
Sebastian
2011-06-27
NOchmals zu M. neglecta, Sebastian: Dass es sich gewiss nicht um "politische Ziele" der DDR handeln kann, geht doch eigentlich schon aus der namentlichen Benennung :Schulz, 1904 oder war es 1908 ? hervor. Gruß, Wolf
2011-06-28
Ne, "M. neglecta PFAU 1962" 

Aber damit die Verwirrung ganz groß ist, hier noch ein Forenbeitrag von 2006 zu dem Thema: http://www.lepiforum.de/cgi-bin/forum.pl?noframes;read=12222
Lass uns einfach darauf festlegen, dass es ein schöner Scheckenfalter ist, den Du fotografiert hast
LG
Sebastian
2011-06-27
Interessant, was Du schreibst, Sebastian und doll, was unter "Jugend forscht" bei einer jungen Dame aus der 11. Kasse herausgekommen ist. Ob politische Ziele in der zeitweiligen ( und nun wohl überholten ) Artzuweisung steckten, möchte bezweifelt sein. Es sei denn, man hätte eine "DDR-Art" kreiert, die nur auf dem eigenen Territorium vorgekommen wäre. Gleichermaßen interessant aber nun auch, wie große Naturschutzorganisiationen mit der Besonderheit dieses so seltenen Falters fürs "Grüne Band" im ehemaligen Grenzbreich schützenswerte Habitate aufkaufen und pflegen. Davon profitieren viele andere "echte" Arten schließlich auch. Dank für den Hinweis auf die Arbeit, Wolf
2011-06-27
NIchtdestotrotz ist dir ein schönes BIld gelungen,dass es jetzt nicht die erhoffte Rarität ist,mag natürlich schon etwas betrüblich sein.
Gruss
Otto
Gruss
Otto