Heute musste ich mich nach diesen Festtagen wieder mal so richtig bewegen. Ich habe meinen Fotorucksack gepackt, die Schneeschuhe angeschnallt und bin auf eine etwa 3,5-stündige Rundwanderung gegangen (mit 600 Höhenmetern dazwischen).
Beim ganzen Bergmassiv handelt es sich um den Alpstein mit dem Schesaplana als höchste Bergspitze (2965müM). Im linken Bilddrittel sieht man knapp über der Waldgrenze die Schesaplanahütte (1909müM). Von dieser aus kann man über die Wand auf den Schesaplana hochlauf
Wenn ich auf meinen Hausberg steige, sei es wegen Gams oder Adler, wird mir die
Wartezeit oft von solch munteren Gesellen verkürzt.
Mit etwas Glück komme ich dann auch noch zu dem einen oder anderen Bild, wie diesem
von den Fichtenkreuzschnäbeln, welche sich unter meinem Platz auf einem Felsvorsprung,
in einer Fichte niederliessen.
Letzten Samstag stieg ich wieder einmal mehr auf meinen Hausberg um den König der Lüfte zu sehen.
Um acht Uhr stand ich draussen, über der Felswand und liess den Blick über Stunden hin und her schweifen.
Nach vier Stunden dann, tauchte dieser Steinadler lautlos rechts unter mir auf, flog der Wand entlang um danach links unter mir in einer Schlaufe umzudrehen. Wieder einmal zu tief, schoss es durch meinen Kopf, während der AF verbissen etwas Kontrast suchte um den Greifvogel scharf zu stellen.
Sc
Letzten Samstag besuchte ich zum ersten Mal in diesem Jahr, die Schneehühner im Alpstein.
Dieses Revier ist immer mit einem happigen Auf- und Abstieg verbunden und dieses Jahr
konnte ich mich erst jetzt dazu überwinden, da ich einfach zu wenig in den Bergen war.
Dieses Revier besteht aus grossen Schotterhalden und Karstfeldern, welche dieser Art
gute Tarnung und Deckung geben.
Allzu viele Möglichkeiten für Bilder schenkten mir die Hühner nicht, meist schlichen sie
durch die Gassen in den Felsen
Auf dem Foto wissen wir immerhin, was da auf uns zu kommt, bei der aktuellen Situation
ist dies allerdings nicht der Fall.
Ich bin froh, habe ich so einige Örtchen in unmittelbarer Nähe auf Lager und somit immer genügend
Abstand zu den Mitmenschen.
Eigentlich hoffte ich darauf, dass die Steinadler so vorbeileiten würden aber die zogen ihre
Kreise etwa 200 Meter über mir und so schätze ich diesen Milan umso mehr.
... vertreibt Kummer und Sorgen !!!
Da ich im Betrieb Überstunden abbauen musste, marschierte ich gestern wieder hoch
über unsere Gemeinde. Als ich einen Waldweg hoch wanderte ging just die Sonne auf und
knapp 70 Meter vor mir stand dieser Rehbock und beobachtete mich. Ich kniete langsam
ab und machte einige Bilder bevor er kurz "bellte" und mit seiner Begleitung den steilen
Waldhang hoch eilte.
Gerne hätte ich ihm erzählt, dass er mir den Tag schon in der Früh rettete, denn die
restli
Sei es unter den Tieren oder aber auch den Pflanzen, sehr viele von ihnen leben extrem
bescheiden. Nur das Allernötigste verlangen sie von ihrem Lebensraum ab und Verschwendung
hätte für ihre Existenz oft verheerende Folgen.
Da sind wir Menschen aus den "zivilisierten" Ländern das pure Gegenteil, wir werfen mit
den Ressourcen nur so um uns und schränken den Lebensraum anderer Lebewesen immer
mehr ein.
Erlebnisse, wie dieses mit dieser Alpenschneehenne, auf über 2300 müM, lassen meine
G
Natürlich ist das kein akribisch vorbereitetes Landschaftsfoto aber als wir im
angrenzenden Vorarlberg unterwegs waren und dieses Schauspiel im 35 km entfernten
Alpstein sahen, lichteten wir diese Szenerie mit 500mm in einer Hochformatserie ab
und machten daraus dieses Pano. Um sich diese Schneefahnen so richtig vorzustellen
ist der Turm auf dem Säntis ein Massstab, dieser ist nämlich 120 Meter hoch !!!
Diese Frage stelle ich mir jedes Jahr zu dieser Zeit von Neuem.
Haben wir vor lauter Überfluss vergessen, was uns diese sonst so kalten Tage
einen Streifen Wärme bringt ??
Dieses Foto machte ich an jenem Novembertag des "Supermondes". Ich stieg noch
nachmittags um drei Uhr die 1000 Höhenmeter hoch um dann um fünf Uhr, vor dem
Mondaufgang bereit zu sein. Nach etwa einer halben Stunde Marsch durch dichten
Nebel wärmte mich diese Szene während der kurzen Wartezeit.
Ich ging da hoch wegen
Wenn ich durch mein Archiv schlendere, stosse ich immer wieder auf "Altlasten"
aus vergangenen Zeiten und dann ist die Versuchung einfach zu gross, diese
dort verschimmeln zu lassen.
Für die neueren Bilder ist wohl die Zeit noch nicht reif oder sie sind nicht gut genug.
Dieses gefiel mir so gut, weil so ein Wiesel zwar nicht aufrecht geht wie wir, dafür
aber unsere sämtlichen Lasten-Trage-Regeln brechen darf. Mit solch einem
runden Rücken solches Gewicht zu schleppen, ja es hat auch Vo
Wäre dies die Sicht einer Maus, wäre es wohl für sie schon zu spät.
Aufnahmen gegen den eintönigen Himmel sind ja wirklich nicht das gelbe vom Ei
aber da mich dieser Turmfalke so ins Visier nahm, als ich da vom Überraschungsbesuch
des Gämsbockes noch immer am Boden lag, musste ich das festhalten.
Da der Wind kräftig blies, musste der Vogel nicht rütteln, sondern korrigierte mit den
Schwingen und dem Schwanz nur seine Position.
Ja, oft muss es schnell gehen, um bei unseren sehr scheuen Gämsen zu Bildern
zu kommen !!!
Die Geschichte von meiner misslichen Liegeposition für diese Aufnahmen kennt ihr
ja schon und auch bei dieser ärgerte ich mich ein wenig über die Platzverhältnisse
unten. Aber ich hatte dermassen zu kämpfen um den Bock nicht aus dem Sucher
zu verlieren, dass ich froh war, dass ich ihm nichts abgeschnitten hatte.
Bei einer Aufnahme erwischte ich ihn mit etwas mehr Raum unten aber da hatte
der Bock die Zunge
...ist nicht etwa das Objekt vor der Linse !!!
Aber jenes, dahinter, es lag nämlich, von der Situation überrascht, auf dem Rücken
im steilen Gelände, immer noch bepackt mit dem grossen Fotorucksack und einem
Pulsschlag, weit höher als noch Minuten davor beim fast zweistündigen steilen Aufstieg.
Das schöne Tier kam innert weniger Sekunden die 150 Höhenmeter vom Grat herunter
geprescht, da gab es für mich nur noch instinktives Handeln. Als es dann ganz außen an der
Kante der darunter liegenden Wan
Im Jahr 2016 kam der Schnee selbst in hohen Lagen sehr spät.
Ich konnte, wie hier, Mitte Dezember noch in die steilen Hänge meines Hausberges
um nach den Gämsen zu schauen. Sind sie im Rudel, kommt man kaum an sie ran,
eine entdeckt dich immer und oft schon aus über 200 Meter Entfernung. Dann lässt sie
dich nicht mehr aus den Augen und beim kleinsten Fehler sind sie weg.
Damals konnte ich mich hinter Hügeln und Felsbrocken auf etwa 80 Meter anpirschen.
Liegend, hinter einem Felsen machte ich mei
Auch dieses Jahr durfte ich hier im Alpstein viele schöne Stunden inmitten der
Fauna verbringen und konnte etliche, für meine Ansprüche, tolle Bilder nach Hause bringen.
Die Murmeltiere am "Zwinglipass" bescherten mir so viele köstliche Momente während
einigen Stunden, als ich inmitten einer Sippschaft lag. Diese Tiere werden nicht gefüttert
und suchen meist ihre Bauten auf, wenn sich eine Gruppe Wanderer nähert.
Die Beiden hier, hatten da wohl einiges auszudiskutieren, wurden sich dan
als gesamt Massiv ist von vielen Seiten sehr fotogen.
Hier fotografiert aus ca. 20 km Entfernung vom Rheintal aus.
Ganz links bei genauem Hinsehen erkennt ihr vielleicht Albert
Es grüsst euch Robert
Nur ganz vorsichtig kamen die Steingeissen mit ihren Kitzen über die Kuppe
um nachzusehen was da am Boden liegt. Im Gegensatz zu den Böcken sind
die meisten Geissen im Alpstein recht scheu und ziehen sich bei den geringsten
Bewegungen oder Lärmemissionen zurück in die sicheren steilen Hänge.
Wieder mal war ich gezwungen, zu nehmen was so aufgetischt wurde !!
Eigentlich hoffte ich gestern, als ich mich kurzfristig entschied in mein Hausbergrevier
hochzusteigen, auf eine neuerliche Begegnung mit dem Steinadler oder aber wenigstens
ein paar Bilder von den Gämsen schiessen zu können. Nun ja, daraus wurde nichts und so
sass ich über etliche Stunden an einer Felskante und schaute den Dohlen zu, wie sie mir
etliche Greife, welche auf der Jagd waren, sofort vertrieben.
Die Sperber tauchten
Die Frage im Titel gilt nicht etwa der Verfassung des Steinbockes.
Ich möchte damit eher auf meinen Aktionsradius in der Fotografie hinweisen.
Wie schon mehrmals erwähnt, verreise ich nicht um mein Hobby auszuüben, sondern
suche am liebsten meine selbst entdeckten "Hotspots" auf und dies alle Jahre wieder.
Wird das nicht langweilig ?? - Eindeutig nein, ich durfte so schon sehr viele spannende
Momente erleben und meistens kam ich zu aussergewöhnlichen Bilder, zumindest für mich.
Ausserd
Sie finden einem immer als Erste wenn man sich in den Bergen irgendwo hinsetzt
und den Rucksack öffnet. Meistens geht es sehr schnell und sie schiessen aus einer
Richtung auf einem zu, öffnen im letzten Moment die Flügel und landen in unmittelbarer
Nähe. Ich mag diese "Bettler" am Berg aber sie haben mir auch schon öfter einen, sich
nähernden Steinadler vertrieben und mir so die Chance auf Bilder verunmöglicht.
Sie selber sind auch nicht so einfach gut abzulichten, mit ihrem pechschwar
Ja, hier bei uns, im Alpstein, da kommt man nur sehr schwer an die Gämsen heran.
Hier betrug die Distanz an die hundert Meter und zur ungünstigen Benutzung des
Konverters kam evtl. auch noch ganz leichtes Luftflimmern dazu. Zweiteres muss ich
anhand der leichten Unschärfe in Betracht ziehen, da es gegen die Mittagszeit ging und
es ein föhniger Dezembertag war. Da kann es dann auch dort oben auf 1700 müM schon
mal an die 15 Grad warm werden.
Trotz alledem freute ich mich über diese Aufnahme des w
... stand dieser Turmfalke im Wind und schaute nach Beute im steilen Hang.
Als ich im Revier der Steinadler auf 1700 müM war, unterhielten mich vier Turmfalken
während der Warterei auf den König. Da der Föhn, so heisst bei uns der Südwind, blies,
brauchten die kleinen Falken nicht gross zu rütteln, sondern konnten einfach so im
Wind stehen. Das eröffnete mir die Möglichkeit zu dieser Aufnahme, wobei diese jedoch
ein kräftiger Crop ist.
Auf den Tag genau vor einem Jahr durfte ich einige kurze aber dafür umso schönere
Momente erleben. Weder einen Schweisstropfen vom Aufstieg, die kalten Finger während
dem Fotografieren oder aber auch die müden Beine während des Abstiegs, möchte ich
missen. Das alles geht mir wieder durch den Kopf, wenn ich mir die paar gelungenen Fotos
dieser, ach, so schönen Hühnervögel wieder ansehe.
Wie gesagt, kurz war der Moment, als zwei Hähne über die Kante spazierten und sich
somit in der Freistellung be
Ich hoffe, dass ich auch dieses Jahr noch die Möglichkeit habe die Alpenschneehühner
zu besuchen. Schon bald werden sie wieder völlig weiss sein.
Vor elf Monaten hatte ich die Ehre, diese Henne ablichten zu dürfen, ohne das Gefühl
zu haben, sie zu stressen. Über den Winter sind sie besonders gefährdet, da sie ihren
Kalorienverbrauch extrem drosseln müssen. Da könnte sie schon wenig Stress das Leben
kosten und dass möchte ich auf jeden Fall vermeiden.
Diese Henne liess mich auf gute Distanz ran u
Heute wanderte ich mal wieder in meinem Hausbergrevier um nach den Steinadlern
zu schauen. Das letzte Mal, vor etwa einem Monat, da sah ich weder das Elternpaar
noch einen Jungadler und hatte schon Bedenken. Heute dachte ich auch schon wieder an
einen Misserfolg und machte mir Sorgen, dass ihnen vielleicht etwas zugestossen sein
könnte. Aber wie aus dem Nichts erblickte ich dieses Jungtier, gut 300 Meter entfernt
zog dieses seine Kreise um an Höhe zu gewinnen.
Leider kam der Adler nicht näher, s
Ja, bei den Steinböcken heisst es schon früh, Reserven für den Winter und die
harte Brunft anzulegen und so verhielt sich dieser kapitale Bock dann auch als
einer seiner grössten Konkurrenten soeben der Jagd zum Opfer fiel.
Er entfernte sich nach dem sehr lauten Knall mit einigen schnellen Schritten und
suchte sich, etwas entfernt, einen ruhigen Platz an der Abendsonne.
Ende Oktober tragen die Alpenschneehühner meist schon ihr Winterkleid aber
sie sind
auch dann nicht immer gut auszumachen. Als ich diese drei Hähne entdeckte
und bereits einige
Bilder hatte, setzte ich mich auf den Gipfel und schaute ihnen aus etwa 30
Metern noch
etwas zu. Solange sie sich nicht bewegten, waren sie von einigen
Neuschneeflecken nicht zu
unterscheiden und somit war auch klar, wieso sie sich lieber im schattigen
Nordhang aufhielten
und auf die wärmende Spätnachmittagssonne verzicht
Ja, da ging es so richtig runter aber ich hatte ein recht sicheres Plätzchen, denn meine
Antwort lautete ja schliesslich, nein.
Schon bald strahlen sie wieder in völligem Weiss, ich kann es kaum erwarten.
Diese Aufnahme machte ich auf 2370 müM, auf dem "Wildhauser Schafberg" und ich traf
dort, nach einem ergebnislosen Tag, erst spät nachmittags, auf drei Hähne, welche
in der Nordwand des Vorgipfels nach Futter suchten.
Mit einigen tollen Bildern auf dem Chip kamen mir die 1300 steilen
In einigen Wochen wird es sich zeigen, ob auch er mitmischen kann, im Kampf
um die Damen. Jedenfalls strahlte er eine gehörige Portion an Selbstbewusstsein aus.
Nur allzu gerne wäre ich da einmal mit dabei aber wenn der Winter früh eintrifft, gibt es
da kein hochkommen mehr und Orte, wo ich mich per Bahn hinfahren lassen kann, ist
halt nicht meins. Da warte ich lieber geduldig bis die Zeit für jene Bilder da ist und ich
weiss, sie wird kommen !!
...sind das nicht aber sie fühlen sich im Fels auch so wohl wie die beiden
Extremkletterer aus Bayern.
Wenn man ihnen so im Fels zuschaut, läuft es einem oft kalt den Rücken runter.
Ihre Hufe mit dem harten Rand und der sehr weichen Sohle lässt sie förmlich am
Fels kleben und ihr Gleichgewicht ist schlicht grossartig.
Er wird sicherlich mitzureden versuchen, wenn dann die Kämpfe um die Geissen
losgehen. Jedenfalls war er einer der Böcke, welcher sich nicht gross mit dem Verlust
des alten Steinbocks beschäftigte. Er ging etwas Abseits und legte sich dort dann
an die Abendsonne.
Wer weiss, vielleicht träumte er auch schon von seiner aussichtsreichen Zukunft.
Abends, wenn die langen Schatten die Ostseite des Berges in Beschlag nehmen,
steigen die Steinböcke zum Grat hoch um dort die letzten wärmenden Sonnenstrahlen
zu geniessen.
Das lud mich förmlich ein, um noch eine letzte Aufnahme im Gegenlicht zu schiessen,
bevor es dann wieder 1200 steile Höhenmeter hinunter nach Wildhaus ging.
...wurde während des Aufstieges inne gehalten und über Minuten gab es starre Blicke
nach unten. Man kann da ja vieles rein interpretieren aber für mich war es glasklar, wem
diese Blicke galten.
Irgend einer wird in nächster Zeit den Platz des alten Bockes ersetzen, es kommen
da einige in Frage aber dieser hier, wird noch ein paar Jahre ein Mitläufer des Rudels sein
und dann, wenn er die harten Winter hier oben überlebt, wer weiss, wird vielleicht er
das Rudel führen.
Da wird nicht gedrängelt, wenn es die Wände hoch geht.
Als die Böcke die Felswand hochstiegen, konnte ich beobachten, wie geduldig sie
miteinander umgehen, oohhh, könnten wir Menschen doch so vieles von den Tieren
lernen, wären wir nur nicht von so viel Bildung eingebildet !!!
Ihr Instinkt sagt ihnen wohl, dass drängeln im Fels gefährlich ist und ihre "kleineren" Hirne
sind im Stande, auf diesen zu hören. Da sind weder Seminare, Kurse oder dergleichen
nötig. Durch eben solche muss der
Ausserhalb der Brunft leben Böcke und Geissen mit ihren Kitzen getrennt.
Ich besuchte ein Rudel Böcke im Alpstein und erwischte einen besonderen
Tag.
Ich konnte ihr Verhalten beobachten als ihr momentaner Rudelführer der
Jagd
zum Opfer fiel. Einerseits spannend, andererseits etwas traurig aber es
öffnet
die Türe für ein anderes starkes Tier um seine Gene weiterzugeben.
...zogen sich die Böcke langsam in die Felsen zurück.
Immer wieder verweilten sie, warfen oft Blicke hinunter und es schien mir als warteten
sie auf ihren alten "König".
Diese Beiden blickten nach oben zu anderen Rudelmitgliedern während die Abendsonne
nur noch knapp über den nahen Grat schien.
Alle welche eine actionreiche Fortsetzung bei den Steinböcken erwarteten, muss ich
leider enttäuschen. Ich erwähnte den ohrenbetäubenden Knall, welcher mir doch noch tolle
Bilder bescherte, doch diese sind eher traurig aber für mich trotzdem spannend.
Jedes Jahr wird im Alpstein nur ein kapitaler Steinbock geschossen und um eine Überpopulation
zu vermeiden noch zwei oder drei Jungtiere. Dass der kapitale Bock gerade an
jenem Tag sein Leben verlieren sollte und dazu ausgerechnet einer aus jenem R
Als ich gestern in den Alpstein wanderte um nach den Schneehühnern zu sehen,
kam einmal mehr alles ganz anders.
Nach 3 Stunden Aufstieg musste ich schnell feststellen, dass die Vögel nicht an ihrem
angestammten Platz verweilten und ich konnte ihr markantes Knarren auch nirgends hören.
Aber ein Rudel Steinböcke war da und so beschäftigte ich mich mit ihnen.
Leider lagen sie einfach nur rum und sonnten sich oder nutzten den schönen Tag um ihre
Reserven für den anstehenden Winter zu erhöhen.
Da es
Stammen wir etwa doch nicht von den Affen ab ????
Je länger ich den Murmeltieren zusah umso mehr stellte ich mir diese Frage.
Naja, dann hätten wir statt von den Bäumen, von den Bergen herunter müssen und ich
wüsste dann auch, weshalb es mich da immer wieder hochzieht !!!
Ich hoffe ich nerve nicht mit diesen Szenen aber ich finde sie einfach zu köstlich.
Wenn Murmeltiere streiten und balgen geht es sowas von menschlich zu und her.
Es wird gekniffen, geschubbst und gewürgt, was das Zeug hält und wohl meistens
völlig grundlos. Man kann ihnen stundenlang zusehen ohne dass es langweilig wird.
Je mehr Zeit man sich nimmt, um bei einer Tierart zu verbringen umso mehr können
sie einem immer wieder mit Neuem überraschen.
Als sich die Beiden stritten, hatte ich sie zum Glück schon im Visier und als sich dann
der eine drehte und über diesen Graben sprang erwischte ich ihn im besten Moment.
Solche Momente sind unplanbar und so darf man nicht wegen fehlender Freistellung
hadern aber dafür sind sie einfach nur echt und so was von natürlich !!!
Jedenfalls lohnte sich der strenge Aufstieg und d
Es war ein tolles Erlebnis, inmitten einer Murmel-WG zu sitzen/liegen und
auf allen Seiten
stritten und balgten diese wilden Nager untereinander. Dort oben, im
Alpstein (Ostschweiz)
werden diese herzigen Nagetiere nicht etwa gefüttert, wie andernorts und
sind somit weit
weg von Handzahm. Somit konnte und wollte ich sie nicht beeinflussen und
machte die Bilder
in aller Natürlichkeit. Meine Anwesenheit wurde jedenfalls recht schnell
akzeptiert und ich
wurde praktisch nicht beachtet.
Für einige Sekunden herrschte etwas wie Ruhe bevor die Tollerei wieder losging.
Meine Freude war gross, dass ich mitten in der Murmel-WG sitzen durfte, denn die
Tiere dort oben, im Alpstein sind zwar Wanderer gewohnt aber wird ihnen die Distanz
zu klein, verschwinden sie schnell im Bau. Ich würde es auch nie mit füttern versuchen,
denn damit würde ich meine Prinzipien brechen und ausserdem sah ich noch nie, dass
sie jemand fütterte.
Das Bild habe ich nicht als ND bezeichnet, da ich einen Halm, g
Streit , Gezänke und Geschrei, das ist nicht nur unserer Spezies vorbehalten.
Murmeltiere kommen uns da schon recht nah, wenn man sich die Zeit nimmt,
ihnen eine Zeit lang zu zuschauen.
Zu gerne hätte ich die Perspektive etwas verbessert aber in diesem Gelände
ist das nicht einfach, ausser man lockt die Tiere mit Futter an den gewünschten
Ort. Das entspricht aber so gar nicht meiner Vorstellung von Naturfotografie und so
muss ich dann halt das Beste aus den gelieferten Situationen machen.
Der Hi
Auf ihrem Computer gespeicherte Daten benötigen wir für die Umsetzung verschiedener hier angebotener Funktionen. Mit der Nutzung dieser Seiten erklären Sie sich damit einverstanden. Falls Sie das nicht sind, blockieren Sie bitte in den Einstellungen ihres Browsers Cookies und andere Mechanismen zur Speicherung von Daten, oder verlassen Sie diese Webseiten. Mehr Informationen.