
Eingestellt: | 2013-07-06 |
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AK © achim kostrzewa | |
Mein immer noch Lieblingsfoto eines fliegenden Basstölpels. Dieser flog etwas unterhalb meiner Augenhöhe langsam gegen den Wind an der Kolonie (Bass Rock)vorbei. Die Eleganz wird hier sehr deutlich. Ich habe zwar seitdem viele Flugfotos (mit besserer Technik) gemacht, aber keines scheint mir bisher besser die Leichtigkeit seines Fluges zu zeigen. Auch spätere Besuche dort (1987, 90, 93 und 97) erbrachten keine ausdrucksstärkeren Fotos. Es wurde in den 1980er Jahren vielfach gedruckt und das Originaldia ist verkratzt und beschädigt. Habe es gescannt und mit Capture NX2 vorsichtig retuschiert und nachgeschärft. Da könnte man noch einiges dran machen, was ich aber nicht möchte, um den Charakter des Dias zu erhalten. © A.Kostrzewa (2.8.1980, laut Exkursionsbuch) mit Nikon FM + Novoflex-Schnellschuß 5,6/400-3 B, Agfachrome 50 S. Full Frame. |
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Technik: | Nikon FM mit Motor MD-11, 5,6/400-3 Novoflex Schnellschuß, Agfachrome 50s, f/5,6, ca. 1/125sec. ALLES VOLL ANALOG... |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 221.5 kB 1084 x 706 Pixel. |
Ansichten: | 14 durch Benutzer140 durch Gäste707 im alten Zähler |
Rubrik Vögel: |
Dein Bild ist mir soeben aufgefallen und ich kann gut nachvollziehen, dass Dein Herz an dieser Aufnahme besonders hängt, zeigt sie nicht nur einen besonderen Vogel in einer besonderen Situation sondern ist auch mit besonderer Technik zustande gekommen.
Die Technik setzte den Fotografen damals, ich kenne es noch aus eigener Erfahrung, viel früher Grenzen als heute, deshalb waren solche Aufnahmen wie diese hier eine Seltenheit. Heute ist man an vielen Stellen nicht mehr allein, heute ist man an vielen Stellen von Fotgrafen umgeben, heute ist man vom maschinengewehrartigen Auslösegeräuschen umgeben und heute hat man Bildraten zum filmen. Trotzdem möchte ich Dir "fast" widersprechen, auch heute ist das noch nicht fast jedem möglich, denn zu jeder Technik gehört am anderen Ende noch ein Fotograf/in der die jeweilige Situation liest und mit dem Auge um den rechten Zeitpunkt zu erhaschen.
Dies ist Dir gegeben und mit diesem Bild wieder belegt!
Zugegeben die Zahl derjenigen die das nunmehr können ist deutlich größer geworden, ich verbinde das mit der Hoffnung, dass dadurch die Zahl der "bewußten Naturerleber" ebenfalls angewachsen ist.
Dein Rückblick gefällt mir sehr gut, zeigt er uns doch den Fokus auf das Wesentliche.
Vielen Dank dafür und viele Grüße
Dieter
Herzlichen Dank für diesen überaus freundlichen Kommentar...
VG
Achim Kostrzewa
dann @ Klaus, ja wahrscheinlich hast du recht mit "alt". Wenn man wie ich nun seit 34 Jahren versucht ernsthafte Naturfotografie zu betreiben und dies im Sinne von Henri Cartier Bresson, der ja gesagt hat: "Die Fotografie ist ein Handwerk. Viele wollen daraus eine Kunst machen, aber wir sind einfach Handwerker, die ihre Arbeit gut machen müssen."
Für mich war dieses Foto 1980 ein Full Frame genau im HCB Sinne: passt, darf man nicht beschneiden. Und es war "Der entscheidende Augenblick" zwischen mir und dem Tölpel.
Technisch ist das nach heutigem Standard Murks, damals mußte man aber von Hand fokussieren, hatte nur saumäßige Filme (erst der Velvia schaffte 1990 da Abhilfe)und mußte wegen der langen Zeiten mitziehen, dafür war das damals ein gesuchtes Photo und nach meinem ersten Besuch auf dem Bass Rock war ich auf dieses Ergebnis stolz wie Oskar.
Heute kann das fast jeder...
In diesem Sinne
Dank
Achim Kostrzewa
wollte Dein Bild eigentlich sofort kommentieren. Bin dann aber darüber hin gekommen und wundere mich nun dass es niemand anderes bisher gemacht hat. Das liegt vieleicht auch daran, dass bei vielen jüngeren Nutzern so Begriffe wie "Dia" oder "manuell" niemand mehr kennt. Erst wenn man selber mit der alten Technik "groß" geworden ist ("alt" wollte ich vermeiden
Gruß Klaus th.