ein supergutes Foto zu dem ich dich beglückwünschen möchte.
Und nun werde ich mal schauen ob man hier auch ignorieren kann, das ist ja nicht mehr zum Aushalten.
Liebe Grüße an dich
Marion
Das Objekt wurde 2021-02-26 18:21:52 durch Detlev Kampf gelöscht.
Hallo Christian,
ja, ich hatte es schon im Frühjahr 2011 gehört, dass es den 6 Rackern gut geht. Ich persönlich habe nicht damit gerechnet. Es ist verdammt schwer, wenn nicht jede Jagd glückt, 6 Junge groß zu ziehen. Alle Achtung vor der Mutter.
Leider habe ich im Herbst 2011 die Mutter mit den 6 nicht sehen können. Der Guide meinte, sie wäre in der Nähe des South-Mara-River-Bridge über den Sand-River nach Tansania gewandert. Ich habe auch in der Zeit viele andere Fotografen unterwegs befragt. Niemand hatte sie gesehen.
Dann entstand ein Gerücht, dass eine Gepardin mit 7 Jungen dem Olare-Orok-River folgend das Reservat verlassen hat und sich außerhalb aufhält. Von einem anderen hörte ich, dass die besagte Geparding sich in einem Streifen entlang der Reservatgrenze zwischen dem Basecamp Explorer (Nähe Talek-Village) und dem Sekenani-Gate aufhält. Es wäre ein Streifen, der zur Renaturierung für Fahrten mit den Fahrzeugen gesperrt wäre.
So manches Mal habe ich auch den Eindruck, gerade die Guides erzählen uns Geschichten, Geschichten, die wir gerne hören möchten und die Tour spannend macht.
Eines steht fest: Ich habe keine von beiden gesehen.
Aber du wirst es mir vielleicht nicht abnehmen; Mama Africa wurde von Francis und mir so getauft und ich hoffe, dass es ihnen noch gut geht. Jetzt in 2012 werden die Söhne zusammen ihren Weg gehen, zusammen jagen und sich ggf. nur zur Paarung trennen. Und vielleicht erlebt man schon eine ihrer Töchter mit Nachwuchs. Wer weiß?
Auf jeden Fall freue ich mich, in dir, Christian, jemanden gefunden zu haben, dem das Erleben in der Masai-Mara viel bedeutet.
LG Detlev
LG,
Christian
P.S.: Schärfeebene liegt an der richtigen Stelle. Bei Blende 13 ist zudem die Schärfentiefe groß genug, dass sowohl Mama's Bein als auch die 5cm weiter hinten liegenden Augen in der Schärfenebene liegen. Muss man Dir nicht erzählen. Ich finde das anmassend, wenn man glaubt, dass man als absoluter Anfänger, einem gestandenen Fotografen das Handwerk beibringen müsste.
Hallo Christian,
entschuldige vielmals, dass ich mich als „absoluter Anfänger“ erdreiste hier Fotos einzustellen, welche vor deinem fachmännischen Auge keine Gnade finden. Ich habe nicht wie du den Beruf des Fotografen erlernt und verfüge über keine vierzigjährige Fotografenerfahrung.
Ich reise nur seit vierzig Jahren mehrmals im Jahr in Afrika herum und habe 10 Jahre mit Tieren in verschiedenen Ländern Afrikas gearbeitet. Fast so lange filme und fotografiere ich. Ich habe nur einen einzigen Oscar für den besten Tierfilm auf meinem Schreibtisch.
Ich bin eben nicht wie du von Kindesbeinen an fotografisch begnadet. Deshalb gestehe mir bitte zu, mich zu verbessern. Vielleicht werde ich nie deine Weihen erreichen.
Ich habe andere Präferenzen. Das Foto ist für mich nur Beleg.
Ich bewundere deine Kompetenz. Du warst nach eigenen Angaben 2x in der Mara. Zusammen vielleicht 10 oder vierzehn Tage, oder ein paar mehr und kannst die Situation in der Mara fachkundig beurteilen.
Was ich nicht so toll finde ist dein Verständnis von Meinungsfreiheit. Ich bin eben nicht wie du vollkommen und kann mich zum Foto irren.
Ich werde mich künftig nicht mehr vom Senior Game Warden und David einem Ranger informieren lassen. Gott sei es gedankt, es gibt deine Kompetenz.
Gleich eine Frage: Ein Bekannter hat mir Fotos eines Spitzmaulnashornbullen mit außergewöhnlichen langen Horn geschickt. Das Foto wurde in der Nähe des Sand Rivers gemacht. Spitzmaulnashörner sind relativ standorttreu. Welche Erkenntnisse hast du?
Noch ne Frage:
Ich habe mehrere Fotos und eine Schilderung des Vorfalls erhalten. Zwei Löwenbrüder sind in ein Rudel eingedrungen. Der besitzende Löwe wurde vertrieben. Die Beiden haben sofort die sechs Babys getötet und weitgehend gefressen. Bis auf das Letztere ein natürlicher Vorgang. M.W. ist das Fressen der fremden Löwenbabys bisher nicht dokumentiert worden. Was sind deine Erkenntnisse für dieses ungewöhnliche Verhalten?
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Wenn ich meine etwas ist nicht „tiergerecht“ gelaufen, werde ich hinterfragen, egal wer immer das ist.
Übrigens was Detlef Kampf zu meiner Person auf seiner Homepage publiziert:
Sigurd Treske, ein Mann, der wie kein zweiter Afrika kennt. Seit über 40 Jahren
bereist er diesen Kontinent und gibt hilfsbereit seine Erfahrungen an andere
weiter. Sigurd Treske setzt sich engagiert für die vom Massentourismus und Wil-
derern dezimierte Wildtierpopulation ein. Es gibt viele Arten, wie z.B. Grevyzebras,
Spitzmaulnashörner, Netzgiraffen u.a., die vom Aussterben bedroht sind.
Und ihnen sollte unsere Hilfe gehören.
Gruß
Sigi
Für das Überleben der Cheetahs in der Mara kämpfen
Aber ich will mich darüber nicht auslassen. Seit 2009 gilt in der Mara das OffRoad-Fahrverbot und ich habe es selbst am eigenen Fahrzeug erlebt, wie schnell die Ranger da waren als wir nur 3 m (!) vom Weg abgefahren sind. Da war neben einem bewachsenen Termitenhügel ein Rotkehlfrankolin im herrlichsten Morgenlicht. Es hatte damals umgerechnet ungefähr 100 € gekostet.
LG Detlev
Mit dem folgenden meine ich nicht dich..
Was meinen Zorn ausgelöst hat, wenn man als sechsundzwanzigstes Fahrzeug zu bereits eingekreisten Cheetahs fährt um Fotos zu machen und das auch hier noch publiziert. Was sind das für Menschen? Ein Naturfotograf der die Tiere respektiert macht das nicht.
Wenn es um den Schutz der Tiere geht, ob hier oder in Afrika, bin ich ungemein kämpferisch.
Wer mich dabei zum Feind hat, braucht keine Weiteren.
Ich freue mich jedenfalls auf weitere Fotos von dir.
Gruß
Sigi
Wir "kennen" uns schon einige Zeit. Ich schätze dich als versierten Fotografen. Ich bin davon überzeugt, dass du dich tiergerecht verhältst.
Wenn ich meine etwas ist nicht „tiergerecht“ gelaufen, werde ich hinterfragen, egal wer immer das ist.
Gruß
Sigi
Zur Situation
Da nicht genug vom Fell der jungen Tieres zu sehen ist, kann ich nicht feststellen ob es noch das Babyfell ist. Es hat den Anschein, das Junge ist soweit, dass es vor Feinden erfolgreich fliehen kann.
Hier wurde nachträglich ein Satz entfernt, der ein Scherz sein sollte.
Allgemeinsituation
Gepardenmütter mit Babys in der Mara sind stark gefährdet. Auch wenn zunächst nur ein Fahrzeug bei den Tieren ist, wird der Fahrer über Funk informieren. In erstaunlich kurzer Zeit sind 10 und mehr Fahrzeuge vorhanden.
Was schreibt der Tierfotograf Uwe Skrzypczak in seinem Buch Wildlife –Fotografie:
Zitat
--- oder wie es oft bei den von Touristenjeeps bedrängten Gepardinnen vorkommt, ihre Babys in getrennte Verstecke verscheuchen, obwohl hinter dem nächsten Hügel Hyänen lauerten.
Zitatende
Wenn nicht verzichtet werden kann, dann sollte ein Abstand von mindestens zwanzig Metern eingehalten werden. Die Verweildauer kurzzeitig sein. Nicht über Funk weitere Fahrzeuge gerufen werden.
Da genau beginnt für mich der Übergang zur Tierquälerei und der Beitrag zur Vernichtung der Geparden in der Mara.
Wer sich diese Videos ansieht, erkennt sofort wie stark gefährdet die Jungen sind. Die Videos ist zwar grottenchlecht, trotzdem bitte ansehen.
Gepardenjunge
oder noch schlimmer:
erbarmungslos
Sechs Babys, wenn es zuverlässige Meldungen gibt, dass sie alle durchgebracht hat, dann ist es ein kleines Wunder.
In jedem Fall war es eine Meldung in der Daily Mail und sicherlich noch anderen Zeitungen in Kenya, wert.
unglaublich schoen
Unbedingt die Fotos anschauen. Absolut einmalig. Die Mutter mit ihren sechs Kindern auf einem Baum. Unglaublich schön.
Sigi
kämpfen für den Erhalt der Cheetahs
wirkt besonders stark, mit den Läufen der "Mamma", die über allem wacht!
Viele Grüße
Ingrid