~ Gedenken ~
© Wolfgang Hock

... an die Opfer der Mattmark-Tragödie vor 55 Jahren. Dieses Denkmal wurde am Mattmark-Stausee (Wallis 2300m) zum 50. Gedenktag dieser größten Bauwerktragödie in den Alpen errichtet. A, 31.8.1965 stürzten riesige Eismassen des Alaningletschers auf die Baubaracken und verschütteten 88 Arbeiter. Als ich Anfang August Urlaub im Wallis machte, stand das Denkmal in der Presse unter keinem guten Licht. Die ansässige Gemeinde wollte nicht unbedingt die Pflege dieses kleinen Denkmals übernehmen und schob die Verantwortung auf eine weit abgelegene italienische Gemeinde, die ja mehr Opfer zu beklagen hatte. Tourismus und Tragödie passen anscheinend nicht gut zusammen. Ich fand es etwas peinlich und wollte die Toten mit einem Bild ehren, indem ich Himmel und Erde etwas näher zusammenbringen. Durch die Ausrichtung des Tales nach Norden habe ich einen Startrails als Stilmittel gewählt. Leider hatte ich nur eine dunkle Stunde bevor sich der Mond im Osten bemerkbar machte, dadurch ergeben sich auch die letzten Abendschleier am Himmel. 110m Aufnahmen, 5 Schwarzaufnahmen, entwickelt in StarStax |
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Autor: | © Wolfgang Hock | ||||||
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Eingestellt: | 2020-11-04 | ||||||
Aufgenommen: | 2020-08-06 | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
zeigen
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Schlagwörter: | mattmark, tragoedie, denkmal, staudamm | ||||||
Rubrik Mensch und Natur: |
2020-11-05
Da gebe ich dir als Schweizer gerne 4 Sterne und zolle deiner Arbeit Respekt!
Seinerzeit musste ich in der Schule über diese Thema einen Aufsatz schreiben.
Ja man sieht wie sich die Zeiten ändern und Dinge verdrängt werden. Leider!
Es grüsst dich Robert
Seinerzeit musste ich in der Schule über diese Thema einen Aufsatz schreiben.
Ja man sieht wie sich die Zeiten ändern und Dinge verdrängt werden. Leider!
Es grüsst dich Robert
2020-11-04
sehr schön das du es würdigst und daran erinnerst leider ist es mit vielen Denkmälern so.
Gestaltung und Umsetzung finde ich klasse.
Gruß Wolfgang
2020-11-04
Mich hat diese Geschichte auch berührt, Wolfgang, vor allen Dingen, dass du "die Toten mit einem Bild ehren wolltest, in dem du Himmel und Erde etwas näher zusammen bringst." Ein sehr lobenswerter Gedanke
- vor allem angesichts des Desinteresses an einer Pflege des Denkmals.
- vor allem angesichts des Desinteresses an einer Pflege des Denkmals.

LG
Pascale
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