
Diese Aufnahme, wie so viele andere Fotos von mir, ist nur durch Glück und der Tatsache am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu sein, entstanden. Ich finde man muss nicht mit aller Technik in der Natur unterwegs sein, sondern einfach mal auf den Zufall zu hoffen und dadurch auch in Kauf nehmen, mal nicht so perfekte Bilder zu bekommen. Wichitg ist und solte doch sein, die Natur ohne große Störung wahrzunehmen! |
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Autor: | © gelöschter Benutzer #771092 | ||||
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Eingestellt: | 2015-02-18 | ||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | natur, wald, stimmung, sonne, nebel, bach, bruecke, wasser, licht, tageszeit, morgens | ||||
Rubrik Landschaften: |
ich bin im Wesentlichen deiner Meinung. Allerdings, ohne eine halbwegs gute Kamera kommt man doch öfters an Grenzen (z.B. Dynamik). Einen ganzen Rucksack voller Technik mitschleppen ist allerdings auch nicht mein Ding.
Grüße, Günter
natürlich braucht es eine gute Camera, aber wichtiger ist es doch einen Blick zu entwickeln, wo in der Natur das Besondere sich befindet oder auf sein Glück zu hoffen. Natur lässt sich doch nicht mit Technik bezwingen sondern nur mit dem Gefühl für das Leben.
LG Harry
als ich vor Jahren auf Island an dem Gletschersee Jökulsárlón war (ich hatte nur meine D90 in der Fototasche dabei), war da auch eine "Fototruppe". Das war schon erstaunlich, was die da "aufgebaut" hatten: durchweg schwere Stative und Kameras, teilw. auch kiloschwere Obkektive etc. Viele waren ausgiebig damit beschäftigt, einen Grauverlausfilter einzustellen und drehten an einem kleinen Rädchen immer hin und her. Naja, usw. Andererseits war oft auf den ersten Blick erkennbar, das der gewählte Standpunt eher suboptimal war.
Nicht unbedingt ein typisches Beispiel, aber so habe ich es erlebt, und irgendwie war es auch belustigend...denn irgendwo mussten die ja ihre Bollerwagen geparkt haben.
Grüße, Günter
was ich auch ulkig fand, habe ich in der Wilhelma in Stuttgart erlebt. Dort gibt es ein Schmetterlingshaus, wo die Tiere direkt vor einem auf einer Blüte sitzen. Ich saß dort und schaute nur zu, als ein Ehepaar hereinkam mit einer Fotoausrüstung wie für eine Safari vorgeshen. Der mann hatte an seine Digicam ein tele befestigt, bei dem mir Angst und Bange wurde, er könne sich einen Bruch heben. Und dann die Schmetterlinge fotografiert. die keine 10 cm vor seiner Linse auf einer Blüte saßen.
war schon sehr komisch. Vor allem auch das Gehabe der zwei gegenüber den "armen Zoobesuchern", die nur eine Pocketcamera dabei hatten. Ich selber hatte zu dem Zeitpunkt eine Ricoh CX3, die für mich völlig ausreichend war.
LG Harry
man muss nicht mit aller Technik in der Natur unterwegs sein
Natürlich nicht!
Mit ein wenig Sorgfalt kann man mit einfachster Technik wunderschöne Bilder gestalten!
Alte manuelle Festbrennweiten bekommt man für unter 50€, Kitobjektive reichen völlig für solche Motive.
Mit meiner allerersten DSLR mit 6 Megapixeln, die man heute schon gar nicht mehr verkaufen könnte, kann man solche Momente perfekt auf den Chip bannen.
Aber es spricht doch auch nichts dagegen, sich mit der zur Verfügung stehenden Technik zu beschäftigen und zumindest ein scharfes und gut gestaltetes Bild zu schaffen?
Ein Lichtspot ist nicht so einzigartig, dass man ihn nicht auch mit einfachsten Mittel technisch einwandfrei darstellen könnte.
Deinen letzten Satz allerdings kann und will ich voll unterschreiben
VG Ingrid
natürlich kann man sich mit moderner Fototechnik beschäftigen, ich selber arbeite als Mediengestalter täglich mit Photoshop im Bereich der Gestaltung von FantasyArt. Aber ein in der Natur aufgenommenes Foto sollte doch so natürlich bleiben wie es geht. Evtl. einen Strommast oder ähnliches entfernen, aber dass sollte es gewesen sein. Mit Farbänderungen würde der natürliche Eindruck doch sehr leiden.
Ich sehe immer wieder Fotos ( auch hier im Forum), die so verfremdet sind, das es mir keinen Spass macht sie anzusehen. Natürlich bleibt es jeden selbst überlassen, was er oder sie mit den eigenen Bildern macht.
LG Harry
ich denke, dass ist aber doch nicht der Diskussionsansatz und es geht eben nicht um "moderne Fototechnik" und eben nicht um "Photoshop"!
Es geht doch darum, ein schönes Motiv, welches einem die Natur anbietet, zu fotografieren - oder nicht?
Und ich bin der Meinung, dass es eben NICHT "allerlei Technik" bedarf, um ein Motiv wie das hier gezeigte, anspruchsvoll zu fotografieren und auch zu präsentieren!
Ich kann es aber auch konkreter machen:
Das Bild ist mir zu unscharf (oder besser gesagt, die Schärfe ist mir nicht durchgängig genug), die Überstrahlung ist einfach zuuu heftig und gestalterisch gefällt mir der Stamm rechts im Bild nicht besonders.
All diese Punkte haben genau nichts mit "Verfremdung", "Photoshop" o.ä. zu tun, das ist einfaches Fotografieren!
Wenn es Dir persönlich aber so gefällt - ok!
VG Ingrid
ich finde es immer wieder erstaunlich (und auch gut ) wie unterschiedlich die Meinungen sind. Denn genau dieses Bild hat mir einen Preis für gute Gestaltung und Bildaufbau sowie natürlicher Eindruck eingebracht!
LG Harry

VG Ingrid