
Obwohl bei den Steinkäuzen gerade die beste Fotozeit beginnt, kann ich nur auf Archivbilder zurückgreifen. Ich weiß nicht, was in den letzten zwei Jahren los war. Insgesamt wurden an zwei Brutplätzen drei tote Steinkäuze gefunden (zwei Risse von Greifvögeln). Ich hoffe, es wird sich noch etwas regen. Denn ich vermisse die kleinen Kobolde schon ziemlich. |
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Autor: | © Simone Baumeister | ||||||
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Eingestellt: | 2017-04-08 | ||||||
Dokumentarischer Anspruch: | Ja ? | ||||||
Fotografischer Anspruch: | Fortgeschritten ? | ||||||
Technische Angaben: |
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Schlagwörter: | athene noctua, eule, jungtier, jungvogel, kauz, nachwuchs, steinkauz | ||||||
Rubrik Vögel: | |||||||
Serie Steinkäuze: |
drück Dir die Daumen, dass sich die Kobolde bald wieder einfinden! Das sie Dir fehlen kann ich mir gut vorstellen. Wenn sie einen erst man "in Echt" so angesehen haben wie der kleine Kerl auf Deinem Bild.....
Hier bei uns kann man sie nach jahrelanger Stille wieder abends "huhuen" hören! Noch kenne ich bloss die grobe Richtung aus der die Rufe kommen, aber vielleicht zeigen sie sich ja doch irgendwann.
Lieber Gruß von Antje
ein klasse Bild! Ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal einen Steinkauz beobachten kann! Ich denke nicht, dass es hier der Uhu war, der sich an den Steinkäuzen vergriffen hat (aus dem selben Grund, den du genannt hast). Übrigens ist der Sperlingskauz ebenfalls auf der Speisekarte größerer Eulen und dennoch geht es in meiner Gegend gut mit den Spauzen, obwohl sie reichlich Waldkäuze und Uhus als Nachbarschaft haben. Der Uhu wirds nicht allein sein...
Viele Grüße,
Christian
wieder ein stimmungsvolles Eulenfoto von dir. Mir gefällt das sehr.
Zu deiner Frage, was da los ist, habe ich eine klare Meinung. Der größte Feind der Eule ist die Eule. Nicht Greifvögel werden die Ursache der Rupfungen sein, sondern ein Uhu. Mittlerweile haben wir den Uhu überall und die anderen Eulen müssen dran glauben. Viele Naturschützer und Ornis sind über den Uhu nicht mehr so glücklich wie zu Beginn der Wiedereinbürgerung vor einigen Jahrzehnten. Überall wo der Mensch überzogen eingreift, gerät die Natur durcheinander.
LG, Wilhelm
Vielen Dann für deine Überlegungen, denen ich zum Teil zustimme. Solange immer nur einzelne Arten intensiv unterstützt werden, wird es kein Gleichgewicht geben. Aber während Uhu und Waldkauz recht häufig in geringer Distanz zueinander in einem Atheist zu finden sind, bevorzugt der Steinkäuze doch gänzlich andere Habitate. Und so halte ich es zumindest an den mir bekannten Steinkauzstellen für nahezu ausgeschlossen, dass dort ein Uhu die Tiere erwischt hat. Wohl aber Babicht, Sperber oder Bussard.
VG Simone
nicht nur der Uhu, auch der Waldkauz ist ein Steinkauzfeind, insofern durchaus zutreffend.
Problem ist fast hausgemacht, denn es werden alle Arten geschützt und unterstützt.
Der Steinkauz ist der schwächste in der Kette. Nichtsdestotrotz: Dein Bild ist wieder klasse !!!
Gruss Eric