Da sollte man, wenn es in der Früh so warm ist wie letzte Woche, schon sehr zeitig raus um diesen kurzen Moment zu erwischen, wo die Tiere nach der Nachtruhe die Flügel öffnen. Das dauert dann oft nur wenige Sekunden, wie in diesem Fall, dann flattern sie schon über die Wiese. Kurz danach kam dann ein zweiter dazu und es kam zur Paarung. Heuer fliegen sehr viele. Ein störender Halm wurde rausgestempelt.

Sie war so in die Nahrungssuche vertieft, daß ich mich ihr auf wenige Meter nähern konnte und sie ließ sich nicht stören.

genaugenommen ein goldener Scheckenfalter der eine Orchidee als Schlafplatz ausgesucht hat. Im letzten Licht habe ich ihn entdeckt und konnte noch ein paar Bilder machen da es an dem Abend zum glück sehr windstill war.

Das Bild ist noch von 2022 aber lange dauert es bestimmt nicht mehr dann kommen sie wieder raus.

An einem schönen Morgen Ende April letzten Jahres abgelichtet. Die Blendenflecken im Vordergrund sind von Wassertropfen der vom Morgentau noch nassen Wiese.

Mittlerweile auch recht selten geworden, aber schön zu sehen daß fleißig am Nachwuchs gearbeitet wird. Ein paar störende Grashalme rausretuschiert, drum kein Naturdokument.

"jö schau eine Wiesenorchidee" staunte eine Passantin ganz begeistert als sie eine prächtige Ragwurz am Wegrand entdeckt hat und zückte gleich ihr Handy. Das fand ich als Bildtitel passend. Bei dieser hier handelt es sich wahrscheinlich um eine Bienenragwurz mit Einschlag von Hummelragwurz. Schön war sie auf jedenfall nur leider wars wiedermal sehr windig weshalb das Fokusstacking nicht ganz so einwandfrei geklappt hat.

Das Wanzenknabenkraut (Anacamptis coriophora) gehört zu den seltensten heimischen Orchideenarten und blüht normalerweise in kräftigem Rosa bis Weinrot. Manchmal gibt es aber auch Pflanzen mit komplett weißen Blüten wie diese hier. Die rosa Flecken im Vordergrund sind normalgefärbte Exemplare dieser Orchidee. Einen Grashalm links habe ich rausretuschiert.

An einem wunderschönen klaren Morgen im Mai 2022 hab ich in den Donauauen die ersten Sonnenstrahlen eingefangen. Auf solche Tage wartet man im Moment hier leider vergeblich.

Heuer dürfte wettertechnisch wieder ein besonders gutes Jahr für Orchideen sein ..vieles ist hier in großen Beständen zu finden und mittlerweile blühen bei uns auch Fliegen- und Hummelragwurz prächtig. Im schönsten Nachmittagssonnenlicht habe ich dieses hübsche Pflänzchen ablichten können während eine Ameise (ist mir erst später aufgefallen) darauf offenbar irgendetwas sucht.

Frühlingsgewitter im Nordburgenland, Mai 2020. Kurz darauf gabs Hagel

Noch ein Bild aus der heurigen Orchideensaison. Diese seltenen Pflanzen habe ich heuer das erste mal gesehn. Sie wachsen auf meinem Fundort nur auf einer einzigen Wiese, dort aber dann zu hunderten!

Die Unwetterfront gestern in Ungarn.

Heuer war dank dem regenreichen, warmen Frühling hier in Mitteleuropa ein außergewöhlich gutes Jahr für Orchideen. Nicht nur die sonst eher rare gewöhnliche Bienenragwurz konnte man in großer Zahl finden, sondern sogar die noch viel seltenere gelbe Farbvariante war in einigen Exemplaren vertreten. Die Blütezeit dieser wunderschönen Pflanze beschränkt sich allerdings auf wenige Tage im Jahr also muss man schon ganz genau wissen wann und wo man suchen muss um sie zu sehen.

Da habe ich lange gesucht bis ich endlich mal eine Hummelragwurz mit rosafarbenen Blütenblättern gefunden hatte. Nachdem die Orchideensaison langsam endet kommt man ab und zu auch mal zum Ausarbeiten. das Bild ist ein Fokusstack aus 2 Belichtungen.

Heuer ist ein sehr gutes Orchideenjahr und sogar die sonst sehr seltene Bienenragwurz kann man in größerer Anzahl finden. Für mich ist sie die Schönste unter den einheimischen Pflanzen.