
Ich weiß das ich mit diesem Tier nicht punkten kann, es hat zu viele Beine, acht, es hat zu viele Augen, auch acht und ist kein niedliches Kuscheltier. Wer sie aber einmal eine Zeit beobachten konnte kann sich einer gewissen Faszination nicht entziehen. (Ich nehme das weibliche Geschlecht einmal aus). Wie die meisten Trichterspinnen baut auch die Labyrinthspinne ein dicht gewebtes Trichternetz mit einem Schlupfwinkel in der Nähe der Netzmitte. Das Netz kann einen Durchmesser von 50 Zentimetern erreichen und wird direkt am Boden oder in nur geringer Höhe gebaut. Die Spinne wartet meist in oder vor dem Schlupfwinkel auf Beuteinsekten, die über das Netz laufen oder darauf fallen. Wenn eine Beute durch die Erschütterung des Netzes wahrgenommen wird, dann läuft die Spinne auf dem Netz schnell zur Beute und fesselt diese mit Spinnseide. Wenn das Insekt so immobilisiert ist, wird es durch einen Giftbiss gelähmt, in den Schlupfwinkel transportiert und dort verzehrt. Bei Störungen zieht sich die Labyrinthspinne in den Schlupfwinkel zurück und kann im Notfall durch den nach hinten offenen Trichter flüchten. (Wikipedia) Also, last das mit den Punkten, schaut sie Euch einmal ruhig an. |
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Autor: | © Günter Sickert | ||||||
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Eingestellt: | 2019-07-07 | ||||||
Aufgenommen: | 2019-07-05 | ||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | gemeine, labyrinthspinne, spinne, trichterspinne | ||||||
Rubrik Wirbellose: |
Ich kenne diese Art erst seit letzter Woche, als ich sie im NSG fotografieren konnte, aber ohne Blitz.
LG Heinz
Spinnen gehören auf ihre Art zu den
Nützlingen.
Die so eindrucksvoll abzulichten...Respekt
VG
Peter
auch wenn's kein Sympathieträger ist, interessant zu beobachten ist die trotzdem. Zumal das Bild viele Detalis offenbart. Letzte Woche habe ich zum ersten Mal eine Atypus affinis im Garten gefunden. Wenn man nicht gleich davonrennt, absolut beeindruckend

VG Rainer