Solche Bilder habe ich auch einige gemacht, ich bin nur mit der Bearbeitung am hardern, da ich dabei immer das Netz verliere Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen (vielleicht das Motiv freistellen, die Auswahl umkehren und mal kräftig vor der Verkleinerung weichzeichnen damit nach der Verkleinerung das Netz selbst noch erkennbar bleibt)...

Natürlich nimmt die Schärfe nach unten hin ab, ich habe in der ganzen Zeit keine einzige Wespenspinne gefunden, deren Netz nicht leicht nach vorne geneigt war, anscheinend möchte die Spinnendame immer mit dem Körper senkrecht hängen...

f/13 war schon nötig, sonst wäre ein so tief gestaffeltes Motiv nicht möglich gewesen zu erfassen... Und ein schöner Hintergrund ist relativ, ich habe schon mal ganz gerne einen Hintergrund, der dem ganzen Kontext entspricht. Die leben nunmal nicht auf freier Flur sondern tief im Gras. Ich weiss übrigens immer noch nicht weshalb die Augen in der Bearbeitung unschärfer wirken als es zum Beispiel die in gleicher Schärfeebene liegenden Fühler und Häärchen tun, es muss an meiner Bearbeitung liegen,

Danke für die Bestimmung. Mit der Belichtung war ich nicht ganz zufrieden, da hast Du recht. Die Augen allerdings sind schon innerhalb der Schärfeebene (in 100% Ansicht), nur sind sie der kleinen Ausgabe für dieses Forum etwas zum Opfer gefallen - bei der Bearbeitung ist mir das gar nicht aufgefallen Vielleicht bearbeite ich das nochmal neu...

Eigentlich ein ganz schönes Bild, nur die Schärfe auf der Seite des Vogels ist etwas seltsam, war der Baumläufer gerade dabei die Flügel vielleicht in Benutzung zu nehmen, so dass das eine Bewegungsunschärfe wäre? Dagegen scheinst Du etwas mit der Schärfung übertrieben zu haben (nur ganz wenig), denn die Treppenbildung an den feinen Federn unter dem Schnabel finde ich nicht ganz so schön...

Das mit dem Blitz+Stativ hat schon seine Richtigkeit. Der Blitz sollte ja nur Füllblitz sein (daher die starke Zurücknahme des sowie schon als Füllblitz ausgemessenen Blitzes) - Verwackeln im signifikanten Umgebungslicht ist damit nicht ausgeschlossen - und ich wollte auch die Schärfelage richtig haben. mfg Karl Günter

Hallo Martin, ist es nicht schön solche Bilder im Archiv zu haben und in diesen düsteren Zeiten darin schwelgen zu können. Tolle Farben, Schärfe wo sie hingehört und exzellente Komposition. Wenn es nicht schon im Wettbewerb wäre... mfg Karl Günter

Hallo Hans-Helmut, mir gefällt Dein Bild, obwohl ich nie und nimmer das unter den ganzen Tropfen versteckte Insekt erkannt hätte... Die zweite Blüte gehört einfach mit dazu, ich wäre niemals auf den Gedanken gekommen diese zu entfernen. Und das mit der Insektenabwehr, da habe ich in Schottland meine Lektion gelernt - nach ca. 1000 Stichen ins Gesicht und Hände durch die dortigen Midges (ca. 1mm grosse Plagegeister) vergisst man die Abwehrsprays nimmer mehr mfg Karl Günter

Hallo Kai, ein absolut überzeugendes Bild eines herausfordernden Motives. Die Balance zwischen Schärfentiefe und Hintergrundauflösung stimmt für mich...

Hallo Achim, super Bild mit einer ganz eigenen Dynamik. Da sieht man wieder einmal, dass die Geistesgegenwart eines Fotografen durch nichts zu ersetzen ist

Hallo Marion, hin und wieder gibt es Bilder, da frage ich mich wirklich wieso es so wenig Kommentare zu gibt obwohl sie exzellent sind. Dein Kiebitzbild hier ist solch ein Fall... Mir jedenfalls gefällt es sehr gut, auch den grossen Kontrast zwischen weissem und dunklem Gefieder hast Du ansprechend mit nur wenig Farbrauschen durch das wohl erfolgte Aufhellen der dunklen Partien gemeistert...

Hallo Marko, schönes Flugbild unseres Wappenvogels, einzig die Schärfung hast Du etwas in der Nachbearbeitung für meinen Geschmack übertrieben...

Hallo Maria, schade dass Du bei Deinem Bild nicht auf den Kopf des Insektes geachtet hast. Wäre dieser (oder besser gesagt die Augen) in der Schärfeebene, so dürften die Flügelenden durchaus schon etwas daraus heraus sein - so aber fehlt mir hier eben jene Schärfe... Schau Dir mal die anderen Bilder von Insekten an, da wird zu recht penibelst darauf geachtet, dass die Augen schärfemässig getroffen sind, meistens zudem auch die Ausrichtung der Kamera so gehandhabt dass die Flügel parallel zum Sen

Hallo Ralph, klasse Bild, einzig würde ich mir überlegen ob nicht eine vertikale Komposition hier besser wirken würde. Aber hinterher besser wissen ist eh die einzige exakte Wissenschaft, ich schneide selbst zu oft hinterher am Bild herum, weil ich es vergessen habe...

Schön zu sehen, dass die Kraniche wohl in kleinen Familiengruppen unterwegs sind - so würde ich jedenfall die beiden ausgefärbten Tiere im Verband mit dem Jungtier deuten...

Hallo Uwe, auf meinem kalibrierten Monitor sind die Farben schon richtig. Ich würde sowas nur ungerne aufpeppen um einem Bild einen ungerechtfertigten Eindruck zu verpassen. Noch heller und die Lichter fressen aus (oder die Lippe wird zu hell und entspricht nicht mehr dem Original) respektive Farben würde ich gar nichts machen wollen, das Grün einer Magerwiese ist halt nicht das saftige Etwas einer überdüngten und artenmässig toten Kuhweide...

Hallo Marion, Eigentlich ein ganz gelungenes Bild (von der Komposition), nur hätte ich die dunklen Partien der Flügel nicht so extrem (so wie es aussieht würde ich auf drei Blendenstufen tippen) aufgehellt. Das daraus resultierende Rauschen ist äusserst unschön. Niedrigere ISO-Einstellungen und damit mehr Spielraum für solch extreme Bearbeitung sind das einzigste was mir dazu einfällt, ein Blitz hilft beim Kiebitz durch das weisse Gefieder bei dem Licht leider auch nicht wirklich weiter... mfg K

Ich sagte gestern ich würde morgen (also heute) das Rätsel auflösen. Ich hätte es nicht gedacht, aber Sebastian war auf Anhieb richtig. Es ist eine Hybride aus Ophrys scolopax und O.sulcata.

Mich hat es mehr bei den Ophrys-Arten gepackt - die grosse Variablität selbst ohne Hybridisierung ist es bei mir... Bei den Dactylorhiza habe ich immer ein Problem der genauen Artenzuordnung - und Epipactis habe ich bisher bei uns in der Gegend erst drei Arten gefunden...

Wäre ja auch zu einfach sonst... Morgen löse ich das Rätsel auf. Es gibt übrigens ein neues Buch von Remy Souche einer der Koriphäen der französischen Orchideen: "Hybrides d'ophrys du bassin méditerranéen occidental"