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Lasst uns leben
© Sigurd Treske
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Farbanalyse

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Diese Seite überflutet Dich, wenn alles klappt, mit einer Vielzahl von Darstellungen der Farben des Bildes.

Durch Ziehen der grauen Kästchen kann man die untereinander sortieren (die Sortierung wird auch beim nächsten Laden der Seite beachtet).

Histogramme
Das klassische Histogramm gibt es in mehreren verschiedenen Versionen: RGB, HSL, und die sechs Kanäle jeweils einzeln.
Dekonstruktionen
Das sind Darstellungen, bei denen ein Kanal einzeln gezeigt wird (R/G/B, H/S/L und Y/Cb/Cr). Blaue Pixel zeigen Null- und rote Pixel Maximalwerte (255).
Dazu kommen noch drei Darstellungen, die die Pixel mit dem Wert ihres minimalem / mittlerem und maximalem RGB-Kanals zeigen.
Wellenformen
Wellenformen repräsentieren auf einer Achse eine Achse des Bildes, und auf der anderen Achsel die Verteilung der Pixel auf der anderen Achse an.
Alle Beschreibungen dafür sind wahnsinnig kompliziert und überflüssig, nachdem man die erste Wellenformdarstellung eines Bildes mit größeren Farbflächen gesehen hat.
Vektor-Scope
Vektor-Scope zeigen die Farbe des Bildes im Verhältnis zu Sättigung und/oder Helligkeit an.

Ein Wort der Warnung: Keine dieser Darstellungen sagt irgendetwas über die Qualität eines Bildes aus. Sie sagen gerade mal etwas über Farbverteilungen.
Es gibt weder ein "richtiges" Histogramm noch ein Falsches (High Key / Low Key), und das gilt auch für alle anderen Darstellungen.
Es gibt nicht mal "richtige" Farben.

RGB-Histogramm

Dies ist das klassische Histogramm über die Rot-, Grün- und Blaukanäle. Alle Kanäle werden unabhängig voneinander normiert (die Maxima sind alle gleich hoch), und die Darstellung ist linear.

RGB-Histogramm

Ein Histogramm, das mit Rot den Farbtonkanal (H aus HSL), mit Grün die Sättigung (S), und mit Blau die Helligkeit (L) zeigt.
Alle Kanäle sind unabhängig normiert (die Maxima sind immer gleich hoch), und die Darstellung ist linear.

Rotkanal

Zeigt den Rotkanal des Bildes als Graustufenbild (der Rotkanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Rotwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Rotkanal

Zeigt den Grünkanal des Bildes als Graustufenbild (der Grünkanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Grünwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Blaukanal

Zeigt den Blaukanal des Bildes als Graustufenbild (der Blaukanal wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben einen Blauwert von 0, blaue Pixel einen von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Hue-Kanal (Farbwinkel auf dem Farbkreis)

Zeigt den Farbwinkel des Bildes als Graustufenbild (der Winkel wird dabei auf einen Maximalwert von 255 umgerechnet und in die drei Farbkanäle geschrieben).
Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.

Sättigung

Zeigt die Sättigung des Bildes als Graustufenbild (die Sättigung wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert). Blaue Pixel haben eine Sättigung von 0, blaue Pixel eine von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).
Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.

Relative Helligung (L)

Zeigt die Helligkeit des Bildes als Graustufenbild (die Helligkeit wird dabei in die beiden anderen Kanäle kopiert).
Blaue Pixel haben eine Helligkeit von 0, blaue Pixel eine von 255 (beide zeigen also Extremwerte an, die bei größeren Flächen Unter- oder Überbelichtungen sein könnten).

Dafür werden die Pixel von RGB nach HSL konvertiert.

Y-Kanal (YCbCr)

Zeigt die Grundhelligkeit der Pixel als Graustufenbild.
Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.

Cb-Kanal (YCbCr)

Zeigt die Blau-Gelb-Farbkomponente der Pixel als Graustufenbild. Blau wird als Dunkler, und Gelb als heller Pixel gezeigt.
Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.

Cb-Kanal (YCbCr)

Zeigt die Rot-Grün-Farbkomponente der Pixel als Graustufenbild. Rot wird als Dunkler, und Grün als heller Pixel gezeigt.
Dafür werden die Pixel von RGB nach YCbCr konvertiert.
Diese Information mag hilfreich sein, weil JPEG intern YCbCr verwendet.

Minimalkanal

Hier bleiben die Farbkanäle erhalten, die die kleinsten RGB-Werte haben.

Mittelkanal

Hier bleibt der Farbkanal erhalten, deren Wert zwischen denen den beiden Anderen liegt (RGB).

Maximalkanal

Hier bleiben die Farbkanäle erhalten, die die größten RGB-Werte haben.

Wellenform: RGB

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensitäten der drei RGB-Kanäle. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellen die RGB-Farbkanäle im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: R

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensität des Rot-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Rot-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: G

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensität des Grün-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Grün-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: B

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensität des Blau-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Blau-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: HSL

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse zeigt die Intensitäten der drei HSL-Kanäle. Der H-Kanal (Farbwinkel, Hue) des Bildes wird auf dem Rotkanal abgebildet, die Sättigung auf dem Grün- und die Helligkeit auf dem Blaukanal.

Dieses Wellenformdiagramm stellt Farbwinkel, Sättigung und Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: H

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse repräsentiert den H-Kanal (Farbwinkel, Hue, im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Farbwinkel im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: G

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Sättigung im räumlichen Kontext dar.

Wellenform: B

Die X-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die Y-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: RGB

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensitäten der drei RGB-Kanäle. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die RGB-Kanäle im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: R

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensität des Rot-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Rot-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: G

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensität des Grün-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Grün-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: B

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensität des Blau-Kanals. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diese Intensität haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Blau-Kanal im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: HSL

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse zeigt die Intensitäten der drei HSL-Kanäle. Der H-Kanal (Farbwinkel, Hue) des Bildes wird auf dem Rotkanal abgebildet, die Sättigung auf dem Grün- und die Helligkeit auf dem Blaukanal.

Dieses Wellenformdiagramm stellt Farbwinkel, Sättigung und Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: Hue/Farbwinkel

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse repräsentiert den H-Kanal (Farbwinkel, Hue, im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt den Farbwinkel im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: Sättigung

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Sättigung im räumlichen Kontext dar.

Vertikale Wellenform: L

Die Y-Achse repräsentiert die X-Achse des Bildes.
Die X-Achse repräsentiert die Sättigung (im HSV-Farbraum) des Bildes. Die Helligkeit jedes Pixels zeigt die Anzahl der Pixel an, die diesen Farbwinkel haben.

Dieses Wellenformdiagramm stellt die Helligkeit im räumlichen Kontext dar.

Vektor-Scope: Geo

Diese Darstellung zeigt die Chromazität.

Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert den "Abstand" der Sättigung und Helligkeit vom hellsten Weißton. Die Helligkeit gibt die Anzahl der Pixel wieder. Der Abstand wird hier als Wurzel der Summe der Quadrate von Sättigung und Helligkeit berechnet.

Vektor-Scope: Luminanz

Diese Darstellung zeigt die Chromazität.

Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert die Helligkeit der Bildpixel, und die Helligkeit der Graphik die Anzahl der Bildpixel mit der Helligkeit und dem Farbton.

Vektor-Scope: Sättigung

Diese Darstellung zeigt die Chromazität.

Die Distanz vom Zentrum der Graphik repräsentiert die Sättigung der Bildpixel, und die Helligkeit der Graphik die Anzahl der Bildpixel mit der Sättigung und dem Farbton.
  • Hintergrundfarbe ändern
  • Kontextmenü-Emulation abschalten
https://naturfotografen-forum.de/data/o/128/642414/thumb.jpghttps://naturfotografen-forum.de/data/o/128/642414/image.jpg
Eingestellt:
ST ©
Auf den ersten flüchtigen Blick ist die Mara noch ein Paradies der Tiere. Doch der Anschein trügt. Obwohl offiziell verboten, wird uneingeschränkt, ohne jede Notwendigkeit Off Road (kreuz und quer) gefahren.
Von oben betrachtet wird die Mara von Tausenden von Fahrspuren durchzogen. Die Schäden an der Vegetation sind unübersehbar. Wenn der Boden vom Regen aufgeweicht ist, entstehen tiefe besonders gravierende Bodenzerstörungen. Für jagende Geparde sind diese Spurrinnen besonders gefährlich. Darin können sie sich die Beine verletzten. Im Regelfall das Ende für den Gepard.

Zitat zu einem Foto von Geparden hier im Forum.
„Beeindruckend war auch die Zuschauermenge. Als wir an dieser Stelle ankamen, waren links der Geparden auf ca. 50 Meter Distanz um die 25 Jeeps kreisförmig angeordnet.“
Zitatende

Sicherlich waren es etwas später 30 oder 40 Fahrzeuge. Es gibt zwar keine Jeeps im Safarigeschäft in Afrika. Viele japanischer Kleinbusse und Geländewagen, überwiegend Toyota. Das macht den Vorgang für die Tiere nicht erträglicher.
Wird hier übersehen, dass es sich um lebende Tiere handelt?
Ist die Grenze zur Tierquälerei bereits überschritten?
Muss man da wirklich noch mitmachen?

Die armen Geparde sind von Fahrzeugen eingekesselt. In einer oder zweier Reihen. Was die schlecht oder überhaupt nicht eingestellten Motoren der Safarifahrzeuge durch Rußpartikel und Abgase den wehrlosen Tieren zufügen, ist nur zu erahnen. Da jeder die Tiere von vorn fotografieren möchte, werden sie auch noch umkreist. Das geht den ganzen Tag. Etwas Ruhe gibt es wenn die Touristen zu den Mahlzeiten in den Camps sind. Geparde verhungern in der Mara weil sie nicht mehr ungestört jagen können.

Besonders verwerflich ist, weil viele Aufnahmen von einem jagendem Gepard haben möchte neben den Tieren herzufahren. Sich hinter, oder zwischen Beutetier und Gepard zu stellen. Man möchte den Gepard im vollen Lauf auch von vorn aufnehmen.
Die „Krönung des Schlimmen“ ist wenn sich mehrere Fahrzeuge bei einer Gepardin mit Babys aufhalten. Löwen und Hyänen in der Nähe haben schon lange gelernt, wo sich mehrere Auto bewegen ist etwas Interessantes für sie. Kaum sind die Touristenfahrzuge weg werden sie sich an diese Stelle begeben. Die Mutter kann fliehen. Die Babys haben keine Chance sie werden als Nahrungskonkurrenten getötet. Später wird die verzweifelte Mutter bei ihren toten Babys sein. Davon werden natürlich keine Fotos gemacht.

Es ist nicht erstaunlich, dass sich der Gepardenbestand in der Mara in den letzten zehn Jahren erheblich verringert hat. Nur 20 bis 30 Prozent werden erwachsen. Prognosen besagen, wenn es so weitergeht, dass es voraussichtlich in 10-15 Jahren in der Mara keine Cheetahs mehr gibt. Die verbliebenen Tiere werden immer mehr von Fahrzeugen umkreist, eingekesselt. Tagsüber erbarmungslos verfolgt und belagert. Gnadenlose Tierquälerei für ein paar Fotos. Die Frage ist berechtigt:
Welchen Stellenwert haben unter diesen Bedingungen gemachte Fotos?
Kann man diese Fotos noch als Naturdokumente ansehen?
Muss wirklich bei jeder über Funk gemeldeten Tiersichtung dahin gerast werden?

Was schreibt der bekannte Wildlifefotograf Uwe Skrzypczak dazu:
Zitat:
“als alle anderen Fahrzeuge weg waren, vorsichtig auf Nahdistanz
heranzugehen, um die durch die Masse der Fahrzeuge hervorgerufene Angst und Panik in den Augen des Geparden zu fotografieren“.

Zitatende
Zitat:
Mein Fahrzeug werden Sie am Mara-River auch
nie vor dem Start eines Rivercrossings an den Ausstiegsstellen der Gnuherden sehen. Dieses sensationslustige, touristische Verhalten fuhrt dazu, das die Gnus
von den flachen Furten auf Tiefwasser ausweichen und dabei zu Hunderten
und manchmal sogar zu Tausenden für ein paar Fotos ertrinken.
Zitatende

Was muss kurzfristig geschehen:
1. Konsequentes Verbot des Off Road Fahrens und aktive Überwachung durch die Ranger. Spürbare Geldstrafen für die Fahrer. Erster Verstoß 2.000 Shilling. Wird sofort von den Rangern kassiert. Damit die auch motiviert sind, dürfen sie 50 % behalten. Beim dritten Verstoß wird der Fahrer für die Mara gebannt.

2. Verbot, über Funk andere Safarifahrzeuge über Tierstände zu informieren.
Dadurch keine Massenanhäufungen von Fahrzeugen.

3. Kein Zugang mehr für die großen Trucks (Lkw). Sie zerstören nachhaltig die Pisten.
Veranstalter aus der Region oder die Parkverwaltung sollten die Safarifahrten in kleinen Fahrzeugen durchführen, was zusätzliche Einnahmen bringt.

4. Verbot über Funk andere Fahrzeuge über Tierstände zu informieren. Dadurch keine Massenanhäufungen von Fahrzeugen

5. Erhöhung der Parkgebühren um mindestens 30 Prozent, damit zusätzliche Ranger bezahlt werden können

6. Wer unbedingt die Pisten verlassen möchte, kann ein Off-Road/Fotografen-Permit erwerben. Kosten pro Fahrzeug und Woche 1.000 US Dollar

Diese Maßnahmen hätten keinen messbaren, nachteiligen Einfluss auf die Besucherzahlen. In allen kenyanischen vom KWS (Kenya Wildlife Service) verwalteten Parks, ist das Off Road Fahren verboten und wird eingehalten. In Tanzania ist es ebenfalls seit Jahren verboten. Tanzania hat Kenya in den Besucherzahlen sogar überrundet.

Die Mara verträgt mehr Besucher, wenn die Punkte 1. bis 6. durchgesetzt werden. Nach meinen Vermutungen und verlässlichen Meldungen befinden sich Fahrzeuge im Reservat, ohne das für die Besucher Parkgebühren entrichtet wurden. Durch Kontrollen wie in den anderen kenyanischen Parks könnten sicherlich bis zu zehn Prozent Mehreinnahmen erzielt werden.

Ein wenig tröstlich ist, es gibt auch andere Naturfotografen Z.B. Alfred Tschui.
Er schreibt am 25.10.2011 zu seinem Leopardenfoto:
Zitat:
Ich habe so meine Probleme, wenn ich sehe, wie die Leoparden in der Masai Mara von Touristenfahrzeugen umstellt werden. An einem Tag sahen wir sage und schreibe 18 Fahrzeuge im Halbkreis um einen Busch stehen. Das kanns ja wohl nicht sein. Da wir grundsätzlich an diesem Umstellen nicht teilnehmen - im Wissen halt nicht immer alles fotografieren zu können - bin ich umso dankbarer für diese persönliche Begegnung.
Zitatende.

Den Safariveranstaltern kann ich keinen Vorwurf machen. Würde sich einer tiergerecht verhalten, hätte er schnell keine Kunden mehr. Selbst nicht den Touristen, die den Fahrer bedrängen nah an die Tiere heranzufahren, damit sie mit ihren Knipsen die Tiere formatfüllend aufnehmen können.
Die Fahrer unterliegen dem Zwang des Trinkgeldes. Ihre Entlohnung ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel.

Alle Mitglieder/Leser, denen die Erhaltung der Tierwelt in der Mara am Herzen liegt bitte ich:
Der Fahrer soll das Funkgerät ausschalten. Keine Meldungen über Sichtungen über Funk weitergeben. Es ist der erste Schritt, die Massierungen von Fahrzeugen bei den Katzen zu reduzieren/weitgehend zu vermeiden.

Dieses ist kein Appell die Mara nicht zu besuchen. Ganz im Gegentei. Besuchen Sie diesen
„Noch – Garten Eden“.

Damit die Mara auch für kommende Generationen ein Paradies der Tiere bleibt, muss relativ schnell etwas geschehen.
Im Januar werde ich, ich bin zuversichtlich dass der WWF und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt dabei sind, eine Aktion starten damit für die Mara die gleichen Regularien Gültigkeit haben, wie für die Nationalparks in Kenya.
Die Aktion wird breit gefächert sich an den Präsidenten der Republik Kenya, den Präsidenten des KWS (Kenya Wildlife Service), die KTO und die Community in Narok wenden.

Sigi

Technik:
Canon 7D, 1/800 sec, F 10.0, ISO 640, Brennweite 100 mm, Originalbreite 5.184, Originalhöhe 3.456 Pixel
Fotografischer Anspruch: Dokumentarisch ?
Natur: Naturdokument ?
Größe 696.6 kB 1500 x 1000 Pixel.
Platzierungen:
Beste Tophit-Platzierung: 37 Zeigen
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