Der wieder viel zu heiße, trockene und sehr sonnige Sommer beschert nicht gerade das beste Fotolicht! Die komplette Aufnahme sagte mir nicht zu, aber der Ausschnitt lenkt mit seinem Spot auf die Blauflügelige Ödlandschrecke das Auge an die richtige Stelle.
Weihnachten ist bekanntlich auch das Fest der Liebe und was paßt bildlich besser dazu, als ein fürsorgliches Männchen, welches liebevoll seine brütendes Partnerin versorgt.
Ich wünsche allen Forumsusern eine Frohe Weihnacht und alles Gute im neuen Jahr.
Liebe Grüße von der Mittelelbe
Thomas
Die Dürre im Osten Deutschland hält ununterbrochen an. Wochenlang herrschen nun Temperaturen von über 30 Grad. Zum Zeitpunkt der Aufnahme- gegen 19:00 Uhr- herrschten gerade 37 Grad. Das Grün der Wälder ist einem herbstlichen Gelb gewichen. Und die Sonne hat plötzlich wieder Platz durchzuscheinen. Wie die Hopfe es da schaffen die Jungen durchzufüttern, zollt mir Respekt ab. Aber sie haben es geschafft, dank vieler Heuschrecken und Grillen.
Nur Minuten später verließ der hintere Jungvogel die Bruthöhle und flog dem lockenden Altvogel hinterher. Die Uhrzeit war eher ungewöhnlich, die Sonne stand schon sehr hoch am Horizont. Erfahrungsgemäß hüpfen die jungen Hopfe ganz zeitig aus der Bruthöhle.
Das Männchen übergibt dem Weibchen einen proteinreichen Leckerbissen. Schließlich haben sie noch viel vor...
Der Hintergrund sieht wie das Himmelsleuchten aus, daher der Titel.
....sind Hopfe sicher nicht, doch an der Mittelelbe sind sie auch in den dichten Auwäldern zu finden. Da geht das Fotografieren erst ab ISO 4000 los und trotzdem bereiten die Lichtspiele im Hintergrund irgendwie Freude, wenn man durchs Display schaut.
Die Paarbildung wird auch bei den Hopfen mit Brautgeschenken unterstützt. Es wird sogar teilweise sehr liebevoll miteinander umgegangen, auch kraulen mit dem Schnabel gehört zum Ritual.
Bald ist es wieder soweit, und die Hopfe treten die Reise in ihre Brutreviere an. Mal schauen, wer sich nach Sachsen- Anhalt verirrt .
Schönes Wochenende
Gruß Thomas
...noch eine Wiedehopf Aufnahme aus dem "Dunkelwald"! Der Hintergrund war anfänglich ein Problem für mich, aber ich habe mich mittlerweile damit angefreundet und finde ihn auch immer besser. Wegnistens trafen immer wieder Lichtspots das dunkle Fleckchen Erde, welches sich die Hopfe ausgesucht hatten.
Ich wünsche euch Allen einen guten Rutsch und einen noch besseren Start ins neue Jahr 2018!
Wir sehen uns....
Liebe grüße von der Mittelelbe
Thomas
Man lernt nie aus, wenn man sich einem Projekt widmet. Und immer wieder gibt es was Neues. Das sich die sonst Offenlandschaften liebenden Hopfe auch in dunkle Kiefernwälder zum Brüten zurückziehen, war mir neu und es war auch eine große fotografische Herausforderung.
Eine interessante Art unter den Insekten wird hier als Futter für den Jungvogel geboten- die Blauflügelige Ödlandschrecke. Rund 75% der Nahrung machte diese Schrecke aus.
Die Zeit rennt momentan.
Der Winter ist noch gar nicht so richtig verdaut und schon beginnt die Hochphase für den Vogelbeobachter.
April und Mai explodiert die Natur und ihre Bewohner mit ihr.
Ich bin jedenfalls gespannt, wenn die ersten Hopfe eintreffen. Letztes Jahr war es Ostern als die ersten Rufer zu hören waren.
Bei Tagesanbruch ruft der Hopf sein Revier aus.
Gern suchen sie um die verrottenden Baumstümpfe nach dicken Engerlingen und dort im Areal bieten sich gute Möglichkeiten zur Beobachtung.
Schön diese Neubürger beobachten zu dürfen.
Das Thema Liebe bestimmt ein wenig den Startbildschirm heute im Forum und da möchte ich auch einen Beitrag leisten.
Und hier ist nicht die Liebe zum Hopfen gemeint
Wiedhopfe sind eine der Vogelarten, an denen ich mich nicht satt sehen kann. Hochinteressant und eine der wenigen Vogelarten, welche scheinbar profitieren vom Klimawandel.
Ich muß aufpassen, das sie den Eisvögeln nicht den Rang ablaufen
Der Schmetterling unter den Vögeln hat es mir angetan. Als Neubürger in
Sachsen- Anhalt ist er einer der Gewinner des Klimawandels und auch einer
der wenigen Vögel, deren Bestandsentwicklung positiv verläuft.
Es waren immer nur Bruchteile von Sekunden, in dem wir Zeit hatten die Auslöser zu drücken. Denn angehalten wurde zum Füttern nicht, dies geschah im Vorbeiflug und als Leckerbissen für die fast flüggen Jungvögel gab es Eidechseneier.
Auch wenn sein Ruf selten erklang, was sicher an den dicken Raupen lag, manchmal in den Futterpausen stimmten sich die Altvögel genau mit diesem "u-pu-pup" kurz ab!
Es ist nach wie vor ein Highlight, diese Vögel in Mitteldeutschland beobachten zu können. Großer Dank an Steffen dafür!
weithin hörbar ist der unverkennbare Gesang des Wiedehopf ♂. Die Nahrungssuche fand für mich erkennbar, ausschließlich entlang der Wirtschaftswege der Gemüsefelder (Paprika, Tomaten, Melonen) statt und auch genau dort hatte ich dann auch einmal das Glück aus dem Auto!
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