
In einem kleinen Waldstück des Illertales, völlig unterhöhlt, durch ein riesiges Labyrinth aus Gängen und Wohnkesseln, sind schon seit Jahren Fuchs und Dachs zu Hause. Während ich Familie Fuchs schon mal tagsüber antreffen kann, ist es bei den lichtscheuen Nachbarn ein reiner Glücksfall, wenn das Licht für ein Bild noch reicht. In diesem Jahr haben beide Familien 4 Kinder in enger Nachbarschaft, doch während die Fuchswelpen nach ausgiebigem Spiel langsam müde werden, beginnt nach 21.00 Uhr erst das Leben der Dachse. Auf dem Bild vergewissert sich die Dachsfähe, gerade noch bei ausreichend Licht, ob die Luft rein ist, verschwand aber danach sofort wieder in ihren unterirdischen Bau, entweder es war ihr etwas nicht geheuer, oder es war ihr schlicht weg noch zu früh, den Weg für ihren Jungen zum Spielen frei zu geben. Das unbeschreibliche Erlebnis, wenn auch ohne Bilder von den spielenden Dachswelpen war der lange Ansitz aber allemal wert. |
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Autor: | © heinz buls | ||||||
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Eingestellt: | 2019-06-11 | ||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | dachs, meles meles, erdmarder, buls | ||||||
Rubrik Säugetiere: |
Viele Grüße,
Thomas
das ist mal ein etwas anderes Dachsbild, was aber durchaus auch seinen Reiz hat.
Gefällt mir in allen Belangen sehr gut. Ich habe noch nie einen Dachs in freier Natur gesehen.
Sei lieb gegrüsst,
Marion
diese Erlebnisse kenne ich auch. So ging es mir erst gestern Abend am Dachsbau. Gegen 21:30 Uhr kam die Fähe mit einem Jungtier aus dem Bau. Ich konnte sie nur schlecht beobachten, da sie eine versteckte Röhre wählten und auch leider gar nicht fotografieren. Keine 5 Minuten später waren beide schon wieder verschwunden. Tja, so geht es gerade bei Dachsen öfters aus.
Du scheinst aber einen durchaus fotogenen Bau zu haben und so bin ich mir sicher, dass du uns in Zukunft noch das ein oder andere Dachsfoto präsentieren wirst. Der Einstand ist auf jeden Fall gefällig.
Gruß
Stefan