
Wir sind im Dreiländereck des Ruwenzori Gebirges, Uganda, Ruanda und des Kongo auf dem Weg nach Süden. Der Aufstieg in den Regenwald geht an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit. Für das Fotoequipment haben wir Träger engagiert. Der Boden im Regenwald ist dicht bewachsen. Durch die fast 60 Meter hohen Bäume dringt sehr wenig Licht. Schnell wird mir klar, mit den Canonklötzen behinderst du dich nur selbst. Man hat genug zu tun sich durch Gestrüpp, Schlingpflanzen und Astwerk zu balancieren. Im Wald gibt es keinerlei Pfade. Für diese Herausforderung habe ich mir die Panasonic Lumix FZ 200 gekauft. Lichtstärke 2,8. Alle Strapazen sind schnell vergessen wenn man bei den großartigen friedlichen Geschöpfen, den Berggorillas ist. Damit die Gorillas sind beunruhigt, belästigt werden sind pro Tag maximal 6 Besucher in Begleitung zweier Ranger zugelassen. |
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Autor: | © Sigurd Treske | ||||
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Eingestellt: | 2014-03-24 | ||||
Natur: | Naturdokument ? | ||||
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? | ||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | berggorillas, uganda, ruanda, kongo | ||||
Rubrik Säugetiere: |
Gruß angelika
danke für Deinen Kommentar. Es ist ein großartiges Erlebnis unseren nächsten Verwandten so nahe sein. Den Silberrücken, das Oberhaupt einer Gorillafamilie konnten wir leider nicht fotografieren. Hielt sich ständig, halbverdeckt am Boden auf. In der Region sollen zwischenzeitlich 500-600 Bergorillas leben. In Uganda und Ruanda ist der Schutz sehr gut. Im Kongo wo es im Osten überhaupt keine staatliche Ordnung gibt werden die Gorillas gelegentlich noch gewildert.
Hallo Stefan,
wenn ihr euch ernsthaft für die Gorillas und Schimpansedn interessiert, gebe ich euch gern einen Tipp wie ihr kostengünstig "euren Traum" realisieren könnt. Schicke mir einfach eine Mail.
Gruß
Sigi
um dieses Erlebnis beneide ich dich. Es ist ein Traum von mir und meiner Frau einmal diesen tollen Geschöpfen gegen über zu stehen.
Gruß
Stefan
ein sehr eindringliches Porträt vom Berggorilla zeigst du hier. Es gibt ja von den Gorillas sehr viele Dokumentationen und Berichte in den Medien. Das Erlebnis, sie einmal selbst von der Nähe zu betrachten muß aber unvergleichlich sein. Ich hoffe nur, das sie in 10 Jahren auch noch durch die Bergwälder streifen.
Viele Grüße
Wolfram
es war bestimmt ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis diesen tollen
Tieren zu begegnen. Bei den schlechten Lichtverhältnissen im Regenwald ist
Dir ein sehr gutes Bild gelungen, bin sehr beeindruckt. Was mich jedoch verwundert
ist Deine Angabe, dass Du ein Gorillatrekking im Ruwenzouri-Gebirge gemacht hast. Bin 2010
in Uganda gewesen, damals war so etwas ausschließlich im Bwindi Impentrable National Park, in den Virunga-Vulkanen,
die sich weiter südlich befinden, möglich. Dort sollen 340 Berggorillas leben, davon sind einige Familiengruppen habituiert und können täglich besucht werden. Wir sind damals zum Gorillatrekking von Buhoma aus gestartet.
Das Ruwenzouri-Gebirge befindet sich meines Wissens nach weiter im Norden und grenzt nicht direkt an Ruanda sondern bildet die Grenze zwischen Uganda und Ost-Kongo. Dort haben wir auch eine Wandertour gemacht, das Gebirge ist für seine einzigartige Pflanzenwelt bekannt.
Vielleicht kannst Du Deine Angaben etwas präzisieren, das würde mich interessieren!!!!
LG Johanna