Ich habe in den letzten Wochen fast nur Eulen fotografiert. Die Steinkäuze hatten es mir besonders angetan. Fotografisch ist aber nicht so viel dabei herum gekommen. Die Beobachtungen waren aber wunderschön.
Da habe ich doch während des ersten Lockdowns im Frühjahr einen Steinkauz mitten in der Stadt auf einem Fußballplatz entdeckt.
Die große, kurzgemähte, von Stollen aufgewühlt Rasenfläche hat ihm wohl ein reichliches Mahl beschert.
Im Steinkauzfieber....
Nachdem ich ca. 4 Jahre einfach kein Glück mit den Steinkäuzen hatte, und die Steinkäuze noch weniger Glück hatten, habe ich nun endlich wieder ein paar hervorragende Reviere.
Alle Reviere, die ich noch vor 3 oder 4 Jahren hatte, sind verwaist. Eine Baumhöhle war mit einem riesigen Baumpilz zugewachsen, eine Obstwiese ist komplett verwahrlost, da der dazugehörige Hof abgebrannt und damit verlassen ist, an zwei Stellen hat der Sperber die Käuzchen geholt (die Rupfungen lage
Leider ist die Wohnhöhle in dem Baum inzwischen komplett von einem riesigen Baumpilz zugesichert, so dass der Steinkauz sich eine neue Unterkunft gesucht hat. Schade. Das war ein riesiger Spaß dort mit ihm
Steinkäuze mögen die total rumpeligen, unaufgeräumten Ecken auf Viehweiden. Abgestellte Gerätschaften, alte Schuppen, Holzstapel .... alles, was kreuz und quer liegt, wird erobert. Allerdings nur dann, wenn eine ganzjährig kurz gehaltene Wiese zur Jagd in der Nähe ist. Ansonsten ist der kleine Kauz verloren. Sobald die Gräser etwas höher stehen hat er keine Chance mehr, Beute zu schlagen, oder -je nach Höhe der Gräser- wieder in den Flug zu starten. Da Steinkäuze keine reinen Ansitzjäger sind, s
Steinkäuze finden immer weniger Höhlen in ihren bevorzugten Habitaten, den Streuobstwiesen oder sonstigen freien, offenen Flächen mit ganzjährig kurzgehaltenen Gräsern zum Jagen.
So erschließen sie sich zunehmend die menschliche Umgebung, bevorzugt in alten Schuppen, Scheunen, Holzstapeln usw.
Dieser junge Steinkauz wurde auch am Rand eines privaten Gartens geboren, und als er flügge war, saß er oft auf dem Trampolin der Kinder, die zu der abendlichen Zeit bereits im Bett waren. Von dort wartete
Nach ca. 1 Stunde setzte sich der Steinkauz endlich auf den schönen Zaunpfahl. Natürlich erst, nachdem er sich zuvor vor seiner Hütte hübsch gemacht und sein Gefieder gepflegt hat.
Ich habe mich ja zuerst gefragt, was im Sommer eine Schneeschaufel im Garten macht. Aber dann fragte ich mich, was der Steinkauz mit der Schaufel möchte :D
Steinkäuze kann man inzwischen gut als Kulturfolger bezeichnen.
Die optimalen Habitatvoraussetzungen finden sie im Grunde fast nur noch auf Viehweiden mit einzelnen Bäumen, meist in der Nähe von landwirtschaftlichen Betrieben. Sie mögen Unordnung am Rand der Wiese: viel abgestelltes Zeug, Holsstapel, alte Landmaschinen, Autoreifenberge usw. A
Es wir auch hier zunehmend schwieriger für die kleinen Käuze. Immer mehr Brutplätze verschwinden oder sind aus unerfindlichen Gründen in diesem jahr unbesetzt geblieben.
Obwohl bei den Steinkäuzen gerade die beste Fotozeit beginnt, kann ich nur auf Archivbilder zurückgreifen. Ich weiß nicht, was in den letzten zwei Jahren los war. Insgesamt wurden an zwei Brutplätzen drei tote Steinkäuze gefunden (zwei Risse von Greifvögeln). Ich hoffe, es wird sich noch etwas regen. Denn ich vermisse die kleinen Kobolde schon ziemlich.
Ich liebe diesen Kauz und seinen Baum. Es ist schon schwierig, eine Naturhöhle in einem Obstbaum zu finden. Aber ein Steinkauz in einer alten, knorrigen Buche ist schon ziemlich besonders für mich. Hier saß er, wie meistens, auf dem Rand seines "Vulkan-Eingangs", wie ich das gerne nenne.
Schon witzig.... da wohnen die Steinkäuze in einem tollen, knorrigen Obstbaum. Und worauf sitzen sie am liebsten? Auf dem dünnen Ästchen vor dem Eingang, welches sofort wackelt, wenn sich die Käuze bewegen
Ein junger Steinkauz im letzten Licht, was durch die Bäume im Hintergrund fiel.
Leider haben Steinkäuze die recht unangenehme Angewohnheit, sich nach der Zeit der Jungenaufzucht bis zur nächsten Balzzeit in Luft aufzuläsen.
In allen mir bekannten Revieren sehe ich in der Zeit dazwischen nur in absoluten Ausnahmen noch Käuze. Es ist mir ein wirkliches Rätsel, wo sie in den Monaten bleiben. Wie vom Erdboden verschwunden, um wie Phönix aus der Asche im Winter zur Balz wieder zu erscheinen. Bald ist
In diesem alten Obstbaum wurden in diesem Jahr zwei kleine Steinkäuze groß.
Den Baum habe ich bereits seit zwei Jahren beobachtet und unter Verdacht gehabt. Aber es war nie etwas zu sehen, da das Privatgrundstück auch sehr schwer einzusehen ist.
In diesem Jahr wußte ich auch warum: Der Eingang zur Bruthöhle ist noch hinter dem linken Astlocheingang schräg versteckt. Ich habe den fauchenden Bettelruf die ganze Zeit gehört, aber ich konnte einfach nichts entdecken. Irgendwann hat sich das Käuzchen
Meine Lieblingseule.....
Nicht einmal die Sumpfohreulen können meine Begeisterung für Steinkäuze toppen.
Diese kleinen, knubbeligen Eulen sind wirklich grandios in ihrer Mimik und ihrem Verhalten.
Nachdem ich dieses Jahr eine echte Steinkauzflaute hatte, habe ich nun ein neues Steinkauzrevier entdeckt. Und tatsächlich ist das mal ein Brutplatz, wie er sich für Steinkäuze gehört: in einem ausgehöhlten Obstbaum.
Bisher hatte ich ja schon verschiedenes an Bruthöhlen entdeckt (Dachrinne, Astloch in einer Buche, alte Schuppen), aber so ein stinknormaler Obstbaum, wie es sich für einen anständigen Steinkauz gehört .... ne, das wollte nicht klappen.
Ein Bild vom Nachwuchs in dem Astloch des Baum
Eines meiner Lieblingsbilder, weil es so gut zeigt, wie mitten unter uns die kleinen Eulen leben, ohne dass wir sie wahrnehmen.
Dieses Jahr sieht es total schlecht mit den Steinkäuzen in meinen verschiedenen Revieren aus
ich freue mich, dass euch das Bild so gut gefallen hat, dass ihr es zum Bild des Tages gemacht habe!
Vielen Dank! Das bedeutet mir bei diesem Bild wirklich viel.
Das Weibchen sitzt noch ein wenig verdattert an dem Hinterausgang ihrer Tageswohnung und läßt sich die Sonne ins Gesicht scheinen, während das Männchen schon mal auf die Sitzwarte fliegt, um von dort aus mit dem Balzruf zu locken. Es ist schon ganz heiser und hört sich wirklich niedlich an.
Leider hatte ich kein Stativ, sondern hatte das Objektiv aufgelegt, daher ist mein Video, was ich von dem heiseren Tier gemacht habe, sehr verwackelt. Aber vielleicht lade ich es mal aus Spaßgründen bei youtu
gestern war ein seltsamer Tag bei meinen Steinkäuzen. Wunderbarstes Licht, sie saßen die ganzen 3-4 Stunden, die ich vor Ort war, im Abstand von ca 15 Metern von mir und waren total entspannt.
Das Männchen balzte herum, wie verrückt und insgesamt durfte ich viermal miterleben, wie das Paar zur Arterhaltung beitrug
Aber so frei sie auch die ganzen Stunden über saßen ..... für die Kopula zogen Sie wirklich alle vier Male hinter irgendeinen blöden Ast oder Baumstamm.
ich wäre fast ausgeflippt.
Als
Der Eingang zur Bruthöhle. Noch sind sie nicht mit der Brut gestartet, aber lange kann es nicht mehr dauern
ich habe eine nervige Halmspitze, die unten ins Bild ragte, weggestempelt
Ein Festplattenfund.
Ursprünglich habe ich das als "misslungen" auf der Festplatte schlummern lassen.
Heute habe ich es dann entdeckt und irgendwie hat es mich gepackt.
Nun bin ich mal auf eure ehrlichen Meinungen gespannt und gehe davon aus, dass das recht kontrovers wird
Fullframe
Heute habe ich mal geguckt, ob meine alten Steinkauz-Reviere dieses Jahr wieder besetzt sind. Das schöne Buchenrevier ist besetzt.
Und für Nachwuchs habe sie heute auch gesorgt. Aber leider war es da wirklich schon zu dunkel.
Ich würde ja soooooo gerne einmal Sperlingskäuze fotografieren. Aber das ist hier in der Gegend nicht möglich. So tat mir dieser Steinkauz-Nachwuchs einmal den Gefallen, sich sehr Steinkauz-untypisch in den Nadelbaum zu hocken und Sperlingskauz zu spielen.
Dabei war noch gar kein Halloween
Ich hoffe, es gefällt
Trotz 1/30s Belichtungszeit sieht man doch deutlich, dass sich die Zweige und Blätter ordentlich bewegen. Mein Glück, dass der Steinkauz sich einen relativ stabilen Ast gesucht hat, so dass er erstaunlich ruhig saß.
Mir gefiel hier der Kontrast zwischen dem statisch hockenden Steinkauz und der Bewegungsunschärfe des umgebenden Blätterwerks.
VG Simone
... als den Spatz in der Hand?
Für mich stimmt das auf jeden Fall
Das Objektiv, mit dem das Foto gemacht wurde, möchte ich übrigens verkaufen. Fotos und Beschreibung sind im Forum zu finden. Am Preis läßt sich sicher verhandeln!!!
Wenn jemand das vor Oktober haben möchte, kann auch darüber gesprochen werden.
Ich hoffe, das Bild gefällt.
Der Steinkauznachwuchs machte an dem Abend die ersten Versuche als Bodenjäger. In den Tagen vorher hatten sie ein wenig ziellos mit dem Schnabel in der Erde herumgewühlt. An diesem Abend hatten sie wohl verstanden, dass das unüberlege "Stochern" nicht erfolgsversprechend ist. Und so stellte sich zumindest dieses Jungtier immer wieder hoch auf und verharrte, den Boden mit den Blicken absuchend, um dann doch noch recht "trampelig" hinzuhüpfen.
Das Licht war gruselig hart. Daher habe ich es direkt vor Ort mit einer massiven Unterbelichtung versucht. So kam der Spot auf dem Kopf des Kauzes gut zur Geltung.
Zu diesem Bild gibt es eine Geschichte.
Der Steinkauz setzte sich, wie jeden Tag vorher, völlig tiefenentspannt auf den Telefonmasten, der ca. 5m neben mir und ca. 4m hoch war. Ich saß dann immer schon eine ganze Zeit unter meinem Tarnumhang. Obwohl er zuvor immer wieder zu mir rüber sah, mich also durchaus als etwas neues registrierte, hat ihn das in allen vorherigen Wochen nie gestört und er ging gemeinsam mit dem Weibchen dem normalen Steinkauz-Jungenaufzucht-Alltag nach.
An diesem Tag hat er
Sorry
Bild ist nicht schön, wird auch kein Knaller hier werden.
Aber ich habe mich wirklich amüsiert, wie der Kauz mir nach einer ruhigen Fotosession plötzlich seinen Allerwertesten zudrehte
Momentan verbringe ich ca. 98% meiner Fotozeit bei den Steinkäuzen (vermutlich mehr)
Hier ist ein Ästling zu sehen. Noch nicht flugfähig leben die Eulen die ersten Tage außerhalb der Bruthöhle sehr gefährlich. Die kleinen Steinkäuze klettern und ziehen sich mit dem Schnabel den Baum hoch. Am Boden bewegen sie sich am liebsten hüpfend und dabei unbeholfen mit den Flügeln flatternd vorwärts.
Dieser Kleine hat es geschafft. Er hat einen sicheren Ast in angemesserner Höhe und zu dünn für irgendeine
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