
Eingestellt: | 2014-05-31 |
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Aufgenommen: | 2014-05-23 |
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Ich war ganz froh, dass ich dieses Jahr keine an Stricken aufgehängten Basstölpel sah… aber zuhause fand ich dann alleine unter den nicht in den ersten Durchgängen ausgesiebten Bildern des ersten halben Tages fünf Trottellummen, die elendig umgekommen waren (oder vielleicht noch umkamen?). Wir Menschen fangen den Fisch und verlieren die Netze, die Tölpel und Möwen schleppen die Reste als Nistmaterial an, und die Trottellummen, die selbst überhaupt keine Nester bauen, kommen darin um… Da läuft etwas falsch. Gruß, Uwe |
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Technik: | Panasonic DMC-FZ200, 63.4mm (entsprechend 352mm Kleinbild) 1/100 Sek., f/2.8, ISO 200 Belichtungsautomatik, Korrektur -0.3, Automatischer Weißabgleich Massiver Ausschnitt, etwas mehr als 12% des Originals sind übrig. |
Fotografischer Anspruch: | Dokumentarisch ? |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 384.9 kB 525 x 700 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 21 Zeigen
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Ansichten: | 136 durch Benutzer650 durch Gäste |
Schlagwörter: | trottellumme lumme lummenfelsen vogelfelsen uria aalge |
Gebiet | Helgoland |
Rubrik Mensch und Natur: | |
Serie Helgoland 2014: |
ja das ist äußerst tragisch, wenn man solche Szenen sieht. Ich selbst musste leider desöfteren bei meinen Helgolandaufenthalten solche Szenen hilflos mitansehen, wie die Tölpel Netzteile anschleppten und dann nach der Landung sich selbst oder der Partner im Verlauf der Begrüßungszeremonie begannen sich in den Stricken zu verschlingen.
Das Anschleppen der Stricke hatte ich auch bereits mal dokumentiert:
Basst..lpel.mit.Henkersknoten?rel=search&types[]=img&authorid=709681&displaymode=1&inactive=too
Viele Grüße
Dieter
Und nicht nur da,
Dennoch es gibt wenig Alternativen für uns Menschen
Gruss Steffi
Gruss Peter
traurige Realität, trauriges Bild. Ich konnte mir dieses Jahr selber anschauen, wie viele Netze die Basstölpel anschleppen und verbauen - und dann auch selber drin umkommen. Was wir Menschen da machen ist einfach nicht mehr nachvollziehbar. Für die Fischer wohl ein Nahrungskonkurrent, der es ihnen leichter macht, die alten Netze einfach achtlos ins Meer zu werfen.
Wirklich traurig.
Viele Grüße
Peter
P.S. auch ich habe ähnliche Bilder auf meinem Chip, es passiert sehr häufig....
wir menschen schaffen die erde noch!!!!
man muss solche aufnahmen nur immer wieder zeigen, ob es nützt, lass ich dahingestellt sein. danke für die doku.
lg editha
"……….da läuft etwas falsch".
Aber ganz gewaltig! Trotzdem gut so etwas auch mal hier zu zeigen und somit öffentlich zu machen.
LG Jörg
sehr tragisch das Ganze, da läuft wirklich vieles falsch...
LG Christoph
leider passiert das wohl tausendfach, aber wenn ich sowas sehe, wird mir diese
traurige Realität noch bewusster. Mein Mann hat im letzten Jahr einen in einem
Fischnetz verhedderten Kormoran am Stand gefunden. Er lebte, und es kostete einige Mühe, den sehr wehrigen, völlig verzweifelten Vogel aus dem Netz zu
klamüsern. Am Ende war's geschafft, der Vogel verpasste meinem Mann einen
gehörigen Schnabelhieb in die Hand und flog erleichtert davon.
Jedenfalls sollten solche Bilder immer wieder gezeigt werden, besonders bei
Angel- und Fischereivereinen. Danke für die Doku...
Sei lieb gegrüsst,
Marion
Wut und Trauer kommt da bei mir hoch.
Trotzdem…Danke für die Doku.
Gruß Jürgen
eine absolut traurige Wahrheit dokumentierst Du hier. Ich finde es gut solche Fotos zu zeigen die uns alle zum Nachdenken bewegen sollten!
Viele Grüße
Edith
ja, gleiches habe ich gedacht, als ich meine Helgoland-Fotos gesichtet habe. Bei der Vielzahl der Tiere übersieht man beim Live-Erleben die strangulierten Tiere. Auf den Fotos stechen sie dann plötzlich ins Auge.
Ich finde es gut, mit der Fotografie auch auf die unschönen Seiten der "Natur" aufmerksam zu machen. Auch wenn man damit keinen Blumentopf gewinnen kann.
DAnke für das Zeigen.
VG Simone
P.S.: Von genau dieser Stelle habe ich am 16.5.2014 ein Foto gemacht. Da hing erst die oberste tote Trottellumme. Also sind innerhalb von einer Woche alleine an dieser Stelle 2 weitere Tiere gestorben!! Das finde ich schon krass.
Und oft trifft es die völlig Unbeteiligten, wie hier die Lummen.
Danke für diese Doku.
Gruß angelika