
Eingestellt: | 2012-09-06 |
---|---|
Aufgenommen: | 2012-08-14 |
DC © Daniel Caspari | |
mir ist es nicht ersichtlich gewesen, warum im Nora Kvill-Nationalpark in Schweden so viele Birken - und hier gleich drei beieinanderstehende auf einmal - wie von Geisterhand sich dem Boden nähern. Und die Bäume waren (bis auf die Einzelne auf meinem Bild "angeknackst") nicht etwa alle eingerissen oder morsch oder durch andere umfallende Bäume "mitgerissen". Vielleicht kann mich ja ein fachkundiger Waldexperte weiterhelfen?... Ehrliche Kritik ist immer willkommen - will ja noch was lernen... Viele Grüße |
|
Technik: | Canon EOS 5D Mark II, TS-E 24mm 1/1.2 Sek., f/11.0, ISO 50 Manuell belichtet, Automatischer Weißabgleich |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 683.5 kB 1200 x 800 Pixel. |
Ansichten: | 391 durch Gäste425 im alten Zähler |
Schlagwörter: | schweden norakvill nationalpark birke wald urwald baum baeume |
Rubrik Landschaften: |
gestalterisch ein ganz feines Bild!
Das Motiv ist ebenfalls ein gutes und gefällt mir auch jeden Fall!
Das Licht war Dir allerdings hier nicht Hold
Der Himmel ist einfach zu hell und "zerfrisst" die Kronen der Bäume regelrecht.
Bei der Webreduzierung scheinen auch eine Menge Details verloren gegangen zu sein - schade!
Zu Deiner Frage nach den gebogenen Birken:
Meistens ist dies eine Folge von Eisbehang oder manchmal auch Schnee.
Bei dem Eisbehang spricht man auch von Duftanhang.
Es entsteht meist bei nebeligen Frostwetter, wenn die Zweige immer schwerer von gefrierendem Nebel werden und die Kronen so zum Boden ziehen.
Manchmal richten sich die Bäume wieder auf - wenn´s zu arg ist, dann bleiben sie halt so hängen
Viele Grüße
Ingrid
ganz herzlichen und besten Dank für Deine fachkundigen Erklärungen! Wer sollte wohl besser bescheid wissen im Wald als Du - wo Du es doch von der Pieke auf gelernt hast?
Danke auch für Deine übrigen positiven Kommentare - ja Du hast leider Recht, was die Lichtsituation angeht (und die Reduzierung um tausende von Pixeln...). An dem Tag habe ich bei vielen Bildern warten müssen, dass sich die Sonne vor die Wolken schiebt. Hier (gegen 17:30 Uhr Mitte August in Schweden) stand sie aber noch hinter meiner Schulter und war sehr kräftig - auch wenn eine größere Wolke das Licht etwas diffus erscheinen ließ - und bei 0,8 Sekunden Belichtungszeit und leichtem Wind können die dünnen Ästchen dann auch noch mehr ausfressen. An sich waren die Bäume aber auch wesentlich silberner, als ich jemals in unseren Breitengraden die Birken erlebt habe, was diesen Eindruck noch um ein weiteres verstärkt.
Leider konnte ich nicht noch länger warten - sonst wäre ich wohl erst am nächsten Morgen aus dem NP gekommen...
Viele Grüße
Daniel