
Eingestellt: | 2008-03-21 |
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MK © Marko König | |
die Vorratskammer des Neuntöters mit diesem Mistkäfer auf Stacheldraht noch ein wenig erweitern. Es wird außer dieser Funktion auch noch vermutet, dass die aufgespießte Beute zur Revierabgrenzung dienlich ist. Außerdem hilft die Methode sicherlich bei erbeuteten Kleinsäugern wie Mäusen beim Zerteilen. |
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Technik: | . |
Natur: | Naturdokument ? |
Größe | 145.1 kB 1000 x 670 Pixel. |
Ansichten: | 3 durch Benutzer185 durch Gäste594 im alten Zähler |
Schlagwörter: | |
Rubrik Vögel: |
@Thorsten Da sprichst du ein heikles Thema an. Arten- oder bzw auch contra Biotopschutz geht in eine ähnliche Richtung. Läßt sich denke ich pauschal nicht beantworten.
"Ich bin ehrlich: Man kann an dem rechten Bild natürlich nicht ersehen, wer den da aufgestießt hat, vielleicht warst Du es ja sogar selbst" Noch stehe ich nicht auf aufgespießte Mistkäfer ...
Viele Grüße,
Marko
gute Doku! Ja so ein "fetter" Mistkäfer ist da viel eher dem Neuntöter zuzutrauen... der passt gut ins Beuteschema... [wobei: Ich bin ehrlich: Man kann an dem rechten Bild natürlich nicht ersehen, wer den da aufgestießt hat, vielleicht warst Du es ja sogar selbst )]
@Jens
>>>Was machte der Vogel eigentlich vor der Erfindung des Stacheldrahts? So viele bedornte Sträucher gibt es nun auch wieder nicht, vielleicht profitiert er von der Landwirtschaft?<<<
Da sprichst Du was an...! Ja ja... da haben sich schon viele Gedanken drüber gemacht, die da z.B. lauten: Gab es den Neuntöter eigentlich schon vor 10.000 Jahren in Mitteleuropa? Wenn ja,... wie konnte er überleben? Wo kam er denn in dem vollständig bewaldeten Mitteleuropa überhaupt vor???
Eine Frage, die sich bei vielen Kulturfolgern wohl stellt und ein besonderes Licht auf den Einfluss des Menschen auf unsere "gewohnte" Landschaft wirft... Viele Tierarten gäbe es bei uns vermutlich nämlich gar nicht, wäre der Mensch nicht so "aktiv" gewesen! Die Beispiele sind mannigfaltig, von den Heuschreckenarten, die durch die Dreifelderwirtschaft einwanderten, zu den Fledermäusen die in unseren Häusern neue "Höhlenquartiere" fanden bis hin zur z.B. Haubenlerche, die v.a. auf den Trümmern der beiden Weltkriege sehr gute Habitate vorfanden... andererseits weiß man aus Knochenfunden, das Arten in den letzten Jahrtausenden verschwanden, aber warum?? Durch den Rückzug der Eismassen? Wie erklärt das aber die Funde des Saruskranich (heute in Indien verbreitet) in MacPomm??
Das ganze stellt letztlich auch die Frage nach dem Schutz unserer Tierchen und Pflänzchen! Was wollen wir denn schützen und "bewahren"? Jene, die als Kukturfolger einzig und alleine an eine Wirtschaft angepasst waren, die es nicht mehr gibt? Wer soll das bezahlen? Wollen wir das - den konservativen Naturschutz? Alles was ist erhalten + alles was vor kurzem war wieder genauso herstellen? - Schwierige Frage! Zumindest Gesetze und Richtlinien geben das zZ vor. Natürliche Entwicklungen haben da keinen Platz...
Gruß, Thorsten
der Neuntöter hat uns gerade gestern ein wenig "in Atem gehalten". Seine Lebensweise, speziell sein Beutefang, lässt wohl immer noch Wissenslücken offen. An deiner interessanten Dokumentation sehen wir ein klassisches Beispiel, das ich auch schon so einmal beobachten konnte. Was machte der Vogel eigentlich vor der Erfindung des Stacheldrahts? So viele bedornte Sträucher gibt es nun auch wieder nicht, vielleicht profitiert er von der Landwirtschaft?
Gruß
Jens
super, bei deinem Bild muss man nicht zweifeln, das sieht eindeutig aus.;)
Liebe Grüße
Nele
Schließe Mich hier Kai an.
Interessante Doku.
Vg Marcus
Gruss Kai