Grautöne, Zwischentöne
© Benutzer 1567580

Eingestellt: | 2019-03-06 |
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Aufgenommen: | 2018-07-07 |
B1 © Benutzer 1567580 | |
Seit einigen Stunden bin ich heute schon unterwegs, hatte Anfangs noch ein paar Momente Sonnenschein, jetzt wird der Himmel mehr und mehr düster, grau verhangen, regenschwer. Und irgendwann prasseln die Tropfen auf mich nieder, Wind kommt auf, Möglichkeiten um Schutz zu finden gibt es im Umkreis von hundert Kilometern nicht. So kann ich nur meine alte Taktik anwenden, Regenhüllen über Rucksack und Körper, Kapuze zuziehen und die Aufmerksamkeit nach innen wandern lassen, außen nur das Nötigste wahrnehmen, Schritt für Schritt weitergehen und darauf vertrauen daß jeder Regen irgendwann nachlässt. Hatte vor der Reise schon gewußt, es wird nicht einfach werden. Isländer mit denen ich noch von Zuhause telefoniert hatte, meinten es wäre der übelste Sommer überhaupt. Wenn schon ein Isländer sagt, das Wetter ist mies - dann bleib wo du bist. Aber ich dachte ich hätte Glück, dachte der Regen würde sich ausgetobt haben bis ich dort bin und dann wäre es stabil und sonnig.... nix da. Nun frage ich mich wieder mal, wieso zum Teufel mache ich diesen Quatsch, wieso sitze ich jetzt nicht zuhause im gemütlichen Allgäu und schlürfe einen Kaffee irgendwo an einem See mit Blick auf Berge...? Regenpause - Stehenbleiben, Kapuze runter, Rucksack absetzen, Luft holen, vorsichtige Freude, ein paar Bissen essen, schauen, Kamera rauskramen - ich entscheide mich für eine Sw-Aufnahme, aber auch in Farbe sähe das Bild genauso aus. Ich gehe weiter, dann kommt ohne Vorwarnung für einen Moment die Sonne hervor... ... siehe nächstes Bild |
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Technik: | Brennweite 23.3mm, entsprechend 35mm Kleinbild 10/1000 Sekunden, F/11, ISO 125 Belichtungsautomatik, Korrektur -67/100, automatischer Weißabgleich X-E3 XF18-55mmF2.8-4 R LM OIS ND Filter 25% |
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? |
Größe | 242.2 kB 1000 x 666 Pixel. |
Platzierungen: |
Beste Tophit-Platzierung: 35 Zeigen
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Ansichten: | 42 durch Benutzer80 durch Gäste |
Schlagwörter: | fjallabak hochland island regentag wolken wueste |
Rubrik Landschaften: | |
Rubrik Schwarz-Weiß: |
Hallo Andreas
Deine Wanderung durch Island scheint viele Gelegenheiten zur Meditation geboten zu haben.
Das drückt auch dein Bild aus.
Durch SW wirkt es in seiner Einfachheit und Leere sehr meditativ und zeigt die Weite und Abgeschiedenheit in dieser Landschaft sehr deutlich.
Gefällt mir!
Ich gehe also bin ich?
Na ja, meditativ ist es schon oft dort, aber das liegt nicht (nur) an der Landschaft auf Island, wenn du zu Fuß unterwegs bist, in den Alpen oder in der Wüste, hast du mehr Zeit um dir selbst zu begegnen. Kann spannend sein, frustrierend, ermutigend....
Danke für deinen Kommentar, möchte dich bald wieder auf deinen Bildern besuchen.
Grüße
Andreas
Na ja, meditativ ist es schon oft dort, aber das liegt nicht (nur) an der Landschaft auf Island, wenn du zu Fuß unterwegs bist, in den Alpen oder in der Wüste, hast du mehr Zeit um dir selbst zu begegnen. Kann spannend sein, frustrierend, ermutigend....
Danke für deinen Kommentar, möchte dich bald wieder auf deinen Bildern besuchen.
Grüße
Andreas