
Eingestellt: | 2007-06-23 |
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RH © Reinhard Hagen | |
Eine von vier Orchideenarten, die ich letztes Wochenende gefunden habe. Um die ganze Pflanze (hier etwa 50 cm hoch)abzulichten, muss man schon ein Stück zurückgehen, Einzelheiten sind dann nicht zu erkennen. Ich habe mich hier für ein Makro entschieden, um die Schönheit der Blüte darzustellen. |
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Technik: | EOS-1D Mark III, Canon 3.5/180mm Macro, Tv 1/250, Av 11, ISO 400, Stativ |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 245.1 kB 800 x 536 Pixel. |
Ansichten: | 2 durch Benutzer436 durch Gäste374 im alten Zähler |
Schlagwörter: | gymnadenia conopsea mueckenhaendelwurz |
Rubrik Pflanzen und Pilze: | |
Serie Einheimische Orchideen: |
Die komplette Pflanze freigstellt darzustellen ist sehr schwierig und geht nur bei geeigneter Umgebung. Der enge Schnitt gefällt mir ganz gut. Allerdings hätte ich hier eine mittigere Darstellung bevorzugt!
Wieso fotografierst du mit ISO400+Stativ? Wind?
Gruß
Sebastian
vielen Dank für deinen netten und ausführlichen Kommentar. Deine Ausführungen kann ich in jedem Punkt bestätigen. Wie du dir denken kannst, habe ich eine Reihe von Aufnahmen mit verschiedenen Blenden und unterschiedlichen Objektiven von den Orchideen, die ich gefunden habe, gemacht. Ich habe mich dann schließlich für dieses Foto entschieden, weil man hier, wenn auch nicht mehr im Schärfebereich liegend, einige Blüten seitlich sehen kann und der Aufbau der Orchideenblüte mit den versch. Blütenteilen (Sepalen, Sporn, Tragblatt)erkennbar wird. Der Wind hat zudem das Fotografieren erschwert, aber das ist ja oft so.
Viele Grüße
Reinhard
an Orchideen kann ich auch nie vorbeigehen ohne Fotos zu machen. Ich habe unzählige und stehe ebenfalls immer wieder vor dem "Dilemma": Was nun noch mit drauf, wie nah ran oder alles drauf... hoch oder quer... oder wie?
Die Makro-Wahl ist nie verkehrt, denn (wie Du ja selbst schreibst), wird durch Darstellung der Einzelblüten die Schönheit der Orchideen besser vermittelt, während man bei Abbildung der ganzen Pflanze nur unter Einbezug des Standortes (der dann ebenfalls sehenswert sein sollte) was wird.
Ein weiteres "Dilemma" ist bei Orchideen-Makros (wie vom Händelwurz), der unvermeidbare Anschnitt von Einzelblüten.
Nach so viel "Reden um den heißen Brei" nun zum Bild :
Brauchbar (würde ich sagen). Die Schärfe sitzt auf der richtigen Blüte. Letztlich scheint sie noch nicht sehr aufgeblüht (die ganze Pflanze, oben sind noch Knospen - oder?), so dass nicht viel Spielraum zur Verfügung stand. Ich glaube, ich hätte mich bei dieser Konstellation auf die eine Blüte beschränkt. Also sie größer und näher abgebildet oder alternativ durch weniger Abblenden die übrigen versucht weiter als "Hintergrund" weicher zu halten. So sind die beiden unteren Blüten irgendwie nicht scharf, aber auch nicht unscharf... Zudem hätte letzteres auch die ISO400 vermieden, die aber mit Stativ auch bei Bl. 11 nicht nötig sind und hier erstaunlich deutlich sichtbar werden...
Alles "leicht Reden", wenn man die örtliche Situation nicht kennt...
Bitte daher nicht als "Nörgeln", sondern nur als "Gedanken zum Bild" verstehen.
Gruß, Thorsten